Ars tremonia

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Malinche: Eine zentrale Figur der kolonialen Geschichte steht im Mittelpunkt.

Malinches Echos: Jenseits einer einzigen Geschichte

Nach dem Performance-Parcours what the fem? (2023) bringt schall&kreck mit der deutsch-nicaraguanischen Elisa Marschall als Performerin eine neue Arbeit auf die Bühne: In vier Aufführungen in Düsseldorf und Dortmund rufen sie Malinche und ihr ambivalentes Vermächtnis ins Gedächtnis.

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Experimantal Toppings: Alina Mathiak in ihrem Versuch, in die Welt ihres Vaters einzutauchen.

Szenische Forschungsreisen

Fast schon traditionell zu Beginn des Jahres öffnete Jens Heitjohann, der künstlerische Leiter der freien Spielstätte in der Dortmunder Nordstadt, nun bereits zum dritten Mal seine Pforten für eine unterhaltsame und spannende Werkschau von Studierenden des Masterstudiengangs „Szenische Forschung“ an der Ruhr-Universität Bochum.

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Das Ensemble und der Dortmunder Sprechchor bei "Antigone". (Foto: (c) Birgit Hupfeld)

Dicht und doppelbödig

Die „Antigone“ des griechischen Dramatikers Sophokles gilt gemeinhin als das klassische Drama um den Konflikt zwischen Staatsraison und Humanität und ist angesichts der gegenwärtigen Kriege in Europa und der Welt aktueller denn je.

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Das Workshop-Ensemble Fletch Total 16+. (Foto: Bianca Brauer)

Junges Theater um Biedermänner und Brandstifter

Angelehnt an die Tragikomödie „Biedermann und die Brandstifter“ (Uraufführung 1958) von Max Frisch entwickelte das Workshop-Ensemble Fletch Total 16+ unter der Regie von Ulla Riese eine moderne Fassung des Stoffes, die aktueller nicht sein könnte.

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Balkansoul im Fletch Bizzel. Links im Bild Jasmina Music, rechts Sara-Una Hujic. Foto: (c) Martina Bracke

Balkansoul – Lost (S)heroes

Fragen nach Heimat, Dualität, dem Brückenbauen und dem Nicht-Vergessen, woher man kommt, werden aufgeworfen. Das Stück, konzipiert von der künstlerischen Leitung des Kollektivs, Jasmina Musić, die mit Sara-Una Hujic auch spielt, behandelt viele Facetten und erzählt Geschichten aus mehreren Generationen.

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Diese Session musste der Steiger (Martin Kaysh) ohne den Präsidenten auskommen. (Foto: (c) Anja Cord)

Ironisch, bissig, kultig: Geierabend 2025

Satire, Musik und Ruhrpott-Charme in Bestform: Der Geierabend ist wieder da – und begeistert 2025 unter dem Motto „Zart wie Kruppstahl“ mit einem scharf gewürzten Mix aus Humor, Gesellschaftskritik und musikalischem Können.

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Güler Işik, Regisseurin Füsun Demirel und Şirvan Güler nach der premiere im Studio des Schauspielhauses Dortmund. (Foto: (c) Martina Bracke)

Der Tag nach dem Tag, an dem niemand starb – Premiere im Studio

Auf der Bühne erleben wir Umut. Die Hoffnung. „Meine Hoffnung“, wie Umuts Mutter zu ihrem Sohn immer sagte. Doch Umut ist nicht der erhoffte Sohn, der in das traditionelle Familienbild passt. Umut ist die Frau, die einmal ein Sohn war, sich aber nicht wie einer fühlt. Sie lebt in Istanbul, schlägt sich durch und geht anschaffen. Umut ist die Frau, die die Hoffnung hat, in ihrer Familie und Gesellschaft so akzeptiert zu werden, wie sie ist.

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