Das Geheimnis eines Koffers

Der Jugendclub des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel erzählte den Zuschauern eine Familiengeschichte, die ihre Wurzeln in Russland hat. (Foto: © ©WLT Castrop-Rauxel)
Der Jugendclub des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel erzählte den Zuschauern eine Familiengeschichte, die ihre Wurzeln in Russland hat. (Foto: © ©WLT Castrop-Rauxel)

Der Beitrag vom WLT Castrop-Rauxel zum Festival Unruhr 2015, „Unter uns“, wurde im Schauspiel Dortmund am 4. Juni 2015 aufgeführt. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Darsteller erzählten in ihrem Stück eine geheimnisvolle Geschichte, die in die 90iger Jahre des letzten Jahrhunderts nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hineinreicht.

Ella, die 17 Jahre alte Tochter von russischen Einwandern,möchte nicht in die alte Heimat ihrer Eltern zurück und wohnt deswegen bei ihrer Großmutter Galina in Castrop-Rauxel auf einem Dachboden. Als sie sich dort einrichtet, findet sie einen Koffer mit seltsamen Inhalt. Jede Menge Geld, ein Stapel Liebesbriefe in russischer Sprache, und sogar eine Pistole. Die Liebesbriefe sind an einem gewissen Viktor adressiert. Dazu findet sie Fotos aus den 90iger Jahren, die diesen Viktor zusammen mit ihrem Vater zeigen. Was hat es damit auf sich? Ihre Großmutter lenkt jedes Gespräch darüber auf ein anderes Thema ab. Ihr neidische und eifersüchtige Kusine Katja und ihr Freund Felix sind bei der Lösung des Rätsels keine wirkliche Hilfe. So nimmt Ella das Heft in die Hand und schreibt einen Brief an die Adresse in Russland. Auf diesem Weg kommt später in Kontakt mit dem jungen Ilya, der seinen Vater laut seiner Mutter bei einem Unfall verloren hat. Ella hat nun mit ihrem langsam wachsenden Gefühlen für Ilja und der Eifersucht ihres Freundes zu tun. Nach und nachlüftet sich das Geheimnis um den Koffer und um den wahren Vater von Ilya.

Das Thema des Stückes ist intressant und spannend und die jungen Darsteller engagiert. Ein guter Idee war die Zwiesprachen von Ella mit der Emscher (eine Gruppe der Darsteller hat sich in eine blauer Folie gehüllt) oder die lustig-intressanten Gespräche von Ilja mit seiner Katze. Wenn es nach Russland ging, traten drei Matrjoschkas auf.

Die Aufführung war durch ständige Szene-und Requisitewechsel sowie von vielen kurzen Anrissen von verschiedenen Musikstücken gekennzeichnet. Je nach Situation mal klassisch, oder auch rockig. Das sorgte für eine gewisse Zerissenheit und Unruhe im Stück.Leider sprachen die Darsteller manchmal zu leise und waren in den hinteren Reihen des Dortmunder Schauspielhauses nicht immer genau zu verstehen.

Abchillen am Dortmunder U

Sommer, Sonnenschein und das Dortmunder U. Es freuen sich auf viele Gäste (v.l.n.r.) Marc Röbbecke (Heimatdesign), Jasmin Vogel (Dortmunder U), Holger Weber (Pro Jazz e.V.) und Julian Gauda (tonbande).
Sommer, Sonnenschein und das Dortmunder U. Es freuen sich auf viele Gäste (v.l.n.r.) Marc Röbbecke (Heimatdesign), Jasmin Vogel (Dortmunder U), Holger Weber (Pro Jazz e.V.) und Julian Gauda (tonbande).

Vom Juni bis August wird der Vorplatz des Dortmunder U donnerstags und sonntags wieder zum Treffpunkt für Menschen, die sich entspannen wollen, aber gleichzeitig ein kulturelles Programm mit Musik und weiteren Veranstaltungen genießen wollen. Von Jazzmusik, Tischtennis über Stühle bauen bis hin zum Vinylstammtisch zeigt sich die Dortmunder Szene sehr facettenreich.

„Wir haben aus dem vergangenem Jahr gelernt und die Formate angepasst“, so Jasmin Vogel vom Dortmunder U. Das Programm ist breiter aufgestellt, aber es bleibt dennoch eine Plattform für die Dortmunder Szene. Unterstützung bekamen die Organisatoren durch neue Partner wie dem Verein Pro Jazz e.V. Erwartet werden wie im vergangenen Jahr rund 4.000 Besucher.

Das Programm donnerstags:

Die Macher des Rekorders aus der Nordstadt bringen alles rund um Spiel, Spaß und Musik zum U. Zwischen Vinylstammtisch, bei dem Schallplatten aufgelegt werden können, Tischtennis-Rundlauf und Schallplattenauktion mit Bobby & Pille ist für jeden was dabei.
Jeden 3. Donnerstag gestaltet die Feine Gesellschaft das Programm – mit dabei sind unter anderem die Bands Frere, Yellow Straps, Domingo, The Grabowskis sowie das Stuntcat DJ-Team. Auch die Poesie kommt nicht zu kurz: Die DEW21 lädt jeden 2. Donnerstag im Monat zur DEW Poetry. Aus der Nachbarschaft präsentieren Stefan Bauer & das Rockaway Beat ihre Reihe Rockaway Replugged – Live-Musik und Worte, präsentiert von Stefan Bauer, Singer/Songwriter aus Schwerte, mit Gästen, unter anderem Tommy Finke, Fabian ohne das Stromorchester sowie Jonas Künne.

Das Programm sonntags:

Der Pro Jazz e.V. bringt jeden zweiten Sonntag Jazz in all seinen Facetten – orientalisch, afrikanisch, modern, balkan pop – vor das U. Mit dabei: Pilspicker Jazzband, Matthias Nadolny Trio, Jens Pollheide African Experience, Kapelsky, Pro Jazz Allstars.

Die Ekamina-Reihe, beheimatet im Sissikingkong, präsentiert jeden 1. Sonntag im Monat einen kleinen Leckerbissen – von Violine und Acoustic Soul bis zur Wirtschaftswunder Wunderkiste mit dem Timmy Twister DJ-Set (bekannt von der legendären La Boum Party).

Auch Bastler kommen auf ihre Kosten: Mit U-Comfort wird die Upcycling-Werkstatt am U eröffnet. Aus alten Stühlen werden neue Stuhlkreationen nach eigenen Ideen zusammengebaut, gestaltet und dem Vorplatz als Sitzmöglichkeit übergeben. Wer mitbaut erhält Comfort-Sitzrecht, verewigt auf dem Stuhl und mit einem Original U-Comfort-Zertifikat belegt. „Wir brauchen noch alte Stühle“, ruft Vogel alle Besitzer von nicht mehr benötigten Sitzmöbeln auf.

Am 15. und 16. August erwartet die Besucher über zwei Wochenendtage das Straßenstaub Folk-Festival. Auftreten werden dort die Murat Kayı Band, Maik Goth Band, Die Feuersteins, The Neckbellies und Die Romanowskis. Auch der Dortmund Calling Wettbewerb wird Teil des Sommer am U Programms.

Die genauen Uhrzeiten: jeweils donnerstags ab 18 Uhr, sonntags ab 15 Uhr.
Infos unter: www.sommer-am-u.de

Vorverkauf zur 15. Dortmunder DEW21-Museumsnacht beginnt

Ab jetzt können Tickets für die 15. DEW21-Museumsnacht 2015 gekauft werden. Auf viele Besucher hoffen (v.l.n.r.) Dr. Dr. Elke Möllmann, neue Chefin der Dortmunder Museen und Leiterin des Museums für Naturkunde, Dr. Martina Sprotte, Leiterin der Unternehmenskommunikation von DEW21 und Kerstin Keller-Düsberg von der Agentur konzeptschmiede-do. (Foto: © Stadt Dortmund)
Ab jetzt können Tickets für die 15. DEW21-Museumsnacht 2015 gekauft werden. Auf viele Besucher hoffen (v.l.n.r.) Dr. Dr. Elke Möllmann, neue Chefin der Dortmunder Museen und Leiterin des Museums für Naturkunde, Kerstin Keller-Düsberg von der Agentur konzeptschmiede-do und Dr. Martina Sprotte, Leiterin der Unternehmenskommunikation von DEW21. (Foto: © Stadt Dortmund)

Unter dem Motto „Dortmund leuchtet!“ findet am 19. September 2015 die 15. Dortmunder DEW21-Museumsnacht statt. Das Programm von Dortmunds beliebtester Kulturveranstaltung ist so vielfältig wie zuvor: Rund 600 Einzelveranstaltungen aus dem gesamten kulturellen Spektrum werden an 55 Veranstaltungsorten in Dortmund geboten.
Museen, Kulturinstitutionen, Kirchen, Galerien und Ateliers bieten ein Programm, das seinesgleichen sucht: Konzerte, Shows, Licht-Aktionen, Comedy, Theater, Lesungen, Führungen und Mitmach-Aktionen. Tolle Geschenke werden die Besucher in Feierlaune versetzen.
Damit die Nacht der Nächte stattfinden kann, braucht sie verlässliche Sponsoren und Förderer, die an sie glauben wie die DEW21:
„Wir freuen uns sehr, dass DEW21 dieses Großereignis seit der ersten Museumsnacht im Jahr 2001 als Hauptsponsor begleitet,“ so Dr. Martina Sprotte, Leiterin der Unternehmenskommunikation von DEW21. „Damit sind die wichtigsten Rahmenbedingungen da, um das erfolgreiche Familienevent fortzuführen. In diesem Jahr feiern wir ein kleines Jubiläum: Es ist die mittlerweile 15. DEW21-Museumsnacht!“
Das Naturkundemuseum wird derzeit umfangreich saniert, so dass es diesmal leider nicht dabei sein kann. Dafür ist die Museumslandschaft bald um ein weiteres Haus reicher. Wir sind alle sehr auf das Deutsche Fußballmuseum gespannt, auf dessen Vorplatz in der Museumsnacht ebenfalls Programm geboten wird.“, so Dr. Dr. Elke Möllmann, neue Chefin der Dortmunder Museen und Leiterin des Museums für Naturkunde.

Seit heute machen Plakate in Dortmund und der Region auf die DEW21-Museumsnacht aufmerksam, denn ab dem 5. Juni 2015 sind die Tickets erhältlich.
Wer unter 18 Jahren ist, zahlt nur drei Euro!
Kinder unter sechs Jahren zahlen gar nichts!
KombiTickets kosten 14,50 Euro für Erwachsene bzw. ermäßigt* elf Euro.
An folgenden Stellen sind die Tickets ohne Vorverkaufsgebühren erhältlich:
• bei den Veranstaltungsorten der DEW21-Museumsnacht
• DEW21 Servicecenter (Günter-Samtlebe-Platz 1)
• DSW21-KundenCenter Petrikirche (Kampstraße 46)
• Service-Center der Ruhr Nachrichten (Silberstraße 21)
• Besucherzentrum Dortmund (Max-von-der-Grün-Platz 5–6)
• Mayersche Buchhandlungen (Westenhellweg 37–41 und Harkortstraße 61)
Tickets können zudem telefonisch unter (0231) 1 89 99-444 (Mo–Sa, 10 bis 18 Uhr; es fallen die regulären Festnetzgebühren an) oder online bei DORTMUNDticket bestellt werden (bei telefonischer oder Online-Bestellung fällt pro Versand eine Pauschale von 4,50 Euro an).
Bundesweit sind die Tickets bei allen (CTS-)Vorverkaufsstellen wie z. B. den WR/WAZ-Vorverkaufsstellen erhältlich. Hier werden zusätzlich VVK-Gebühren erhoben.

Fahrt und Eintritt
Mit dem KombiTicket der 15. Dortmunder DEW21-Museumsnacht kann man alle Veranstaltungen besuchen und die Sonderbuslinien sowie Bus und Bahn im gesamten Nahverkehrsbereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) nutzen, um zu den Veranstaltungsorten zu fahren. Und das am 19.09. den ganzen Tag lang und bis 7 Uhr des Folgetages.

* Anspruch auf ein ermäßigtes Ticket haben:
Schüler/-innen (ab 18 Jahren), Studierende, Auszubildende, Absolvierende des freiwilligen Wehrdienstes, BFD, FSJ und FÖJ, Inhaber des „Dortmund-Passes” sowie Ticketabonnenten von DSW21

Warten auf Odysseus

Die 21 Jugendlichen und jungen Erwachsenen vom Jungen Schauspiel Bochum nahmen sich mit „Eine Odyssee“ dem gleichnamigen antiken griechischen Stoff an. Sie erzählen die Geschichte der langen Heimreise des Odysseus, dem König von Ithaka, der nach dem zehn Jahre dauernden Krieg als Held über Troja noch eine lange Irrfahrt vor sich hat, die noch weitere zehn Jahre dauern wird. Aufgeführt wurde das Stück im Rahmen des Festivals Unruhr im KJT am 03. Juni 2015.

Seine Frau Penelope und seinen Sohn Telemanchos hatte Odysseus zu Hause zurückgelassen. Penelope schwankt zwischen Hoffnung auf eine Heimkehr Odysseus und verzweifelter Ernüchterung und Skepsis. Sie denkt bereits daran, einen reichen Verehrer zu heiraten. Telemanchos schwankt zwischen Zorn auf seinen Vater, der ihn verlassen hatte, und der Sehnsucht nach dem „Vater als Helden“. Nach abenteuerlicher Reise schafft Odysseus die Heimkehr nach Ithaka. Er gibt sich nach einer Zeit dem Sohn zu erkennen, nachdem er einem von seinen Rivalen um Penelope angezettelten Mordanschlag entgehen kann und diesen ersticht. Penelope und Odysseus sind weiter in Liebe Verbunden und Telemanchos wird am Ende neuer König von Ithaka.

Das Geschehen auf der Bühne wurde auf einem erhöhten Podest von Zeus und seinen Göttern leger und humorvoll kommentiert. Dazu sitzen sie auf einer Art Kinosessel mit Popcorn und Softdrinks.

Drei blaue Fässer mit einem Brett und Segel darauf dienten als Schiff für Odysseus. Dazu gab es Sturmgeräusche vom Band. Eine weiße Leinwand an der Seite wurde geschickt alsSchattenwand eingesetzt. So tanzte die Nymphe Kalypso verführerisch hinter der Leinwand, als Odysseus durch den Einfluss von Poseidon auf ihrer Insel strandet. Lustig wurde es auf einer anderen Insel, als gelanweilte Prinzessinnen Odysseus wie einen Popstar anhimmelten. Darunter waren auch zwei junge Männer als „Prinzessinnen“ verkleidet.

Gelungen war, dass in der der Inszenierung Penelope von drei jungen Frauen gespielt wurde. Ein gelungener Schachzug, um ihre verschiedenen Facetten darzustellen. Mal ist sie Hoffnungsvoll, mal verzweifelt.

Der Rivalen und potenzielle Heiratskandidaten wurde als berechnende Persönlichkeit entwickelt. Sinnbild dafür war ein Schachbrett auf der Bühne, von dem er die Königin weg kickte. Begleit wurde Aufführung von kurzen dramatischen, martialischen Musikeinlagen.

Ein eindruckvoller Beitrag aus Bochum, der den Wunsch der Menschen nach „Heimkehr“ wiederspiegelte.

Frisch und frech auf die Ohren

Bei der Redaktionskonferenz: (v.l.n.r.) Michael Zabudkin, Fatima Talalini, Lea Degner, Ryan Woolston, Jonas Schweers, Christin Otto, Robin Frank, Annalena Lipinski. (Foto: ©Björn Hickmann)
Bei der Redaktionskonferenz: (v.l.n.r.) Michael Zabudkin, Fatima Talalini, Lea Degner, Ryan Woolston, Jonas Schweers, Christin Otto, Robin Frank, Annalena Lipinski. (Foto: ©Björn Hickmann)

Zum 14. Mal treffen sich sich Jugendclubs der Stadttheater des Ruhrgebiets zum Festival Unruhr, um erste Bühnenerfahrungen zu sammeln und zum gegenseitigen Austausch. Das Festival findet in diesem Jahr in Dortmund statt und hat neben den Jugendclubs aus Bochum, Castrop-Rauxel, Dortmund, Duisburg, Essen, Mühlheim an der Ruhr und Oberhausen auch das freie Theater Kohlenpott in Herne zu Gast. Die Aufführungen finden vom 3.-6. Juni 2015 im Kinder-und Jugendtheater sowie im Schauspiel Dortmund statt. (wir berichteten)

In ihrer Eröffnungsrede für das Festival im betonten Andreas Gruhn, Direktor des KJT, der Chefdamaturg des Schauspiels Dortmund Michael Eickhoff und Dr. Christian Esch vom NRW Kultursekretariat im KJT die große Bedeutung dieses Teffen für die Zukunft des freien und kreativen Theaters. „Theater kann sich mit der Realität ganz anders auseinandersetzen und Entwicklungen in der Gesellschaft kritisch hinterfragen. Es bietet einen Freiraum, den wir in der Realität so sonst nicht haben“, so Esch. Er erklärte: „Es ist viel zu viel Ruhe in diesem Land. Sorgt für „Unruhe“.

Im Anschluss wurde als erster Beitrag das Stück „Jetzt gibt’s was auf die Ohren“ vom Jugendclub des KJT Dortmund aufgeführt. Die neun Jugendlichen und jungen Erwachsenen setzten sich auf humorvoll-ironische Weise mit Schein und Sein in der Medienbranche und und aktuellen Erscheinungen wie Pegida und Fremdenfeindlichkeit oder mit den Neonazis in Dortmund auseinander.

Zentrum ist die quirlige Redaktion des Radio-Senders „Auf die Ohren“, von der Putzfrau aus der Ukraine (eigentlich ist sie aus Polen) über den ausgenutzten Volontär bis hin zum koksenden, arroganten Chefredakteur. Die Zuschauer bekommen schmunzelnd die „Fakes“ der Redaktion mit, die Personen am Telefon dagegen nicht. So muss der Volontär schon mal einspringen, wenn eine zum Sender eingeladene Persönlichkeit nicht erscheint. Was er zu sagen hat, wird ihm auf einer Wandtafel aufgschrieben. Außer der Beitrag über die Pegida-Demonstration ist alles im Stück „gefaked“.

Als lustiger Gag hatte der Redaktionstisch zwei Öffnungen, aus der ein vorwitziger Wischmopp der Putzfrau grummelnd „meldete“ oder mitsang.

Musik aus den 80er und 90er Jahren auflockernd eingespielt. Der mehrfach gespielter Song „Freedom“ (Anthony Hamilton, Elayna Boynton) aus Django Unchaind (2012) von Quentin Tarantino hatte jedoch während des Stück eine besondere Bedeutung. Was ist und die Freiheit wert? So bildete das Lied auch der Aufführung.

Ein gelungener Beitrag der fünf jungen Damen und vier jungen Herren vom KJT Jugendklub. Frech und mutig setzten sie sich unter der Regie von Christine Klöck und Isabel Stahl mit aktuellen Themen und guter Beobachtungsgabe auseinander.

Eine weitere Vorstellungen des Stückes gibt es noch am Sonntag, den7. Juni 2015 um 18 Uhr im KJT zu sehen. Karten unter: 0231- 50 27 222

Letzte Gelegenheit: Im Rahmen des pottfiction-Camps am Sonntag, den 28. Juni.2015 um 14.30 Uhr vor der Jahrhunderthalle in Bochum.

Wagners Superheld im Konzerthaus

Krönender Abschluss der Spielzeit. Die Dortmunder Philharmoniker sowie die Solisten Petra Lang (Brünnhilde) und Andreas Schager (Siegfried). (Foto: © Anneliese Schürer)
Krönender Abschluss der Spielzeit. Die Dortmunder Philharmoniker sowie die Solisten Petra Lang (Brünnhilde) und Andreas Schager (Siegfried). (Foto: © Anneliese Schürer)

Das 10. Philharmonische Konzert am 02. und 03. Juni 2015 im Konzerthaus präsentierte wohl den Helden der klassischen Musik: Siegfried. Schlau wie Frodo (auch bei dem geht es um einen Ring) und ähnlich unverwundbar wie Achill. Mit dem Siegfried-Idyll und dem dritten Akt aus der Oper „Siegfried“ näherten sich Gabriel Feltz und seine Dortmunder Philharmoniker dem Helden, dessen Taten Richard Wagner in Musik packte.

Zunächst stand das Siegfried-Idyll auf dem Programm. Richard Wagner komponierte es als Geburtstags-Gruß für seine Frau Cosima und nahm schon einige Elemente der späteren Oper „Siegfried“ vorweg. Die Besetzung ist für Wagnerianische Verhältnisse spärlich, denn ursprünglich wurde es für ein Kammerorchester geschrieben.

Wer beim Siegfried-Idyll dramatische Musik, ähnlich wie beim Walküren-Ritt, erwartet, liegt völlig falsch. Das Stück ist zärtlich, warm und wie sein Name schon sagt, es weckt Gedanken an eine imaginäre idyllische Landschaft. Das Stück passt sehr gut zu Feltz und seinem Orchester, da der Dirigent ein Meister der Zwischentöne ist, der Pausen zwischen den Noten, die für die Musik ebenso wichtig sind wie die gespielten Noten selbst.

Der zweite Teil des Abends gehörte dem dritten Akt von „Siegfried“. Dem Ort geschuldet, wurde es natürlich konzertant aufgeführt. Das heißt, Sänger vorne und die Musiker, die in „wagnerianischer Stärke“ angetreten waren, im Hintergrund. Ich vermute mal, dass es daran lag, dass die Solisten, vor allem Olafur Sigurdarson (Wotan) bei lauten Stellen etwas schwer zu verstehen sind. Denn in einer „normalen“ Aufführung sind die Musiker ja in einem Orchestergraben.

Ansonsten gab es überhaupt nichts zu meckern. Denn alle Solisten machten einen hervorragenden Eindruck, sei es der erwähnte Sigurdarson, Ewa Wolak (Erda), Petra Lang (Brünnhilde) oder Andreas Schager (Tenor). Schager sah man seine Spielfreude sofort an, er hätte wohl gerne etwas szenischer gespielt, zumindest was im Rahmen einer konzertanten Aufführung möglich ist.

Insgesamt war das 10. Philharmonische Konzert ein fulminanter Abschluss einer überaus gelungenen Spielzeit. Die Zuhörer dankten den Beteiligten verdientermaßen mit lang anhaltendem Applaus.

Wer weiterliest, wird erschossen

Am 30. Mai 1933 verbrannten Nationalsozialisten auf dem Dortmunder Hansaplatz die Bücher zahlreicher Schriftsteller. Auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Marco Bülow (SPD) und Markus Kurth (Bündnis 90/Die Grünen) lasen Uwe Rohbeck und Andreas Beck, Mitglieder des Dortmunder Schauspiel-Ensembles, Texte der einst verbotenen Autoren, begleitet von den anderen Abgeordneten des Bundestags aus Dortmund:

Bersonders erfreulich: Es waren Vertreter unterschiedlicher Parteien anwesend. Neben Bülow und Kurth nahmen Torsten Sommer (Piraten/MdL), Ulla Jelpke (Die Linke/MdB) und Steffen Kanitz (CDU/MdB) teil. Thorsten Hoffmann (CDU/MdB) war verhindert, ließ aber eine Botschaft verlesen.

„Die Bücherverbrennung der Nazis symbolisiert Unmenschlichkeit und die Angst vor Freiheit und dem freien Wort. Auch heute sähen Rechtsextremisten wieder Hass gegen engagierte Journalisten und Politiker – dagegen möchte ich ein Zeichen setzen“, so MdB Marco Bülow (SPD), der sich den Worten von Markus Kurth (MdB von Bündnis 90/Die Grünen) anschließt: „Rassismus und menschenfeindliche politische Dummheit scheinen nie auszusterben. Daher gilt es, sich für all jene zu engagieren, die mit Geist und Scharfsinn, mit der Macht des Worts der Dummheit entgegentreten.“

Gelesen wurden „Castellio gegen Calvin oder Ein Gewissen gegen die Gewalt“ von Stefan Zweig. Von Rosa Luxemburg wurden einige Briefe vorgelesen, die sie im Gefängnis schrieb. Überraschenderweise gehörten auch ausländische Schriftsteller zu den Autoren, deren Bücher verbrannt wurden. So auch Jack London, der eigentlich eher als Schreiber von Abenteuerromanen bekannt ist. Aber „Die eiserne Ferse“ kam 1933 auf den Scheiterhaufen. Auch Kinderbücher waren den Nazis suspekt. „Pünktchen und Anton“ von Erich Kästner wurde ebenfalls verbrannt.

Keine Gnade bei den Nazis fand eine Abrechnung mit dem Ersten Weltkrieg: „Im Westen nichts neues“ von Erich Maria Remarque. Dass man sich über blinde Obrigkeitshörigkeit nicht lustig machen durfte, wurde Heinrich Manns „Der Untertan“ zum Verhängnis.

Zwei Tage Juicy Beats

Die Veranstalter hoffen antürlich auf eine riesen Stimmung wie in den vergangenen Jahren. (Foto: © H&H_Photographics)
Die Veranstalter hoffen natürlich auf eine riesen Stimmung wie in den vergangenen Jahren. (Foto: © H&H_Photographics)

Das 20-jährige Jubiläum feiert das Festival „Juicy Beats“ ganz groß. Statt an einem Tag, wird es am Freitag (24.07) und am Samstag (25.07.) in Westfalenpark stattfinden. Über 170 Bands und Djs werden auf 20 Bühnen einheizen. To den Highlights des Programms gehören unter anderem Fettes Brot, Fritz Kalkbrenner oder LaBrassBanda. Erwartet werden insgesamt bis zu 45.000 Besucher. Erstmalig wird für die Besucher auch ein eigener Campingplatz eingerichtet.

Der Festival-Freitag: Von 15 bis 22 Uhr werden auf und oberhalb der Festwiese zwei große Open-Air-Bühnen und drei Dance-Floors bespielt. Mit Fettes Brot als Headliner bestreitet eine der erfolgreichsten deutschen Hip-Hop-Bands ihre exklusive NRW-Show in diesem Festivalsommer. Top-Act auf der neuen Electronic-DJ-Bühne ist der Berliner Star-DJ Alle Farben. „Musikalische Früherziehung“ betreibt das Projekt Deine Freunde um den Hamburger Rapper Jim Pansen. Im Anschluss an das Live-Programm gibt es an unterschiedlichen Orten verschiedene Aftershow-Partys unter anderem mit dem Kopenhagener Global-Bass-Trio Alo Wala. Die Karten für den Freitag sind auf 15.000 begrenzt.

Der Festival-Samstag bietet von 12 Uhr mittags bis 4 Uhr nachts die musikalische Fülle, für die Juicy Beats bekannt ist: Ein Programm aus Pop, Rap, Electro, Indie, Alternative, Reggae und Weltmusik mit mehr als 100 Bands und DJs auf 20 Bühnen und Floors. Der Berliner DJ Fritz Kalkbrenner wird auf der Mainstage die Festwiese sein Set spielen.

LaBrassBanda verbinden bayrische Musiktradition mit Hip Hop- und Electro-Beats. Ein facettenreiches Line-Up bietet die zweite Hauptbühne: die internationalen Durchstarter Mighty Oaks, der Norweger Sänger Erlend Øye (Whitest Boy Alive, Kings of Convenience) und die Dänen WhoMadeWho . Die Hip-Hop-Acts Chakuza, Olson und Swiss + die Andern stehen für frischen deutschen Rap-Sound mit Tiefgang. Erneut präsentiert WDR Funkhaus Europa eine eigene World- und Urban-Beat Bühne, von der den ganzen Tag lang live gesendet wird: Hier treten die US-Sängerin Akua Naru, die Spanier Electro Rumbaiao, die deutsch-koeranischen Produzenten-Brüder Symbiz und die Kölner Gipsy-Jazzer Bukahara auf. Als Top-Act auf der Electronic Stage begeistert Marteria-Tour-DJ Kid Simius mit seinem abgedrehten Electro-Surf-Punk.

So wird die Festwiese am Samstag nach dem Live-Programm zur größten Silent Disco NRWs mit über 3.000 Kopfhörern. Ein Forum für Hip-Hop- Newcomer bieten die Summersounds DJ Picknicks gemeinsam mit der Plattform „Bring your own Beats“ und auf der Sounds and Poetry Bühne stellt das Kulturbüro Dortmund die junge Literatur- und Poetry-Szene der Region vor. Spannende Produkte und Projekte von Kreativen aus Dortmund kann man auf der Kreativ.Meile entdecken. Im Open-Air-Kino an der Seebühne gibt es in der Nacht Video-Games auf Großleinwand und eine Video-Auswahl des MuVi-Award der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Außerdem wird ein zum DJ-Pult ausgebautes Tuk Tuk zur rollenden Disco, die an wechselnden Orten im Park halt macht.

Erstmalig richten die Veranstalter auch einen Campingplatz ein. Das Campingareal ist nur drei Minuten Fußweg vom Westfalenpark entfernt und bietet von Freitag bis Sonntag Platz für bis zu 1.200 Zelte. In Zusammenarbeit mit dem TSC Eintracht gibt es in den Räumen des Sportvereins eine Frühstücks-Lounge und eine Aftershowparty. Zudem können die Umkleiden, Duschen und Bäder des Vereins genutzt werden. Im Zentrum des Campingplatzes lädt eine 700 Quadratmeter große Beach-Area mit Kiosk und Imbiss zum Entspannen ein.

Das Campen kostet 25 ,- € zzgl. Gebühren für ein Zelt (Camping-Parzelle) und bis zu zwei Personen. Als besonderes Highlight können die Camper für nur 2,50 € zusätzlich das ganze Wochenende lang das nahegelegene Freibad besuchen, das am Freitag und Samstag auch von DJs beschallt wird.

Zur 20. Auflage des Festivals werden bis zu 45.000 Besucher erwartet. Kombi- und Einzeltickets sind auf der Festival-Homepage sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und Systemen erhältlich. Der Vorverkaufspreis für die Kombitickets beträgt 57,- € zzgl. Gebühren. Einzeltickets kosten für den Freitag 29,- € zzgl. Gebühren und für den Samstag 32,- € zzgl. Gebühren. Auch die ermäßigten Teen-Tickets für Gäste zwischen 12 und 14 Jahren sind wieder im Vorverkauf erhältlich. Hier kosten die Kombitickets 32,- € zzgl. Gebühren und die Tagestickets 16,- € zzgl. Gebühren. Die Teen-Tickets sind nur als print@home-Tickets erhältlich.

Die kostenlose An- und Abreise mit Bus und Bahn aus dem gesamten VRR-Gebiet

ist bei allen VVK-Karten enthalten.

Wer noch überlegt, ob er zum Juicy Beats möchte, sollte sich beeilen, denn der Andrang ist ungebrochen. „Wir haben zu diesem Zeitpunkt 50% mehr Karten verkauft als im vergangenem Jahr“, erklärte Martin Juhl, Pressesprecher des Festivals.

Ausschreibung für den Petra Meurer Preis 2016 beginnt

Der Petra Meurer Preis ist einer der wenigen, die sich speziell an die freie Theaterszene richtet. Theaterprojekte und literarische Inszenierungen aus dem Ruhrgebiet können sich bis zum 06. November 2015 bewerben. Gesucht werden junge Ensembles, ungewöhnliche Theaterprojekte, genreübergreifende Inszenierungen und kreative Bühnenperformances.

Der Petra Meurer Preis wird in folgenden Kategorien vergeben: Einen Hauptpreis (1000 €), zwei Sonderpreisen (jeweils 500 €) und drei Förderpreisen (jeweils 300 €). Die Jury besteht aus Lehrenden und Studierenden der Kulturwissenschaften der TU Dortmund. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Petra Meurer Theatertage am 20. Februar 2016 im Theater im Depot statt.

Für die nächsten Theatertage wird es etwas neues geben: Studierende werden unter der Leitung der Theaterpädagogin Clara Nielebock ein Theaterstück erarbeiten und inszenieren. „Sie werden den gesamten Prozess des Theatermachens erleben“, so Nielebock. „Vom Sprechtraining bis zur Textarbeit.“ Zusätzlich übernehmen sie auch die anderen Arbeiten, die im Theaterbetrieb dazugehören wie Kostüme und Bühnenbild, Ton und Licht.

Dieses TU Projekt soll dazu dienen die Universität wieder stärker in die Petra Meurer Theatertage einzubinden, denn der im Mai 2010 verstorbenen Dozentin und Namensgeberin war es wichtig, dass die TU sich stärker in die Stadtgesellschaft einbringt. Sie initiierte mehrere Theater- und Literaturprojekte.

Die Bewerbungsunterlagen (Kurzdarstellung und exemplarisches audiovisuelles Material) gehen an:

Technische Universität Dortmund

Dekanat der Fakultät Kulturwissenschaften

z.H. Rainer Holl

Kennwort: Petra Meurer Preis

Emil-Figge-Str. 50

44227 Dortmund

Rhythmische amerikanische Nacht

Alle Beteiligten zeigen eine hervorragende Leistung. (Foto: © Sandra Spitzner)
Alle Beteiligten zeigen eine hervorragende Leistung. (v.l.n.r.) Kenneth Overton, Indira Mahajan, Wayne Marshall, Angela Renée Simpson und Roland Samm. (Foto: © Sandra Spitzner)

Ein Abend zum Mitwippen. Die „American Night“ im Rahmen des Festival Klangvokal hatte Rhythmus. Vor allem Gershwins „Porgy and Bess“ versetzte mit den ersten Takten der Ouvertüre das Dortmunder Konzerthaus am 31. Mai 2015 die Beine in Bewegung. Wenn dann noch exzellente Musiker, Sänger und ein herausragender Chor hinzukommen, hat man alle Zutaten für einen gelungenen Abend zusammen.

Leonard Bernstein und George Gershwin. Zwei Meister der amerikanischen klassischen Moderne. Zu Bernsteins bekanntesten Werken gehört das Musical „West Side Story“, das die „Romeo und Julia“ Geschichte in die 50er Jahre der USA bringt, Gershwin hat in seiner Musik oft mit Jazzelementen gearbeitet wie beispielsweise in seiner „Rhapsody in Blue“.

Den Beginn des Abend spielte das WDR Funkhausorchester unter dem Dirigenten Wayne Marshall vier der bekanntesten Lieder der „West Side Story“ wie beispielsweise „Maria“ oder „Somewhere“. Tenor Lucian Krasznec und Indira Mahajan (Sopran) zeigten in den Duetten, dass sie stimmlich gut zusammenpassen. Krasznec, der als Sänger zum Ensemble des Opernhauses Dortmund gehört, kam das stärker klassisch gehaltene Stück mit seiner „italienischen“ Tenorstimme entgegen.

Danach wurde „Porgy and Bess“ in einer Konzertsuite von Wayne Marshall aufgeführt. Die „Folk-Oper“ behandelt die Situation der Afroamerikaner in den 30er Jahren in einer heruntergekommenen Straße in Charleston in South Carolina. Der verkrüppelte Porgy verliebt sich in Bess, die aber eine schlechte Hand bei ihren Männern hat. Ihr ursprünglicher Freund Crown ermordet einen Menschen und muss fliehen. Zu allem Übel lässt sich Bess zum Schluss lieber mit dem Drogendealer Sporting Life ein und geht mit ihm nach New York, obwohl Porgy Bess vor Crown beschützt hat. Zum Schluss geht Porgy ebenfalls nach New York, um Bess zu finden.

Die Oper enthält viele Arien, die als Jazzlieder weltberühmt geworden sind. „Summertime“, „It Ain’t Necessarily So“, oder „I Got Plenty o‘ Nuttin'“. Für die Konzertsuite sangen die Solisten Kenneth Overton, Indira Mahajan, Angela Renée Simpson und Roland Samm. Unterstützt wurden sie vom Philharmonischen Chor des Dortmunder Musikvereins unter der Leitung von Granville Walker.

Bariton Overton sang den Porgy. Seine Stimme vereinte Fröhlichkeit „I Got Plenty o‘ Nuttin'“ mit Verzweiflung in „Bess, O Where’s My Bess?“ bis hin Entschlossenheit im Schlusslied „O Lawd, I’m on My Way“. Samm sang überwiegend den Drogendealer Sporting Life und hatte viel Freude an dem windigen Charakter. Besonders seine Duette mit Bess, die er verführen versucht, waren ein Höhepunkt des Abends. Mahajan sang nicht nur die Bess, sondern auch die Fischersfrau Clara, die mit „Summertime“ natürlich einen Evergreen im Repertoire hatte. Simpson hatte mehrere Rollen, unter anderem Serena, deren Mann von Crown ermordet wurde. „My Man’s Gone Now“ sang sie auf eine sehr berührende Art.

Eine gewichtige Rolle in „Porgy and Bess“ spielt der Chor, der die unzähligen Bewohner der Catfish Row, wie die Straße heißt, singt. Der Chor war hervorragend eingestellt von Walker und stahl mit seinem Gesang hin und wieder den Solisten die Show.

Man kann allen Beteiligten für diesen überaus gelungenen Abend nur gratulieren und die begeisterte Reaktion des Publikums sprach für sich.