Ars tremonia

Buntes Programm im Dietrich-Keuning-Haus

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Hans Söllner kommt am 28. März 2014 ins Dietrich-Keuning-Haus. (Foto: © www.ogasawara.ch)
Hans Söllner kommt am 28. März 2014 ins Dietrich-Keuning-Haus. (Foto: © www.ogasawara.ch)

Ab heute ist das neue Halbjahres – Programm des Dietrich-Keuning-Hauses in einer Auflage von 5000 Stück für das interessierte Publikum erhältlich. Helga Kranz, die Leiterin des DKH, stellte das breit gefächerte Programm vor.

 

„Wir wollen den Menschen in unserer Stadt und der Umgebung die Möglichkeit bieten, etwas von der Vielfalt der hier lebenden unterschiedlichen Kulturen zu vermitteln. Besonders am Herzen liegen uns aber die Kinder-und Jugendlichen sowie die Senioren. Wir wollen ihnen die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben und die Entwicklungen ihrer Fähigkeiten und Interessen ermöglichen“, so Kranz.

 

Das Programm beginnt gleich am 18. Januar mit einem Highlight für alle Fans der SKA-Musik mit der „Ruhrpott SKA Explosion 2014“. Am 5. Mai 2014 findet in Kooperation mit „Afrika Positiv“ erstmals rund um das DKH das „Afro Ruhr Festival“ statt. An drei Tagen wird dort die Vielfalt der afrikanischen Kultur vorgestellt.

 

Am 15. Juni wird der traditionelle „Musikschultag“ in die Nordstadt zurückgeholt. „Über 2000 Schülerinnen und Schüler lassen dann in der Musikschule und im Dietrich-Keuning-Haus die Nordstadt erklingen“, freut sich Kranz.

 

Besonders Farbenfroh und vielfältig geht es Ende Mai 2014 beim internationalem Tanzfestival „TanzFolk 2014“ mit Tanzgruppen aus verschiedenen Kulturen zu. Das Projekt „Internationale Tanzwerkstatt“ hat neben dem gemeinsamen erlernen neuer Tänze auch das Kennenlernen anderer Kulturen zum Ziel. Zwölf Migrantengruppen sind daran beteiligt.

 

Das Kulturprogramm bietet fast für jeden Geschmack etwas. Das Spektrum reicht vom Tango-Konzert bis zum Dortmunder Rudelsingen, vom Orchestersound der Do-Ton & Friends bis zur orientalischen Revue „Crazy Hips“oder Musik der kapverdischen Sängerin Neuza. Freuen können sich Fans des Reggae auf Hans Söllner.

 

Für ältere Menschen ist wohl besonders die neue Produktion des Theaters Dionysos „Die Natur des Bösen“, gespielt von Schauspielerinnen und Schauspielern im Alter von 45 bis 78 Jahren interessant.

 

Die große Bedeutung des DKH für die Migrantenvereine zeigen kulturelle Großveranstaltungen wie beispielsweise das Persische Frühlingsfest- und Neujahrsfest Norouz (21. März), die Festveranstaltung der Palästinensischen Gemeinde zu Dortmund (12. April) oder das Fest zum 40-jährigen Jubiläum des Griechischen Volkstanzensembles Apollon e. V. (26. April).

 

Das DKH bietet wieder viele Workshops für die verschiedenen Altersgruppen an. Zum Beispiel laden in den Osterferien angesagte Tanztrainer bei der „Funky Fresh Dance Jam“ Fans der Szene zu Workshops ein. Neu im Programm ist das Projekt „artistic movement“. Dort werden kompakt differenzierte Kenntnisse in der Sparte Hip Hop-Steetdance vermittelt.

 

Außerdem hat sich das DKH inzwischen zu einem zentralen Treffpunkt für die verschiedenen Szenen der Jugendkultur in Dortmund entwickelt. Dazu gehören neben Skaten, Parkour und Streetdance auch neue wie etwa der aus Japan kommende Trend der „Okashi-Convention“. „Okashi“ heißt übersetzt „Süßigkeiten“. Einmal im Monat wird das Jugendcafé 2014 zu einer sogenannten Cosplay-Location, auf der sich von der japanischen Kultur begeisterte Jugendliche in entsprechender Kleidung zu einer Convention treffen. Freunde von Mangas oder Animes sind willkommen.

Das neue Programmheft mit der ausführlichen Beschreibung aller Angebote ist ab sofort im Dietrich-Keuning-Haus , Leopoldstraße 50-58, erhältlich.

Es kann unter Telefon (0231) 50-25145 bestellt oder auf der Internetseite des DKH www.dortmund.de/dkh als pdf-Datei heruntergeladen werden.