Eine Reise mit dem fliegenden Teppich

Am 22. Oktober 2022 entführte Rebal Alkhodari und die Mitmusizierenden die Zuhörenden im Reinoldisaal und nahm sie mit auf seinem fliegenden Teppich auf eine weite Reise. Unsere musikalische Tour begann in Granada und führte uns über das Mittelmeer bis in den Iran und nach Afghanistan. Einen Abstecher nach Deutschland gab es auch.

Zusammen mit dem Orpheus XXI NRW Ensemble und dem Orpheus XXI NRW Chor standen fast 30 Beteiligte auf der Bühne, die mit verschiedener orientalischer Musik die Menschen im Reinoldisaal faszinierten.

Nach einem beinahe Ouvertüre-artigen Stück namens „Rumi 2222“ begann unsere Reise. Sie führte uns im Zickzackkurs durch eine islamisch-orientalisch geprägte Welt, sei es aktuell oder historisch. So wurden Lieder aus Spanien und Portugal ebenso gespielt wie Lieder aus dem Nahen Osten.

Auf einer Leinwand wurden einige Drohnenaufnahmen von Städten der betreffenden Länder gezeigt. Beispielsweise sah man Petra in Jordanien oder Lissabon zu Portugal.

Die Musik war abwechslungsreich, von traurigen Stücken wie dem portugiesischen „Una tarde“, dem schon ein wenig die Fado-Schwermütigkeit eingeimpft scheint bis hin zu fröhlichen „Wa’uniha“ aus Palestina. Die beiden gespielten Lieder aus dem „Westen“ nämlich „Ecco la prima vera“ und „Unter den Linden“ klangen auch nicht völlig fehl am Platz, denn durch die Kreuzzüge kam auch die arabische Musik in den Westen.

Besonders zu erwähnen sind die Sänger*innen aus dem Chor, die neben Rebal Alkhodari solistische Funktionen übernommen haben.

Fazit: Eine gelungene Reise auf dem fliegenden Teppich durch eine alte und reiche Musikkultur.

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