Alle Beiträge von Michael Lemken

„Geheimplan gegen Deutschland” Szenische Lesung der CORRECTIV Recherche

Das Kammertheater „Kleiner Bühnenboden” aus Münster zeigt auf Einladung des Vereins theatervolk in Dortmund eine szenische Lesung zur CORRECTIV Recherche über ein Treffen rechtsextremer Akteure in Potsdam. Die Aufführung zeigt eindringlich, welche Gefahr von rechtsextremen und nationalistischen Kräften in Deutschland ausgeht. Sie bietet einen erhellenden und zugleich verstörenden Blick auf die Umsturzfantasien rechtsradikaler Netzwerke, der dazu auffordert, sich aktiv für die Demokratie einzusetzen.

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Protokolle der Sprachlosigkeit Erinnerung an Mehmet Kubaşik

Es gibt Ereignisse, die einen sprachlos und wütend machen. Eines davon sind die NSU-Morde, die bis zu ihrer endgültigen Aufklärung unter dem scheußlichen Begriff „Dönermorde“ in den Medien waren. Grund dafür ist, dass die meisten Opfer migrantischen Hintergrund hatten. Von der Floskel „Wir ermitteln in alle Richtungen“ ist auch bei der Polizei schnell Mord im Drogenmilieu, Kämpfe innerhalb migrantischer Kreise usw. geworden, so dass die Opfer und auch ihre Angehörigen quasi verdächtigt wurden.

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Kammerkonzert im besonderen Ambiente

Diese Spielzeit bietet für Kammermusikfreundinnen und -freunde etwas Besonderes: Die Konzerte finden an ungewöhnlichen Orten statt. So wurde beispielsweise die Kokerei Hansa, die Ausstellungshalle von Phoenix des Lumières oder die Akademie für Theater und Digitalität zum Ort von klassischer Musik. Am 18. April 2024 war der Pioneer Cube des Unternehmens Wilo der Schauplatz für das Kammerkonzert.

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Mamator – Guckt die Mama?

Die Sprache im Ruhrgebiet ist schon eine besondere Sprache. Nehmen wir mal den Titel des Stückes „Mamator“. Es kann „mach mal (mama) das Tor“ oder auch „Mama, Tor!“ bedeuten. Jedenfalls es geht über Fußball. Nein, nicht über einen bestimmten verein. Das letzte Stück des kürzlich verstorbenen Rolf Dennemann, dem Kopf von artscenico, basiert lose auf dem Roman „Nordkurve“ von Michael Klaus, der von Adolf Winkelmann verfilmt wurde.

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Schwere Leichtigkeit

Sebastian Wien zeigt aktuelle Werke in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark

Die Ausstellung im Torhaus Rombergpark bietet einen Querschnitt durch Wiens aktuelle Werke und umfasst etwa 15 Skulpturen und Objekte aus Stahl. Sebastian Wien, Jahrgang 1962, hat Stahl als Hauptwerkstoff für seine Arbeiten gewählt. Seit mehr als 30 Jahren entstehen in seinem Atelier in Dortmund Skulpturen von schlichter Anmut und großer räumlicher Wirkung. Zudem verwendet Wien chemische Prozesse, um den Oberflächen seiner Werke eine lebendige Wärme zu verleihen. Die meisten Skulpturen leiten sich formal von der Kugelform ab, die Wien zerteilt, um verschiedene Elemente zu schaffen, aus denen artverwandte Arbeiten entstehen.

Eröffnung und Laufzeit der Ausstellung

Die Ausstellung läuft bis Sonntag, 5. Mai, und ist dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Oper im Kammermusikformat

Eine Oper braucht kein riesiges Orchester, ein großes Ensemble oder aufwändige Kostüme. Manchmal reichen auch vier Musiker, eine Sopranistin und eine spannende Geschichte. Christine Gansch, die junge Wilde, zeigte im Konzerthaus am 10. April 2024 mit ihren Mitmusikerinnen eine schöne, fiktive Geschichte über Händel und mit Musik des Komponisten aus Sachsen.

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Raum als Ort – Was macht Kunst mit einem Raum?

Die Auswirkungen von Kunst auf einen Raum sind vielfältig und tiefgreifend. Kunst hat die einzigartige Fähigkeit, Räume zu transformieren, zu beleben und eine Atmosphäre zu schaffen, die Emotionen, Gedanken und Perspektiven beeinflusst.

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Geschichten und Objekte zur Fußballkultur gesucht

Der Dortmunder Kulturverein sucht fußballbezogene Erinnerungen von Privatpersonen, um sie in Schaukästen auszustellen. Als Kulturprogramm während der Europameisterschaft entsteht auf der Achse zwischen Hauptbahnhof und Stadion ein Ausstellungsparcours unter dem Titel „Denk ich an Dich, Europa“ (08. Juni bis 14. Juli 2024) durch zahlreiche Kneipen. Der Parcours stellt ungewöhnliche Objekte und ihre Geschichten über die Kultur rund um den Fußball in den Mittelpunkt und soll Anlass für Begegnungen ganz unterschiedlicher Menschen bieten.

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