Ars tremonia

Pop trifft Philharmonie: Stefanie Heinzmann begeistert mit musikalischer Vielfalt

Die Dortmunder Philharmoniker luden am 23.09.2024 unter dem Titel „Pop Symphonie“ zum 1. Konzert für junge Leute der neuen Spielzeit ein.
Im Konzerthaus kam es zu einem spannenden Zusammentreffen von Pop-Songs der stimmgewaltigen Schweizer Sängerin Stefanie Heinzmann und der musikalisch starken Live-Begleitung durch die Philharmoniker.
Für den Abend mussten die insgesamt vierzehn Songs speziell neu arrangiert werden. Diese Arrangements wurden einfühlsam von Miki Kekenj erstellt, der gleichzeitig auch als Dirigent mit seinem „Zauberstab“ auf der Bühne agierte. Übrigens absolvierte Kekenj vor einigen Jahren ein Praktikum bei den Dortmunder Philharmonikern.

R_K_B_by_knipseline_pixelio.de
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Stefanie Heinzmann war nicht alleine auf der Bühne. Eva Schäfer und Leslie Jost unterstützten sie tatkräftig mit ihren kraftvollen Stimmen.

Emotionale Einblicke und kraftvolle Stimmen

Es ist erstaunlich, welche positive Power und Präsenz die zierliche, fragil wirkende Sängerin in ihrem luftigen Kleid auf die Bühne brachte.
Das Publikum erfuhr während der zahlreichen kurzen Gespräche zwischen Stefanie Heinzmann und Kekenj auch einiges über den persönlichen Hintergrund der Songs und das Leben der Künstlerin.
So erzählte sie unter anderem von ihrer selbstzerstörerischen Teenagerzeit und ihren Problemen mit der Selbstliebe. Besonders im Song „Little Universe“ geht es darum, das „kleine Universum“ in sich selbst und bei geliebten Menschen zu finden. Denn nur, wer sich selbst liebt, kann auch andere lieben.
Das Thema, über sich selbst hinauswachsen zu müssen, behandelt der Song „Bigger“.
Musikalisch überzeugte das Programm durch seine Vielfalt – mal nachdenklich ruhig, dann wieder eruptiv und aufbrausend, wechselnd zwischen Pop, Funk und Soul.
Das Publikum wurde immer mehr in den Bann gezogen, und am Ende gab es verdientermaßen Standing Ovations.