Jubril Sulaimon, Johanna Weißert und Talisa Lara. (Foto: © Birgit Hupfeld)

Fußball und Identität

[fruitful_alert type=“alert-success“]Jubril Sulaimon, Johanna Weißert und Talisa Lara. (Foto: © Birgit Hupfeld)[/fruitful_alert]

In Kooperation mit der BVB-Stiftung „leuchte auf“ bringt das Kinder-und Jugendtheater in Dortmund das Stück „Strafraumszenen“ (ab 14 Jahren) von Jörg Menke-Peitzmeyer am 16.03.2017 um 20:00 Uhr im KJT zur Uraufführung. Menke-Peitzmeyer hat sich viel mit dem Mysterium Fußball beschäftigt und ist mit den „Fangesängen“ im Opernhaus noch in guter Erinnerung.

In diesem Stück geht es hauptsächlich um Fußball als Spiegel der Gesellschaft,“ erläuterte der Regisseur und Leiter des KJT Andreas Gruhn beim Pressegespräch.

Da geht es um aktuelle Fragen der Identitätssuche, Gewaltbereitschaft, Rassismus und Diskriminierung. Welche Aussichten habe ich in der Gesellschaft? Die Suche nach Gemeinschaft und heimischen Gefühl.

Es gibt wohl keine Stadt, wo der Fußballverein so eine Bedeutung hat wie in Dortmund, als Wirtschaftsfaktor und Identitätsstiftend,“ so Gruhn. Inwieweit geht das? Fußball ist ein Mikrokosmos unserer gesellschaftlichen Verhältnisse. Im Blickpunkt des Stücks steht auch die starke Kommerzialisierung des Fußballs mit ihren Gefahren und ihren Grenzen.

Das Ganze ist eine Szenensammlung mit verschiedenen Handlungssträngen und durchleuchtet die verschiedensten Aspekte zum Thema Fußball. „Man durchläuft eine Reihe von Emotionen, sozusagen eine Achterbahn der Gefühle. Bei allem Spaß gibt es aber auch Szenen, wo einem das Lachen vergeht,“ verriet Gruhn. Die Protagonisten in diesem Stück befinden sich eher auf dem Platz und in den Führungsetagen als auf den Rängen.

Die Bühne wird zu einer Art „Fußball-Affenkäfig“ umgestaltet. Fünf Schauspieler des KJT (drei Frauen, zwei Männer) und Jubril Sulaimon als Gast-Schauspieler sind die Akteure. Für die passende Musik & Video ist Peter Kirschke verantwortlich.

Wie ein Fußballspiel dauert die Aufführung 90 Minuten (plus Nachspielzeit), aber ohne eine Pause.

Für die Uraufführung am 16.03.2017 gibt es noch Restkarten.

Weitere Termine am 17.03.2017 um 20.00 Uhr und am Sonntag, den 19.03.2017 um 18.00 Uhr im KJT.

Weitere Informationen erhalten sie unter www.theaterdo.de

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