Zum 28. Mal lässt Gabriella Wollenhaupt ihre Heldin Maria Grappa recherchieren.

Neuer Wollenhaupt-Krimi: Grappa in der Schlangengrube

In dem neuesten Kriminalroman der Dortmunder Journalistin und Schriftstellerin Gabriella Wollenhaupt „Grappa in der Schlangengrube“ geht es um eine in Zeit der Verunsicherung wichtige Frage: Sind Straftäter tatsächlich resozialisierbar? Diese provokative Frage regt zu Diskussionen an und eine Antwort darauf kann spalten. Gibt es eine klare Antwort?

Zum 28. Mal lässt Gabriella Wollenhaupt ihre Heldin Maria Grappa recherchieren.
Zum 28. Mal lässt Gabriella Wollenhaupt ihre Heldin Maria Grappa recherchieren.

Wie die Autorin beim Pressegespräch erklärte, wurde sie durch den Fall des mutmaßlichen österreichischen Serienmörders Jack Unterweger für ihren nun schon 28. Grappa-Krimi inspiriert.

Der uneheliche Sohn eines US-Soldaten und einer Wiener Prostituierten erdrosselte im Alter von 24 Jahren 1974 brutal eine Frau mit ihrem BH. Auch die weiteren Morde hat er auf diese Weise begangen. Zu einer Lebenslangen Haft verurteilt, begann er im Gefängnis zu schreiben und wurde von der Kulturschickeria hofiert. Er wurde von der österreichischen Kulturszene als Paradebeispiel für eine geglückte Resozialisierung präsentiert.

Eine Petition führte zu seiner Haftentlassung nach sechzehn Jahren. Nach 1990 kam es in seinem Umfeld in verschiedenen Städten zu Morden an Prostituierten. Aus irgend welchen Gründen flogen ihm die Frauen zu und fielen immer wieder auf ihn herein. Im Jahr 1994 wird er für neun Morde wiederum zu einer Lebenslangen Haft verurteilt, der er sich durch einen Suizid (Erhängen) entzieht.

In ihrem neuen fiktiven Krimi konfrontiert Wollenhaupt die taffe Romanheldin Maria Grappa in ihrer Redaktion mit einem neuen Mitarbeiter, einem verurteilten Doppelmörder Mischa Ashley mit der Thematik „Resozialisierung“ konfrontiert. Ashley nimmt nach seiner Haftentlassung an dem Projekt „Die zweite Chance“ teil. Im Gefängnis hatte er ein auch von der Kulturschickeria gefeiertes Buch über sein Leben geschrieben. Autor scheint vor allem nach Ansicht der Chefin der Redaktion Jutta Hold in das Verlagshaus gut zu passen.

Droht Grappa etwa auch beruflich Gefahr durch den „Neuen“?…

„Wie ein Virus dringt Mischa Ashley in die Redaktion und bringt die Welt dort durcheinander,“ so die Autorin.

Der neue Grappa-Krimi ist ab jetzt im Buchhandel erhältlich:

Originalausgabe
206 Seiten, Paperback
EUR 11,00 (D), EUR 11,30 (A)
ISBN 978-3-89425-579-4

Auch als E-Book erhältlich.

Am Donnerstag, den 17. Mai 2018 um 19.30 Uhr stellt Gabriella Wollenhaupt in einer Lesung im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund

Max-von-der-Grün-Platz 1-3
den Krimi „Grappa in der Schlangengrube“ dem interessierten Publikum schon einmal vor.

Eintritt: 3,00 Euro

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