
Zum Jahresbeginn überrascht uns fast das gesamte Ensemble des Dortmunder Schauspielhauses mit einem besonderen XXL-Format der SpielBar. „Wie war das alte Jahr? Völlig schlecht“, stellte Inge Borg alias Eva-Verena Müller schon zu Beginn der Pressekonferenz fest und forderte: „Die Welt geht den Bach runter, wir müssen die Welt gut machen.“ Und das geschieht in der „Weltverbesserungsshow“ am Samstag, dem 18. Januar um 23 Uhr im Institut des Schauspiels Dortmund.
Es ist nicht zu befürchten, dass den Besuchern moralinsauer getränkte Belehrungsorgien um die Ohren gehauen wird. Es gibt Videoeinspielungen, Texte von David Foster Wallace und Georg Büchner werden vorgetragen, die Besucher werden per Fahrstuhl in die Katakomben des Schauspielhauses geführt. Geplant ist auch eine Tombola, bei der jeder gewinnt. Kaffee wird kostenlos, also für „umme“, wie man im Ruhrgebiet sagt, ausgeschenkt.
Dabei sein werden unter anderem neben Inge Borg auch Fräulein Diktatorin (Julia Schubert), der fröhliche Heiner (Uwe Schmieder) oder ein Finanzfuzzi (Ekkehard Freye). Hinzu gesellen sich skurrile Typen wie „die Ulla aus der Begegnungsstätte“, der „Animations-Johnny“ oder der „Philosofisch“. Nebenbei wird Sophia Loren ein Essen kochen, was jedem schmeckt und es wird gesungen und musiziert (Flöte, Gitarre).

Wer also Lust auf einen überraschenden Abend hat, es gibt noch Karten und die Abendkasse ist geöffnet.
Der Eintrittspreis beträgt 5 Euro.