Klare Strukturen mit Brüchen

Zwei Beispiele von Arbeiten von Monika Pfeiffer. Das Bild links heißt "Kariert" (Mischtechnik auf Leinwand, 60x60 ) und rechts "Ohne Titel" (Mischtechnik auf Leinwand, 60x60).
Zwei Beispiele von Arbeiten von Monika Pfeiffer. Das Bild links heißt „Kariert“ (Mischtechnik auf Leinwand, 60×60 ) und rechts „Ohne Titel“ (Mischtechnik auf Leinwand, 60×60).

Deutliche Linien und Streifen. Ihr Fach Mathematik, das Monika Pfeiffer neben Kunst auf Lehramt studiert hat, lässt sie in ihren Bildern nicht los. Das ist sehr gut in ihrer Ausstellung „Neue Arbeiten“ in der Artothek der Stadt- und Landesbibliothek zu sehen, in der sie 22 Bilder präsentiert.

Die Bilder von Monika Pfeiffer sind abstrakt, besitzen aber eine gewisse Ordnung. „Ich liebe die klaren Strukturen“, erklärt die Künstlerin. „Ich fange zwar wild an“, aber irgendwann wird es ordentlich. Diese klaren Strukturen äußern sich einerseits in den Streifen und klar abgegrenzten Flächen, andererseits wirken die Farben fast monochrom, weil Pfeiffer mit sehr feinen Farbunterschieden arbeitet. Die Arbeiten wirken wie mit einem Koordinatensystem geeicht, denn manche geometrischen Figuren kann die Künstlerin gar nicht leiden. „Es fehlen Kreise, weil die mich nerven. Es muss ruhig sein.“

Dennoch gibt es Brüche in ihren Arbeiten. „Brüche mag ich sehr, sonst wird es langweilig“, so Pfeiffer. Dann wird die Ordnung durchbrochen, Streifen lösen sich auf und die Arbeiten werden wieder etwas freier. Das ist sehr gut in ihren Papierarbeiten zu sehen. Die Ausstellung wird noch bis zum 10. November 2015 in der Artothek gezeigt.

Die Artothek hat Dienstag und Freitag von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

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