Ars tremonia

Spiel von Licht und Schatten

Heinrich Möller ist für die Stahlskulpturen  (ganz rechts im Bild) zuständig, während Heide Möller die Bildobjekte und Malerin fertigt (im Hintergrund).
Heinrich Möller ist für die Stahlskulpturen (ganz rechts im Bild) zuständig, während Heide Möller die Bildobjekte und Malerin fertigt (im Hintergrund).

So kommt man sich als Künstlerpaar nicht ins Gehege. Heide Möller beschäftigt sich mit Acrylmalerei und Bildobjekten, ihr Ehemann Heinrich konzentriert sich auf den Werkstoff Stahl. Beide zusammen stellen bis zum 22. Dezember in der Artothek Dortmund ihre Arbeiten aus.

Knicke, Biegen und Schneiden. Heinrich Möller bringt seine Skupturen wie Papier in seine gewünschte Form. Dadurch entwickeln sich spannende Effekte zwischen Licht und Schatten. Manche wirken grazil, fast zerbrechlich, andere hingegen werden durch die strenge Form dominiert.

Licht und Schatten spielen auch eine wichtige Rolle inden Arbeiten von Ehefrau Heide. Eine Besonderheit in ihren Arbeiten ist, dass sie Stoffe in ihre Bilder integriert. Diese Biesen und Falten werden beinahe streng geometrisch eingearbeitet und durch eine fast monochrome Farbgebung übermalt. Grelle Buntheit ist nicht die Sache von Heide Möller: „Ich bevorzuge eine sanfte Farbigkeit.“

Neben den Bildobjekten sind weitere abstrakt wirkende Acrylgemälde von Heide Möller zu sehen, hier herrscht ebenfalls überwiegend eine zarte Farbgebung vor. Eine gutes Beispiel dafür sind ihre Chinabilder, die mehr die farblichen Eindrücke zeigen.