Mit einer Vernissage am 13. Januar 2917 (19:21 Uhr) wird die Dialog-Ausstellung „Der vierte Ton“ von Hiltrud Zierl (Köln) und Rolf Schanko (Dortmund) mit Musik von Maik Hester in der Galerie Dieter Fischer eröffnet.
Vier großformatige Arbeiten auf Papier der beiden Künstler, die jeweils miteinander korrespondieren, werden gegenübergestellt. Wie zum Beispiel die beiden Bilder „Schlaf in der Vulva“(Zierl) und „Mutter“ (Schanko). Das Mütterliche und behütende wird darin ausgedrückt.Der Titel der Ausstellung „Der vierte Ton“ hat seinen Ursprung nach dem gleichnamigen Bild von Hiltrud Zierl. Es steht für Bedürftigkeit , Trauer und menschliches Leid.
Im Mittelpunkt der Kunst von Zierl steht die Linie, der Zeichenstrich. „Es geht nicht um genaue figurative Darstellung, sondern um das Figurale“, so die Künstlerin. Das Innere wird in Interaktion mit den äußeren Einflüssen erfasst. „Es geht um Ablösung und Kontrollverlust, der Resonanzraum im Zwischenbereich ist interessant, nicht das oberflächliche Gegenständliche“, verriet Zierl. Das Assoziative spielt dabei die Hauptrolle.
Rolf Schankos Kunst ist ähnlich existentialistisch. Auch bei ihm spielt Kontrollverlust beim entstehen der Bilder eine wesentliche Rolle. Als Grundlage dienen ihm entweder Köpfe oder Figuren, die er mit kraftvollen Farben bearbeitet. „Farbflecken“ oder „Kleckse“ die bei diesem Prozess anfallen, werden bewusst in das Bild integriert und als Ausdrucksmittel genutzt.
Vernissage: Freitag, den 13. Januar 2017 (19-21 Uhr)
Eröffnung: Hartmut Gloger; Musik: Maik Hester, Konzertakkordeon
Finissage: 29. Januar 2917: (15-18 Uhr)
Ella Sebastian-Strube liest Jean Genet und Fernando Pessoa unter Mitwirkung von Ulrike Thiede
Weitere Informationen erhalten sie unter www.galerie-dieter-fischer.de