Die Menschheit schlägt seit jeher Wunden in die Erde, um an ihre Schätze zu gelangen. Viele Regionen der Welt sind vom Rohstoffabbau und der Industrialisierung geprägt, besonders sichtbar im Ruhrgebiet, wo die Geschichte des letzten Jahrhunderts durch die Extraktion von Ressourcen geschrieben wurde. Heute stehen die Zechen still, während die Ausbeutung von Rohstoffen außerhalb Europas stattfindet, um den westlichen Bedarf an Versorgung, Konsum und technologischem Fortschritt zu decken. Jana Kerima Stolzer & Lex Rütten kuratieren die Ausstellung.
Amiko Li, der international renommierte Künstler aus China und den USA, zeigt im Künstlerhaus Dortmund seine erste Ausstellung in Deutschland. Die Ausstellung mit dem Titel „Soft Target“ bietet eine eindrucksvolle Auseinandersetzung mit dem Konzept des „weichen Ziels“.
Ein „Soft Target“ bezeichnet Personen, Objekte oder Orte, die besonders anfällig für Angriffe sind, da sie weniger geschützt oder gesichert sind. Amiko Li untersucht in seiner Ausstellung, was etwas oder jemanden besonders verletzlich macht. Ist es echte Zuwendung, persönliche Geschichten, alltägliche Sprache oder Aufrichtigkeit?
In seiner Ausstellung präsentiert Amiko Li unter anderem Fotos von chinesischen Arbeitsmigranten, die in Italien für renommierte Modelabels arbeiten. Ein weiteres zentrales Thema ist das des „armen Künstlers“. Amiko Li lebt selbst von Residenz zu Residenz, was ihm zwar zahlreiche Einblicke ermöglicht, aber keine finanziellen Reichtümer bietet.
Ein Raum der Ausstellung ist mit Federn gestaltet, wobei sich Li mit der japanischen Fabel „Tsuru no Ongaeshi“ (鶴の恩返し) beschäftigt. In dieser Geschichte hilft ein Kranich einem armen Mann, indem er ihm durch das Weben von wunderschönen Stoffen aus seinen Federn zu Wohlstand verhilft.
Neben den Fotos zeigt Amiko Li auch mehrere Videos, die in verschiedenen Räumen des Künstlerhauses Dortmund präsentiert werden. Besonders beeindruckend ist, wie Amiko Li seine Ausstellung in Rekordzeit fertiggestellt hat und zahlreiche Räume des Künstlerhauses bespielt.
Amiko Li: „Soft Target“ Einzelausstellung 19. Juli – 30. Juli
Eröffnung: Freitag, 19. Juli, um 18 Uhr
Artist Talk mit Kuratorin Ara Qiu: Samstag, 27. Juli, um 16 Uhr
Die Auswirkungen von Kunst auf einen Raum sind vielfältig und tiefgreifend. Kunst hat die einzigartige Fähigkeit, Räume zu transformieren, zu beleben und eine Atmosphäre zu schaffen, die Emotionen, Gedanken und Perspektiven beeinflusst.
Aus Dresden kommt nicht nur Stollen, sondern auch Künstlerinnen und Künstler. Das Künstlerhaus Dortmund hat acht von ihnen eingeladen, ihre Werke vorzustellen. Doch diese acht Künstlerinnen und Künstler stehen gerade vor einem Wendepunkt: Sie haben ihr Studium bei Professor Ralf Kerbach gerade abgeschlossen und starten ihre künstlerische Laufbahn. Wohin geht die Reise? Daher heißt die Ausstellung „Cliffhanger“ wie kurz beim Ende einer Serienstaffel.
Die Lieder, die sich um das Thema „Liebe“ drehen, sind Legion. Erstaunlicherweise ist in der zeitgenössischen Kunst dieses Thema nicht so populär. Angst vor dem Kitsch, vor einer zu platten Vulgarität? Dabei bietet es so viele Anknüpfungspunkte: Elitepartner und Tinder, kollektive Einsamkeit, Ehe und Polyamorie, Boomer und GenZ, cis und queer – wie man lebt und liebt, das wird heute ganz neu gedacht, diskutiert und hinterfragt. Jedenfalls hat es das Künstlerhaus Dortmund Dank Organisatorin Dagmar Lippok geschafft, eine Vielzahl Künstlerinnen und Künstler mit ihren Arbeiten zu präsentieren. Also bis zum 01. Oktober 2023 heißt es im Künstlerhaus love/love.
Künstlerhaus Dortmund: Seit 40 Jahren künstlerisch jung geblieben
Vom 01. April bis zum 14. Mai 2023 feiert das Künstlerhaus Dortmund am Sunderweg sein 40-jähriges Bestehen mit der Ausstellung „GO:40“. Dafür hat es ehemalige Künstlerinnen und Künstler angefragt und 21 haben Arbeiten geschickt. Zudem wird der der Vernissage mit Dr. Peter Schmieder der langjährige Geschäftsführer verabschiedet.
Die 21 eingeladenen Künstlerinnen und Künstler spannen geografisch von Amsterdam über Dortmund und NRW, Kiel, Leipzig, Berlin, dem schweizerischen Biel bis nach Tokio ein ebenso großes Netz, wie in ihren verwendeten Sujets und Medien. Von Zeichnungen und Malerei, zu Fotografie und Film bis zu Installation reicht das Spektrum der präsentierten Arbeiten.
Dabei war es den Organisatorinnen und Organisatoren wichtig, dass nur die Personen ausstellen, die noch aktiv in der Künstlerszene sind.
Bei 21 Positionen ist es schwierig, alle im Detail vorzustellen, doch was bei der Pressebegehung schon sichtbar war, zeigt einen spannenden Querschnitt moderner Kunst.
Das Künstlerhaus ist seit 40 Jahren ein Kraftort für Künstlerinnen und Künstler verschiedenster Art. Seine Geschichte ist eine von Persönlichkeiten, die neben ihrem eigenen Werk stets für das Programm des Hauses als Kurator:innen aktiv waren Das Jubiläum ist ein dankbarer Blick zurück und ebenso ein Ausblick auf weitere Jahre voller Programm, voller Überraschungen und Entdeckungen.
Mit dabei sind folgende Künstlerinnen und Künstler: Tomomi Adachi, Christoph Bangert, Patrick Borchers, Harald Busch, Julian Faulhaber, Nina Glockner, Antje Hassinger, Sybille Hassinger, Thomas Haubner, Francis Hunger, Tina Jacobs, Sonja Kuprat, Paola Manzur, Rona Rangsch, Gerd Schmedes, An Seebach, Hildegard Skowasch, Jürgen Spiler, Cornelia Suhan, Helga Weihs und Anke Zürn.
Seit über 30 Jahren sorgen die mex-Konzerte im Künstlerhaus für außergewöhnliche Klangerlebnisse. Das feiert das Haus jetzt mit einer besonderen Ausstellung, bei der sich die Künstler*innen mit diesen Klangwelten aus unterschiedlicher Sicht auseinandersetzen. Vom 27. August bis zum 02. Oktober 2022 ist die Ausstellung im Künstlerhaus Dortmund zu sehen.
Mit veralteter Haustechnik beschäftigt sich Darsha Hewitt. Sie ist eine Art Medienarchäologin In ihrer Arbeit „High Fidelity Wasteland II“ benutzt sie Schellackplatten, die Vorgänger der Vinylplatten und spielt sie auf einem 50er Jahre Plattenspieler statt auf 78 rpm auf 16 rpm ab. So wird Musik plötzlich zu einer düsteren Landschaft.
Nach der Ausstellung „go local“ im Mai/Juni vergangenen Jahres, präsentiert das Künstlerhaus Dortmund wieder heimische Künstlerinnen und Künstler. Lag der Fokus 2021 noch auf Dortmund, wurde der Blick weiter in die Ferne gerichtet. Diesmal sind es Künstlerinnen und Künstler aus dem Ruhrgebiet. Die 16 Positionen sind vom 05.02. bis zum 13.03. 2022 zu sehen.
Die Kuratierung übernahmen in diesem Fall die BewohnerInnen des Künstlerhauses selbst. Jede/r hatte seine/n KandidatIn, die er/sie auch betreute. Herausgekommen sind 16 künstlerische Positionen, die sich nicht nur durch das Material und die Herangehensweise unterscheiden, sondern auch generationsübergreifend sind.
Günter Rückert ist in Dortmund kein Unbekannter. Seine witzigen Portraits und anderen Bildern reflektiert er mit spitzem Stift gesellschaftliche Zustände.
Die Arbeit von Ulrike Rutschmann wird wie ein geisterhaftes Portrait. Nur bei genauem Hinsehen sind Schemen zu kennen. Das ist von der Künstlerin bewusst gewählt, um die Fragilität menschlicher Existenz zu betonen.
In Corona-Zeiten kam die Zoom-Konferenz in Mode. Matthias Schamp entwickelte ein Collagenformat, bei dem die Teilnehmer sich so arrangierten, dass aus mehreren Einzelfotos ein ganzes Gesamtfoto wurde.
Den Rhein-Heren-Kanal mit seiner Umgebung und den Jugendlichen nahm Inna Schneider im Sommer 2019 auf und erschuf klare Bilder, die an die unbeschwerte Zeit erinnert.
Silke Schönfeld zeigt ein filmisches Portrait der Kick-Boxerin Aleyna Asya Akgün, von den Kampfvorbereitungen bis hin zu den Wettkämpfen.
Champagnerfarben ist das Bild von Philipp Valenta auf den ersten Blick. Kein Wunder, hat der Künstler tatsächlich mit dem edlen Getränk gearbeitet. Doch dann werden Flecken sichtbar wie auf schmutzigen Laken. Somit steht neben der Monochromie auch der Gegensatz wischen Edel und Schmutzig im Mittelpunkt.
Felina Wießmann ist fasziniert von „Lost Places“, vor allem von denen , die während Corona geschlossen waren. Sie fügt aber in ihren Bildern Menschen ein, die geisterhaft die „lost places“ bevölkern. Zudem benutzt sie für ihre Arbeiten eine reduzierte Farbpalette.
Mit der Farbe „Weiß“ beschäftigt sich Christoph Breitmar, in seinem Bild verbindet sich Leinwand, Grundierung, Farbe und Firnis mit Licht zu einem neuen Gesamtbild, das sogar den Raum mitaufnimmt.
„everything is the same“, so lautet der Titel der Arbeit von Sarel Debrand-Passard. Ein Laserpointer mit einem Motor zeigt abwechselnd in die vier Himmelsrichtungen. Hier wird der Versuch einer Verortung vorgenommen. Wo befindet man sich, wohin geht man?
Manche Dinge scheinen ja ein Eigenleben zu entwickeln. Das musste Martin Gensheimer feststellen, dessen Bleistifte in seiner Umhängetasche ein fixiertes Blatt Papier beschrieben. Die Werke, die daraus entstanden sind, verknüpft Gensheimer mit genauen Datums- und Zeitangaben sowie Beschreibung der Tätigkeit.
Es ist schon ein großer Kontrast: der große Raum des Künstlerhauses und die filigranen Arbeiten von Chun-Lan Hermann. Denn in den beiden Bildern ist ein menschliches Haar eingearbeitet. Hermann beschäftigt sich mit der Corona-Pandemie und dem Riss durch die Gesellschaft.
Renate Neuser verwendet gerne unterschiedliche Materialien und verbindet diese miteinander. So kann ein Stein auf einem Holzsockel stehen. Eine weitere Besonderheit ihrer Arbeiten ist die Farbigkeit ihrer Plastiken.
Mit ihrer schlesischen Familiengeschichte hat sich Julia Nitschke beschäftigt. Im Mittelpunkt ihrer Filmskizze stehen eine Oblate, die aufzeigt, wie alle Familiengeschichten (wahre und ausgedachte) miteinander verbunden sind.
Der erste Blick in den von Evangelos Papadopoulos gestalteten Raum erweckte ein Eindruck einer einstürzenden Decke, denn von oben sind Gipskartonplatten, Dachlatten und weiteres zu sehen. Metall und Stein erweitern die Materialauswahl. Seine Großskulpturen erobern den Raum und stehen in Auseinandersetzung mit seiner Atmosphäre und den Lichtverhältnissen.
Holga Rosen ist in Dortmund natürlich bekannt durch seine Cartoons, die er seit über 20 Jahren in den Ruhr-Nachrichten veröffentlicht. Auch im comic schauraum hatte er eine eigene Ausstellung.
Susan Dominique Feind druckt ihre eigenen Fotos auf Stoffe und macht daraus Kleidungsstücke. Durch das Tragen der Kleidungsstücke wird daraus eine Präsentationsfläche und damit wieder Kunst.
Die britische Kronkolonie Hongkong wurde 1997 an China zurückgegeben. Das Versprechen war, Hongkong in eine Sonderverwaltungszone umzuwandeln, mit einem hohen Maß an Autonomie. Doch bald fing die VR China an, diese Autonomie zu untergraben, was 2014 zur Regenschirmbewegung und 2019 zu Massenprotesten führte. Das Künstlerhaus Dortmund zeigt vom 11. Dezember 2021 bis zum 23. Januar 2022 die Ausstellung „One country – two images“. Neun Fotografinnen und Fotografen zeigen persönliche Ansichten aus Hongkong und natürlich auch Bilder der politischen Bewegungen.
Es machen mit Pierfrancesco Celada, Volker Heinze, Sabine an Huef, Marc Pearson, South Ho Siu Nam, Roman Wilhelm, Michael Wolf, Paul Yeung und Vincent Yu. Pearson, der eigentlich Investmentbanker ist, hat eine Fotoserie über übermalte Parolen gemacht. Die Wände oder andere Orte bekommen durch das Übermalen wieder eine ganz andere Ästhetik. Celada nahm die „Instagram-Pier“ ins Visier und fotografierte Menschen, die den Ort nutzen, um sich auf Instagram zu inszenieren.
Natürlich gibt es auch Fotos über die Proteste 2019, die zeigen, dass der Protest von einem Querschnitt der Bevölkerung getragen wird, da laufen bei Demonstrationen Banker neben Studenten.
Eine Assemblage zeigt Sabine an Huef, die sich mit der Shanzai-Philosophie beschäftigt hat. In der westlichen Welt wird das Kopieren ja verdammt, aber in anderen Kulturen gilt das Nachmachen als durchaus positiv. Denn erst, wenn man etwas exakt kopiert hat, kann man sich daranmachen, es zu verbessern.
Zusätzlich präsentiert die Ausstellung 29 Fotobücher über Hongkong, davon allein 17 vom verstorbenen Fotografen Michael Wolf.
Die Fotoausstellung ist für alle spannend, die sich mit der politischen Situation in Hongkong etwas auseinandersetzen wollen oder einfach einen anderen Blick auf die Stadt und die Menschen bekommen möchten. Passend dazu stehen bei den Arbeiten Zitaten, die den kulturellen Kontext und die besondere Identität zu beschreiben und zu unterstützen versuchen.
Öffnungszeiten der Ausstellungen (wenn nicht anders angegeben): Donnerstag – Sonntag 16 – 19 Uhr. Bitte beachten Sie: Das Künstlerhaus ist vom 23.12.21 bis 5.1.22 geschlossen.
Besonders für die bildenden Künstler beginnt die Arbeit an einem neuen Werk mit einem simplen Strich mit einem Bleistift oder ähnlichem Werkzeug. Die Skizze bildet die Grundlage. Im Fokus der Ausstellung „a bit of the side III – Zeichnungen auf Seitenwegen“ stehen Zeichnungen, die sich selbst weiter verändern oder die Veränderung schon in sich tragen. Somit wird der simple Strich zu einem Objekt, das Farbe, Ton oder Dreidimensionalität erhält. Kuratiert von Elly Valk-Verheijen und Maria Schleiner zeigen sieben Künstler*innen ihre Positionen vom 23. Oktober bis zum 28. November 2021 im Künstlerhaus.
Bei Nina Brauhauser hat die Skizze den Weg in die Dreidimensionalität geschafft, sie sind zu einer Plastik geworden, die aus der Bewegung entstanden sind. Das Besondere: Die Künstlerin fotografiert ihre Plastik und somit erschafft sie durch das Schattenspiel ebenfalls eine Dreidimensionalität, die den Betrachtenden durchaus irritieren kann.
Mira Schumann zeigt Arbeiten aus der Reihe „Anwesenheiten“. Sie erschafft kleine Räume aus Elementen, die wie Szenen aus Puppenhäusern wirken. Zeichnungen scheinen zu schweben und muten wie kleine Geister an, die die Szenerie beleben. So können die Betrachtenden eigene Geschichten entwickeln.
Digital wird es nebenan, denn da zeigt Gerhard Reinert seine interaktiven Sekundenfilme. Die digitalen Zeichnungen verändern ihre Form, sobald jemand mit der Maus über die hinwegfährt oder darauf klickt. Darüber hinaus kann man auch auf die Seite sekundenfilme.de gelangen, auf der noch weitere Links zu experimentellen Filmen zu finden sind.
Alltagsgegenstände haben Marta Colombo während der Corona-Zeit fasziniert. Dabei verknüpft sie Zeichnungen mit dreidimensionalen Objekten. Die Elemente in den Zeichnungen lassen sich nämlich in irgendeiner Art in der Objekten wiederfinden, beispielsweise durch die Farbe. Darüber hinaus spielt sie mit der Architektur des Raumes, indem sie den Weißraum in ihren zeichnerischen Arbeiten der Leere des Raumes gegenüberstellt.
Beinahe meditative Arbeiten erzeugt die Schweizer Künstlerin Evelina Cajacob. In ihren Videoarbeiten tritt sie in Dialog mit dem Raum und beschäftigt sich sehr stark mit dem Material. In einem Fall ist es ein langes Bergseil, das sich fast sinnlich über den Bildschirm schlängelt und Elemente der Pareidolie herbeirufen kann.
Im Eingangsbereich hat Samuel Treindl sein „Spuckschutz“ aufgebaut. Ein verspieltes Objekt aus Alltagsmaterialien, das seinen Zweck, Menschen vor anderen Menschen zu „schützen“ gleich wieder dekonstruiert durch seine teilweise Offenheit und seine Unperfektion.
Zeichentrickfilme im ursprünglichen Sinn zeigt Anna Lytton. Vor allem „Shell“ überzeugt mit vielen witzigen Ideen und auch „Mirror“ kombiniert Bleistiftzeichnungen mit realer Haut zu einem visuellen Kunstwerk.
Öffnungszeiten des Künstlerhauses, Sunderweg 1:
Donnerstag
16:00–19:00
Freitag
16:00–19:00
Samstag
16:00–19:00
Sonntag
16:00–19:00
Rezensionen und Berichte über Dortmunder Kunst und Kultur
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