Leben in Bewegung

Senioren beim Forellenfischen? v.l.n.r. Heinrich Fischer, Liesel Graf, Felizitas Foegen, Annegret Albert und Jost Bernd Henseler (Foto: © Janine Janßen)
Senioren beim Forellenfischen? v.l.n.r. Heinrich Fischer, Liesel Graf, Felizitas Foegen, Annegret Albert und Jost Bernd Henseler (Foto: © Janine Janßen)

Unter dem Motto „Moving Still Moving“ präsentiert das Seniorentheater am Schauspiel Dortmund am 12. Juni 2014 um 18 Uhr in der Jungen Oper ihr neues Projekt. Die Senioren und Seniorinnen im Alter zwischen 65 und 73 Jahren haben sich in den letzten fünf Monaten einmal die Woche unter der Regie von der Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak getroffen und das Programm entwickelt.

Der Seniorentheater-Club ist immer für neue, interessierte Senioren offen. „In diesem Jahr wollte die Gruppe sich dem Thema Bewegung widmen“, so Jasinszczak. Es geht dabei sowohl um Körperbewegung im speziellen sowie Lebensbewegung im allgemeinen. Wo führen mich meine Schritte hin? Warum bleibe ich stehen? Bin ich glücklich?

Jeder der Beteiligten hat zunächst literarische oder eigene Text eingebracht. So entstanden zum Beispiel die „Gebote für Senioren“ wie etwa „Du sollst nicht nur über Krankheiten reden“ oder „Du solltest einen Fremden zum Kaffee einladen“. Die Texte haben natürlich alle einen Bezug zum Thema „Bewegung“. Dazu wurden dann Spielszenen passende und Bewegungen erfunden. Das Seniorenprojekt möchte sich und das Publikum mit Tanz, Lied, Choreographien, eigenen und literarischen Texten bewegen.

Als Körperteile stehen vor allem die Hände, die Füße und die Augen im Mittelpunkt. Videoeinspielungen werden als unterstützender Hintergrund eingesetzt. So zum Beispiel die nackten Füße der beteiligten Akteure beim „Füße-Text“ oder das „Happy-Video“ zum „Happy Song“.

Zu den „Großstadtaugen“ hat Niels Beck die Choreographie für den Ausdruckstanz entwickelt.

Von der Schriftstellerin Eva Strittmatter (1930 – 2011) wird das Gedicht „Anbeginn“ vorgetragen und mit Bewegung Ausdruck verliehen.

Beim Thema Füße und Wasser darf sich das Publikum auf die Musik von Franz Schuberts „Forellenquintett“ freuen. Außerdem spielen auch Unsinnstexte wie „Seepferdchen und Flugfische“, die sich der Bewegung und dem Rhythmus widmen, in der Vorstellung eine Rolle.

Eine weitere Präsentation dieses Projektes wird es während des Theaterfestes am 30. August 2014 geben.

Der Eintritt kostet 5,- Euro.

Weitere Informationen unter Telefon 0231/50 27 222 oder www.theaterdo.de

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