Ars tremonia

T(Räume) – Surreale Welten zwischen Malerei und Fotografie

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Seit über zehn Jahren erforscht der Fotograf Klaus Pfeiffer den kreativen Zwischenraum zwischen Malerei und Fotografie. Mithilfe digitaler Filter verwandelt er gegenständliche Motive in surreale Welten, die die Sehgewohnheiten der Betrachtenden herausfordern. Noch bis zum 31. Dezember 2025 zeigt Klaus Pfeiffer auf über 300 Quadratmetern insgesamt 34 Arbeiten, verteilt auf sieben Räume, in den Räumlichkeiten von audalis am Rheinlanddamm 199. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten von audalis frei zugänglich.

Der Ausstellungstitel „T(Räume)“ spiegelt das Spiel zwischen Traum und Raum wider und symbolisiert das kreative Pendeln des Künstlers zwischen fotografischer Realität und malerischer Fantasie. Gerade in den nüchternen Konferenz- und Besprechungsräumen entfalten die Bilder ihre besondere Wirkung. Sie bieten keine einfache Lesart, sondern verändern sich je nach Gemütszustand der Betrachtenden.

Im Vordergrund: Klaus Pfeiffer und Elke Niermann,, Mitarbeiterin bei Audalis, bei der Eröffnung der Ausstellung.
Im Vordergrund: Klaus Pfeiffer und Elke Niermann,, Partnerin bei audalis, bei der Eröffnung der Ausstellung. Elke Niermann hat vor 20 Jahren das Projekt „Kunst in der Kanzlei“ ins Leben gerufen.

Meer, Magie und Traumspuren

Die Themen, die Klaus Pfeiffer für die einzelnen Räume gewählt hat, wirken zugleich konkret und sphärisch. Beispielhaft dafür steht „Das Meer“ – geheimnisvoll und unergründlich, zugleich aber auch Sehnsuchtsort und Traum. Gegenständlicher erscheinen hingegen die Arbeiten unter dem Titel „Nach dem Zauber“, die sich mit der Pflanzenwelt beschäftigen. Auch Träume selbst sind zentrales Thema der Ausstellung: In „Traumspuren“ setzt sich der Künstler mit dem Unfassbaren und Flüchtigen unserer nächtlichen Erlebniswelten auseinander. Für mich persönlich einer der eindrucksvollsten Räume.

Insgesamt lädt diese Ausstellung dazu ein, viele unterschiedliche Facetten im Schaffen von Klaus Pfeiffer zu entdecken. Er ist ein Künstler, der bewusst und virtuos mit digitalen Mitteln die Grenzen zwischen Fotografie und Malerei weiter auslotet.