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Drama beim Liederabend

Ein Energiebündel auch bei einem Liederabend. (Foto: © B. Kirschbaum).
Ein Energiebündel auch bei einem Liederabend. (Foto: © B. Kirschbaum).

Still auf der Bühne stehen und Lieder singen ist nicht ihre Sache: Simone Kermes überzeugte beim Liederabend am 11. Juni 2015 im Orchesterzentrum NRW an der Brückstraße nicht nur mit ihrer Stimme, sondern auch durch Mimik und Bewegung. Das Publikum spürte sofort: Simone Kermes ist pure Energie.

Auch wenn die Symbiose von Raum , Publikum und Sängerin in den ersten Liedern noch nicht da war, spätestens ab dem „Erlkönig“ wurde Kermes richtig warm. Die Koloratursporanistin brachte viel Dramatik und Zauber in das Lied. Man spürte förmlich wie sie die Handlung mitlitt.

Kermes bot in ihrem Programm so etwas wie eine kurze Geschichte des Kunstliedes, ihre Auswahl umfasste Purcell (Frühbarock) bis hin zu Richard Strauss. Ein Schwerpunkt ihres Konzertes waren die italienischen Komponisten wie Bellini, Rossini oder Donizetti.

Der Höhepunkt des zweiten Teil war meiner Meinung nach das Lied von John Eccles (1672-1735) „Restless in thoughts“ , Kermes sang es sehr emotional. Das ganze Konzert wurde sie kongenial begleitet durch Riccardo Rocca am Klavier.

Simone Kermes gab insgesamt vier Zugaben. Neben zwei Opernarien von Donizetti sang sie zur Überraschung etwas „modernes“, nämlich „Lili Marleen“. Der Rausschmeisser war „Lascia ch’io pianga“, Händels berühmte Arie aus „Rinaldo“.

Kermes gab ein abwechslungsreiches Konzert und war mit ihrer extrovertierten Art für den einen oder anderen vielleicht Zuhörer ungewohnt. Doch der begeisterte Applaus für diese außergewöhnliche Sängerin am Ende zeigte, dass Kermes auch die Dortmunder mit ihrer Art begeistert hatte.

Musikalische Zeitreise ins Elisabethanische Zeitalter

Pb renaissancemusik oder Pärt: The Tallis Scholars beeindruckten mit ihren wunderbaren Stimmen. (Foto: © B. Kirschbaum)
Ob Renaissancemusik oder Pärt: The Tallis Scholars beeindruckten mit ihren wunderbaren Stimmen. (Foto: © B. Kirschbaum)

Am 07. Juni zeigten „The Tallis Scholars“ in der Propsteikirche ihr gesangliches Können mit Werken von Renaissance Komponisten wie Taverner, Tallis oder Allegri, aber präsentierten auch Werke des zeitgenössischen Komponisten Arvo Pärt, der einige Stücke im im Stile der Renaissance komponiert hatte.

„The Tallis Scholars“ unter der Leitung des Gründers Peter Philipps widmen sich seit 1973 der geistlichen Renaissance-Musik. Diese Erfahrung konnten die Zuhörer bei ihrem Konzert spüren. Glasklarer mehrstimmiger Gesang, der ohne Hilfe jeglicher Instrumente dargeboten wurde. Die zehn Sängerinnen und Sänger boten eine eindrucksvolle Leistung.

Die Musik der englischen Komponisten Tallis, Taverner und Sheppard entstand in einer wirren Zeit, als England zwischen Katholizismus und der englischen Kirche hin- und hergerissen wurde, bis sich die Waagschale nach Elisabeth I. den Anglikanern zuneigte. Doch der Höhepunkt des Konzertes war das berühmte „Misere“ von Grigorio Allegri. In zwei Chören aufgeteilt mit einem Solisten weiter hinten im Kirchenschiff entfaltete die Musik eine besondere Magie. Vollkommener Gesang veredelte das Meisterwerk des italienischen Komponisten.

Aber das Programm bestand nicht nur aus Werken von Renaissance-Künstlern. Der estnische Komponist Arvo Pärt hatte 1997/98 mit „Tribute to Caesar“, Sancte deus“ und „Triodion“ drei Werke in der Tradition der Renaissance-Künstler geschaffen. Doch Pärts Kompositionen fingen nicht wirklich die Seele der Renaisssance ein. Sie wirkten fremd, zumal der Kompositionsstil von Pärt ein sehr stark reduzierter ist. Nur im vierten Stück dem 2000 entstandenen „…which was the Son of…“ wirkt das Stück rhythmisch interessant und die Gesangslinien wirken im positiven Sinne frisch und modern. Das soll keine Kritik an der Musik von Pärt sein, nur es passte meiner Meinung nach nicht so gut in den Rahmen des Konzertes.

Was von dem Abend bleibt, ist die hohe Qualität der „Tallis Scholars“, die ihre Erfahrung und Liebe zur geistlichen Musik der Renaissance unter Beweis gestellt haben.

Leidenschaft für Fado

Noëmit Waysfeld bot mit ihrer Band Blik eine Mischung von Fado und jiddischer Musik. (Foto: © Hanna Sander)
Noëmit Waysfeld bot mit ihrer Band Blik eine Mischung von Fado und jiddischer Musik. (Foto: © Hanna Sander)

Es gibt Verbindungen, die nicht zueinander passen. Feuer und Wasser beispielsweise. Dann gibt es Verbindungen, die nur auf den ersten Blick komisch aussehen, beim genauen Betrachten aber Sinn machen. Musikalisch nennt man so etwas „Crossover“, also „Überquerung“. Da das Festival Klangvokal dieses Jahr mit dem Motto „Zwischen den Welten“ musikalische Brücken bauen möchte, passte das Konzert der Französin Noëmi Waysfeld und ihrer Band Blik am 05. Juni 2015 im domicil ideal zum Programm. Denn Waysfeld verbindet jiddische Musik mit dem portugiesischem Fado.

Fado ist der Blues Portugals. In ihm wird die unglückliche Liebe, die Sehnsucht oder generell der Weltschmerz, der saudade, besungen. Dann sind wir nicht weit weg vom jüdischen Leben in den Ghettos Osteuropas, immer mit der Angst verbunden, Opfer des nächsten Pogroms zu werden. Darüber hinaus bringt Waysfeld auch noch die weibliche Perspektive ein. Sie singt von Frauen, die Angst um ihre Männer draußen auf See haben. Über verliebte Frauen, über verzweifelte Frauen. Das Konzert von Waysfeld ist auch eine Hommage an die „Königin des Fados“ Amàlia Rogrigues, deren Lieder sie singt, aber auf Jiddisch.

Waysfeld singt überwiegend Lieder aus ihrem neuen Album „Alfama“, „Maria Lisboa“, die Liebeserklärung an die portugiesische Hauptstadt singt sie auf portugiesisch und eine Zugabe auf russisch, aber ansonsten singt sie in der Sprache ihrer Vorfahren: Jiddisch. Jiddisch klingt für deutsche Ohren seltsam vertraut. Titel wie „Fargebn zol Got“ oder „Hintern Shpigl“ kann man schnell übersetzen. Leider haben die Nazis die lebendige jiddische Kultur in Europa in ihrem menschenverachtenden Wahn zum größten Teil vernichtet.

Waysfeld hat nicht nur eine „Leidenschaft für Fado“ wie sie es in ihrem Lied „Fargebn zol Got“ besingt, sondern sie und ihre Band schlagen auch andere Rhythmen an. Walzer, Tango und natürlich jiddische Musik sind zu hören. Dabei wird Waysfeld von ihrer Band Blik, drei hochkarätigen Musikern, begleitet, denen sie vor allem in zwei Instrumentalstücken die Möglichkeit gibt, ihr Können zu zeigen. Florent Labodinère (Gitarre, Oud), Antoine Rozenbaum am Bass und vor allem Thierry Bretonnet am Akkordeon ernteten häufig Sonderapplaus von den Zuhörern.

Ein gelungenes, aber leider etwas kurzes Konzert, denn Waysfeld sang nur etwas mehr als eine Stunde. Aber ihre Stimme passt zum Fado. Sentimental und melancholisch, wütend, aber auch ausgelassen.

Barocke Frömmigkeit

Selten gehörte Werke meisterhaft ausgeführt: Das Ensemble Correspondances. (Foto: © B. Kirschbaum)
Selten gehörte Werke meisterhaft ausgeführt: Das Ensemble Correspondances. (Foto: © B. Kirschbaum)

Die musikalische Reise beim Festival Klangvokal führte uns am 04. Juni 2015 in der Reinoldikriche in die Zeit des Früh- und Hochbarocks in Frankreich und Italien. Während weite Teile des damaligen Deutschen Reiches durch den 30-jährigen Krieg in Schutt und Asche gelegt wurden, blühte in Frankreich und Italien das musikalische Leben. Das „Ensemble Correspondances“ präsentierte Musik aus der Zeit des Sonnenkönigs Ludwigs des XIV. und ins Rom der Kardinäle.

Das französische „Ensemble Correspondances“ hat sich zur Aufgabe gemacht, eher unbekannte Komponisten aus der Barockzeit wieder an Licht der Öffentlichkeit zu holen. Die acht Sängerinnen und Sänger sowie die zehn Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Sébastian Daucé spielten Werke von Louis Constantin, Étienne Mouliné, Antoine de Boësset und François de Chancy, Stefano Landi und Luigi Rossi, die vermutlich nur Experten der Barockmusik ein Begriff sein dürften.

Der erste Teil war den „Franzosen“ gewidmet, dessen fromme Lieder aus Latein oder Französisch den Geist der Gegenreformation. In den Liedern wie „Conseille moy mon coeur“ von Boësset dringt eher der alttestamentarische „große Rachegott“ durch und die Sorge, dass die Seele auf alle Zeiten im Fegefeuer brät, als ein verzeihender Gott. Und so klang die Musik auch. Etwas pietistisch und reduziert.

Im zweiten Teil erklangen die „Italiener“. Es war sofort zu spüren, warum die italienische Barockmusik so einen Erfolg hatte und ihren Einfluss weit in den Norden ausdehnte. Sie war leichtfüßig und gab den Sängerinnen und Sängern Raum, Emotionen zu zeigen. Selbst wenn es in den Werken von Rossi über die Sterblichkeit des Menschen geht, klingt seine Musik eher wie ein kraftvolles Lied über die Liebe.

Natürlich spielt das „Ensemble Correspondances“ Instrumente, die in der Barockzeit üblich waren. So konnten die Zuhörer neben den beiden Gamben auch zwei Theorben bewundern. Daucé führte seine Musiker souverän durch das Programm. Die Sängerinnen und Sänger standen ihren Musikerkollegen in nichts nach. Bei der klaren Stimmführung war jede Stimme sehr gut heraushörbar, aber dennoch gelang es den Künstlern einen guten Zusammenklang herzustellen. Wenn man jemand herausheben wollte, wäre es Lucile Richardot (Alt), die die Allegorie der Stadt Rom aus dem „Prologo d’il Sant Slessio“ von Stefano Landi in wirklich beeindruckender Weise sang. Auch die beiden Bassisten Etinne Bazola und Renaud Bres konnten gefallen.

Musiker und Sänger konnten vor allem bei dem „italienischen Teil“ glänzen, mit dem Höhepunkt „La Cecità del misero mortale“ von Rossi, bei dem die Sänger nicht nur chorisch, sondern auch solistisch ihr Können zeigen konnten.

Insgesamt ein gelungener Streifzug zu den noch eher unbekannten Schätzen der Barockmusik.

Rhythmische amerikanische Nacht

Alle Beteiligten zeigen eine hervorragende Leistung. (Foto: © Sandra Spitzner)
Alle Beteiligten zeigen eine hervorragende Leistung. (v.l.n.r.) Kenneth Overton, Indira Mahajan, Wayne Marshall, Angela Renée Simpson und Roland Samm. (Foto: © Sandra Spitzner)

Ein Abend zum Mitwippen. Die „American Night“ im Rahmen des Festival Klangvokal hatte Rhythmus. Vor allem Gershwins „Porgy and Bess“ versetzte mit den ersten Takten der Ouvertüre das Dortmunder Konzerthaus am 31. Mai 2015 die Beine in Bewegung. Wenn dann noch exzellente Musiker, Sänger und ein herausragender Chor hinzukommen, hat man alle Zutaten für einen gelungenen Abend zusammen.

Leonard Bernstein und George Gershwin. Zwei Meister der amerikanischen klassischen Moderne. Zu Bernsteins bekanntesten Werken gehört das Musical „West Side Story“, das die „Romeo und Julia“ Geschichte in die 50er Jahre der USA bringt, Gershwin hat in seiner Musik oft mit Jazzelementen gearbeitet wie beispielsweise in seiner „Rhapsody in Blue“.

Den Beginn des Abend spielte das WDR Funkhausorchester unter dem Dirigenten Wayne Marshall vier der bekanntesten Lieder der „West Side Story“ wie beispielsweise „Maria“ oder „Somewhere“. Tenor Lucian Krasznec und Indira Mahajan (Sopran) zeigten in den Duetten, dass sie stimmlich gut zusammenpassen. Krasznec, der als Sänger zum Ensemble des Opernhauses Dortmund gehört, kam das stärker klassisch gehaltene Stück mit seiner „italienischen“ Tenorstimme entgegen.

Danach wurde „Porgy and Bess“ in einer Konzertsuite von Wayne Marshall aufgeführt. Die „Folk-Oper“ behandelt die Situation der Afroamerikaner in den 30er Jahren in einer heruntergekommenen Straße in Charleston in South Carolina. Der verkrüppelte Porgy verliebt sich in Bess, die aber eine schlechte Hand bei ihren Männern hat. Ihr ursprünglicher Freund Crown ermordet einen Menschen und muss fliehen. Zu allem Übel lässt sich Bess zum Schluss lieber mit dem Drogendealer Sporting Life ein und geht mit ihm nach New York, obwohl Porgy Bess vor Crown beschützt hat. Zum Schluss geht Porgy ebenfalls nach New York, um Bess zu finden.

Die Oper enthält viele Arien, die als Jazzlieder weltberühmt geworden sind. „Summertime“, „It Ain’t Necessarily So“, oder „I Got Plenty o‘ Nuttin'“. Für die Konzertsuite sangen die Solisten Kenneth Overton, Indira Mahajan, Angela Renée Simpson und Roland Samm. Unterstützt wurden sie vom Philharmonischen Chor des Dortmunder Musikvereins unter der Leitung von Granville Walker.

Bariton Overton sang den Porgy. Seine Stimme vereinte Fröhlichkeit „I Got Plenty o‘ Nuttin'“ mit Verzweiflung in „Bess, O Where’s My Bess?“ bis hin Entschlossenheit im Schlusslied „O Lawd, I’m on My Way“. Samm sang überwiegend den Drogendealer Sporting Life und hatte viel Freude an dem windigen Charakter. Besonders seine Duette mit Bess, die er verführen versucht, waren ein Höhepunkt des Abends. Mahajan sang nicht nur die Bess, sondern auch die Fischersfrau Clara, die mit „Summertime“ natürlich einen Evergreen im Repertoire hatte. Simpson hatte mehrere Rollen, unter anderem Serena, deren Mann von Crown ermordet wurde. „My Man’s Gone Now“ sang sie auf eine sehr berührende Art.

Eine gewichtige Rolle in „Porgy and Bess“ spielt der Chor, der die unzähligen Bewohner der Catfish Row, wie die Straße heißt, singt. Der Chor war hervorragend eingestellt von Walker und stahl mit seinem Gesang hin und wieder den Solisten die Show.

Man kann allen Beteiligten für diesen überaus gelungenen Abend nur gratulieren und die begeisterte Reaktion des Publikums sprach für sich.

Klangvokal will musikalische Brücken bauen

Simone Kermes wird im Orchesterzentrum einen interessanten Liederabend geben. (Foto: ©Simone Kermes)
Simone Kermes wird im Orchesterzentrum einen interessanten Liederabend geben. (Foto: ©Simone Kermes)

Einen starken Einschlag in Richtung Weltmusik hat das diesjährige Musikfestival „Klangvokal“. Musikkulturen aus vier Kontinenten treffen vom 29. Mai bis 28. Juni 2015 in Dortmund zusammen. Natürlich dürfen die traditionellen Höhepunkte wie „Das Fest der Chöre“ oder die „Italienische Operngala“ im Westfalenpark nicht fehlen. Insgesamt 22 Aufführungen zeigen eine große Bandbreite an Vokalmusik.

Schon zu Beginn von Klangvokal wird der Schwerpunkt der Weltmusik deutlich. Das Eröffnungskonzert bestreitet der armenische Jazzpianist Tigran. Am 29. Mai 2015 spielt er zusammen mit dem Yerevan Chamber Choir und dem Kammerchor der TU Dortmund in der St. Marienkirche armenische Sakralmusik aus 14 Jahrhunderten. Auf eine besondere musikalische Reise schickt uns Noëmi Waysfield. Sie verbindet portugiesischen Fado mit jüdischer Musik. Zu hören ist dies am 05. Juni im domicil. Dorsaf Hamdani präsentiert am 14. Juni im Orchesterzentrum eine Melange von französischen Chansons der Französin Barbara und der arabischen Musik der Sängerin Fairuz. Fernöstliche Klänge sind im domicil am 14. Juni zu hören. Die Gruppe SEDAA präsentiert die traditionellen Gesangstechniken der Mongolei. Arabische Weltmusik erklingt am 27. Juni im domicil. Hier zeigt die kurdische Sängerin Aynur Doğan mit ihren drei Instrumentalisten das kulturelle Erbe ihrer Heimatländer.

Wenn Gesang auf Musik trifft, ist die Oper nicht weit. Eine amerikanische Nacht mit Werken von Gershwin und Bernstein erwartet die Besucher am 31. Mai im Konzerthaus. Die Sopranistin Simone Kermes lädt zu einem ungewöhnlichen Liederabend ins Orchesterzentrum. Am 11. Juni singt sie Lieder von Purcell bis Richard Strauss. Das Festival Klangvokal wird beendet mit der Italienischen Operngala im Westfalenpark. Die italienische Sängerin wird zusammen mit dem Funkhausorchester des WDR Melodien von Bellini, Verdi und Puccini anstimmen.

Barockmusik aus Frankreich, Italien und Spanien hat traditionell einen Platz bei Klangvokal. Das Ensemble Correspondances spielt am 04. Juni Musik der Komponisten Boësset, Moulinié, Rossi und Landi. Italienisch geht am 19. Juni weiter, wenn die Accademia Bizantina unter anderem Kantaten von Alessandro und Domenico Scarlatti erklingen lässt. Einen Ausflug nach Spanien, erlaubt uns das Barockensemble Al Ayre Espanol am 21. Juni. Es werden die Kantaten von José de Torre zu hören sein.

Was passiert, wenn man beim Gesang die Instrumente weglässt? Willkommen, bei der Kunst des A Capella-Gesangs. Die Tallis Scholars singen mehrstimmige Werke aus der Renaissance bis hin zu Arvo Pärt. Zu hören am 07. Juni im der Propsteikirche. Eine interessante Mischung zwischen arabischer und korsischer Vokalmusik präsentiert die libanesische Sängerin Tomb El-Hage und das korsische Vokalensemble A Filetta am 12. Juni in der Marienkirche.

Am 20. Juni steht die Dortmunder Chorlandschaft Mittelpunkt: Am 7. Fest der Chöre sind rund 130 Ensembles mit rund 4.000 Sängerinnen und Sänger beteiligt, die die Dortmunder Innenstadt zur Gesangsbühne verwandeln.

Doch Klangvokal präsentiert nicht nur eigene Veranstaltungen, in das Programm sind auch weitere Konzerte integriert. So findet unter anderem am 24. und 25. Mai das 19. Sparkassen A Capella Festival im Westfalenpark statt und die Dortmunder Philharmoniker spielen am 02. und 03. Juni Werke von Richard Wagner im Konzerthaus.

Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Karten erhalten Sie bei Dortmund-Tourismus, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet. Mehr Infos zu Karten und Programm finden Sie unter www.klangvokal.de