Ars tremonia

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Sar Adina Scheer, Johanna Weißert, Bianka Lammert und Jan Westphal in "Dornröschen" (Foto: (c) Birgit Hupfeld)

Dornröschen und seine spannenden Traum-Erlebnisse

Mit „Dornröschen – Hundert Jahre im Land der Träume“ bringt Andreas Gruhn, der langjährige Intendant des Dortmunder Kinder- und Jugendtheaters (KJT), ein modernes Familienstück in der Vorweihnachtszeit auf die Bühne des Schauspielhauses. Am 22. November 2024 feierte diese frische Inszenierung des Märchenklassikers der Gebrüder Grimm ihre Uraufführung.

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Sinem Süle (links) und Shari Streich spielen die beiden Protagonistinnen auf der Bühne (Foto: (c) Theater im Depot)

Die Ursachen der Fremdheit – Fremd/Yabancı

Wie fühlt es sich an, fremd zu sein? In einem fremden Land zu leben, in einem fremden Körper? Das künstlerische Team Ayşe Kalmaz, Kemal Dinç, Sinem Süle, Shari Streich und Elena Tilli hat sich in ihrem Stück Fremd/Yabancı auf die Suche nach Antworten gemacht. Das Werk wurde am 22. November 2024 im Theater im Depot aufgeführt.

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Viet Anh Alexander Tran, Marlena Keil, Nika Mišković, Alexander Darkow Foto: (c) Birgit Hupfeld

Jeeps: Erbschaftslos oder die Erbschaft los

Die Komödie „Jeeps“ behandelt ein heikles Thema: Jedes Jahr werden Vermögenswerte im Umfang von rund 400 Milliarden Euro vererbt, vor allem in Form von Immobilien und Finanzanlagen. Gleichzeitig leben etwa 20 Prozent aller Kinder in Deutschland in Armut. Kritische Stimmen sehen in der Vererbung von Vermögen eine Untergrabung des Prinzips der Leistungsgerechtigkeit. Weil „Geburtsglück“ einen maßgeblichen Einfluss auf sozialen und wirtschaftlichen Erfolg nimmt. Die Premiere von „Jeeps“ fand am 9. November 2024 im Schauspiel Dortmund statt und widmete sich dieser Problematik auf humorvolle Weise.

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Die Geschöpfe - Das Ensemble des Dortmunder Sprechchors. Foto: © Guntram Walter 2024

Die Geschöpfe – Der Dortmunder Sprechchor verwandelt Ovids Metamorphosen

Premiere für mich: Zum ersten Mal besuche ich den Kubus, ein kleines Musiktheater in der Saarlandstraße. Der Dortmunder Sprechchor feierte dort am 8. November 2024 mit „Die Geschöpfe“ eine gelungene Premiere unter der Regie von Ludwig Juhrich. Ovids Metamorphosen sind ein episches Werk in 15 Büchern, das etwa im Jahr 8 n. Chr. fertiggestellt wurde und mythologische Verwandlungsgeschichten erzählt. Der Sprechchor hat drei dieser Geschichten für die Aufführung ausgewählt.

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Akasha Daley, Antje Prust, Fabienne-Deniz Hammer, Rabea Lüthi (Foto: c) Birgit Hupfeld

Schwindel – eine rasant-queere Beziehungskomödie

Im Studio des Dortmunder Schauspielhauses feierte am 08.11.2024 die queere Beziehungskomödie „Schwindel“ nach dem neuen Roman von Hengameh Yaghoobifarah Premiere. Regisseurin Shari Asha Crosson greift in ihrer Inszenierung Strukturen und Elemente von Reality-Dating-Shows wie „Princess Charming“ auf.

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La Bayadère: Anna Tsygankova, Giorgi Potskhishvili. Foto: ((c) Leszek Januszewski)

Historisches Ballett und Filmset als Blaupause verbunden

Das im exotisch verklärten Indien verortete Ballett „La Bayadère“ (Die Tempeltänzerin) wurde 1877 in Sankt Petersburg unter der Choreografie von Marius Petipa uraufgeführt, mit der melodiösen Musik von Léon Minkus. Der Dortmunder Ballettintendant Xin Peng Wang fügte dem Werk eine besondere, interessante Dimension hinzu, die einen dramaturgischen Blick von außen ermöglicht. Die Premiere des vieraktigen Balletts (Choreografie von Xin Peng Wang, 2. und 3. Akt nach Marius Petipa) fand am 1. November 2024 in der Oper Dortmund statt.

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Die vier Akteure von "Goodbye / Farewell". (Foto: (c) Charlotte Ducousso)

Was werden wir vermissen – „Goodbye / Farewell“

Die Klimakatastrophe hängt wie ein Damoklesschwert über unseren Köpfen. Was werden wir vermissen? Wovon müssen wir Abschied nehmen? In der Performance „Goodbye / Farewell“ suchten am 1. November 2024 im Theater im Depot Antje Velsinger und das Kollektiv new trouble gemeinsam mit dem Publikum nach Antworten. Diese kamen direkt von den Zuschauenden und wurden zu einem Teil des Stücks.

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Szene aus "infinity kiss" von Layton Lachmann. Foto: (c) Mari Vass

Kooperation statt Rivalität – Infinity Kiss

Dieser Artikel ist jedoch kein wissenschaftlicher Beitrag über Evolutionsbiologie, sondern soll als Grundlage für das Verständnis des Tanztheaterstücks Infinity Kiss dienen, das auf den Theorien von Lynn Margulis basiert. Die Aufführung fand am 26. Oktober 2024 im Theater im Depot statt.

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Szene aus dem Stück "Subterranean Deception – A Digital Dread“. Foto: Queeres Theater Kollektiv

Lara Croft mit Existenzfragen

Das Queere Theater Kollektiv präsentierte am 25. Oktober 2024 im Theater Fletch Bizzel seine neue Produktion „Subterranean Deception – A Digital Dread“. Bereits 2023 zeigte das Kollektiv mit „Tanz der Krähen“ im Theater im Depot ein Stück, das dem Horror- bzw. Grusel-Genre zugeordnet werden sollte. Auch „Subterranean Deception – A Digital Dread“ wurde als „audiovisuelle Horror-Performance“ angekündigt.

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