Alle Beiträge von Gerd Wüsthoff

23. Dortmunder Museumsnacht am 23. September Anno 23 … 2023

Die Kulturbetriebe der Stadt Dortmund, die Museen, die Musikhäuser, das Polizeipräsidium, die VHS, die Kirchen, Phoenix des Lumières in Hörde, die Fachhochschule Dortmund, die Gedenkstätte Steinwache, das Stadtarchiv (feiert gerade sein 150jähriges Bestehen) und die Stadt- und Landesbibliothek Dortmund laden ab dem Nachmittag wieder zur Museumsnacht für junge, ältere und junggebliebene Erwachsene und natürlichen Familien ein.

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Carlo il Calvo – eine Oper von Nicola Antonio Porpora

Carlo wer?

Carlo (Karl) Il Calvo (der Kahle) ist der Sohn des Ludovico I. il Pio (Ludwig der Fromme), Kaiser des Fränkischen Reiches. Der war ein Sohn Karl des Großen. Die Barockoper von Nicola Antonio Porpora, 1738, dreht sich in erster Linie um die Familienangelegenheiten dieses Karolingers, und am wenigsten um die Politik, die genug Dramatik geboten hätte. Die Politik oder Geschichte kommt kurz zum Schimmern mit der Erwähnung einer Schlacht. Aber das Libretto konzentrierte sich auf Regenbogenpresse-Material, also aus intimer Quelle. Es kündigt sich die Zeit der Empfindsamkeit an. Kabale und Liebe, bei Kaisers ist auch nicht alles Prinzessinnenheil. Und Calvo, Kahl, ist nicht als Glatzköpfig gemeint, sondern bedeutete im damaligen Fränkisch/Germanisch landlos, im Gegensatz zu seinen Halbbrüdern Lothar (Lottario), Pippin und Ludwig.

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Jordi Savall – Die Routen der Sklaverei

Musik aus Afrika, Portugal, Spanien und Lateinamerika

Es ist erstaunlich, welch schöne Musik von Menschen geschaffen wurde, die unsägliches Leid erleben mussten. Aus der Heimat entführt, ihren Lieben, Familien und Gemeinschaften entrissen und in einer fremden Welt ausgespuckt, verhökert, versklavt und unter unmenschlichen Bedingungen zur endlosen Arbeit gezwungen.

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Jazz, Soul und afrikanischer Groove

Somi – eine Hommage an Miriam Makeba

Die mehrfach für den Echo nominierte Somi (Laura Kabasomi Kakoma), bot in diesem Klangvokale Konzert im Domizil ihr Programm „Zenzile“. Somi ist eine Singer-Songschreiber*in mit fantastischer Stimme aus Afrika. „Zenzile“ ist eine Hommage an die große Miriam Makeba. Das Programm, die Lieder und Arrangements sprachen Makeba und ließ uns in die Welt eintauchen. Miriam Makeba musste der wegen der Apartheid für 31 Jahre im Exil. Somi hatte die beliebtesten Songs ihres Vorbilds Makeba einfühlsam, inspiriert und arrangiert.

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