Ars tremonia

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Erledigte Aufgaben oder unerfüllte Wünsch? (Foto: www.freepik.com)

Listen, Listen, überall Listen – Wir sind noch nicht fertig

Für die einen ist eine To-do-Liste ein Fluch: Es gibt Rechnungen zu bezahlen, E-Mails zu beantworten und einen Papierstapel auf dem Schreibtisch, der aussieht wie der Eiffelturm in Kleinformat. Und irgendwo zwischen „endlich mal Sport machen“ und „Oma anrufen, bevor sie mich enterbt“ steht noch der Wunsch, ein Musikinstrument zu lernen und fünf Bücher zu lesen.

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Südpol.windstill: Rainer Kleinespel (Robert Falcon Scott), Annika Hauffe (Ida) (c) Birgit Hupfeld

Zwischen Nordpol und Südpol: Ein Kind zwischen Fürsorge und Vernachlässigung

Mit dem Stück Südpol.Windstill von Armelia Madreiter unter der Regie von Franz Maria Hoffmann hat sich das Dortmunder Kinder- und Jugendtheater (KJT) einem brisanten, oft schamhaft verdrängten Thema angenommen: dem Leben von Kindern in dysfunktionalen Familienstrukturen und prekären Wohnverhältnissen. Die Premiere fand am 14. Februar 2025 im Skelly (KJT) statt.

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Der Bordcomputer von TARA 3 führt die Teilnehmer:innen durch das Stück. (Foto: (c) Anna Kpok)

Theater als Raumschiff: Das interaktive Theatergame „TARA“

Die Idee klingt faszinierend: Alle Bewohner:innen fliegen in riesigen Generationsraumschiffen ins All und lassen ihren Heimatplaneten zurück, damit er sich regenerieren kann. Nach ihrer Rückkehr wollen sie es besser machen als zuvor. In Anna Kpoks neuem Theatergame TARA – There Are Real Alternatives wird das Theater im Depot zum Raumschiff TARA 3. Die Premiere fand am 7. Februar 2025 statt.

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Malinche: Eine zentrale Figur der kolonialen Geschichte steht im Mittelpunkt.

Malinches Echos: Jenseits einer einzigen Geschichte

Nach dem Performance-Parcours what the fem? (2023) bringt schall&kreck mit der deutsch-nicaraguanischen Elisa Marschall als Performerin eine neue Arbeit auf die Bühne: In vier Aufführungen in Düsseldorf und Dortmund rufen sie Malinche und ihr ambivalentes Vermächtnis ins Gedächtnis.

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Experimantal Toppings: Alina Mathiak in ihrem Versuch, in die Welt ihres Vaters einzutauchen.

Szenische Forschungsreisen

Fast schon traditionell zu Beginn des Jahres öffnete Jens Heitjohann, der künstlerische Leiter der freien Spielstätte in der Dortmunder Nordstadt, nun bereits zum dritten Mal seine Pforten für eine unterhaltsame und spannende Werkschau von Studierenden des Masterstudiengangs „Szenische Forschung“ an der Ruhr-Universität Bochum.

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Das Ensemble und der Dortmunder Sprechchor bei "Antigone". (Foto: (c) Birgit Hupfeld)

Dicht und doppelbödig

Die „Antigone“ des griechischen Dramatikers Sophokles gilt gemeinhin als das klassische Drama um den Konflikt zwischen Staatsraison und Humanität und ist angesichts der gegenwärtigen Kriege in Europa und der Welt aktueller denn je.

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