Gerechtigkeit ist die große Frage beim Fotofestival

Zum zweiten Mal nach 2017 findet vom 07.11.2019 bis 24.11.2019 das große f² Fotofestival in Dortmund mit zehn Ausstellungen an neun unterschiedlichen Orten statt. In diesem Jahr ist das Oberthema „Gerechtigkeit“ in all seinen verschiedenen Bedeutungsvarianten.

Gleich mehrere World Press Photo Preisträger*innen stellen auf dem Fotofestival beeindruckende Fotos zu der Thematik aus ihrem individuellem Blickwinkel aus, halten Vorträge, oder bieten Ausstellungsführungen an. Außerdem ist im sweetSixteen Kino (Depot) eine spezielle Filmreihe zu dem Thema „Gerechtigkeit“ an. Am 17. November wird eine Bustour zu vier beteiligten Ausstellungsorten mit Reisebegleitung sowie Kaffee und Kuchen für 15.- Euro angeboten. (Start um 15:00 Uhr am Kulturort Depot/ Ende ca. 19.00 Uhr. Die Vorträge kosten 5,- pro Person.

Für alle Ausstellungen ist der Eintritt frei. Der offene der FREELENS-Regionalgruppe-Ruhrgebiet Stammtisch ist am 13.11.2019 um 19:00 Uhr im Depot ist offen für alle Interessierten und der Eintritt natürlich auch frei. Der Katalog zum Festival ist für 5,- zu erwerben.

Im Kulturort Depot sind gleich zwei Ausstellungen zu bewundern. Mit „Follow the Water“ befassen sich die Fotograf*innen um das brisante und aktuelle Thema „Wasser und Gerechtigkeit“.

Das Organisationsteam des zweiten Fotofestivals in Dortmund hoffen auf starkes Interesse.
Das Organisationsteam des zweiten Fotofestivals in Dortmund hoffen auf starkes Interesse.

Wasser ist der wichtigste Lebensspender und wird gleichzeitig durch unsere moderne Lebensweise immer mehr zur Bedrohung. Der Meeresspiegel (Schmelzen der Pole, Klimawandel) steigt, und viele Gebieten sind von Überschwemmungen bedroht . Sie werden wohl in absehbarer Zeit von Bildfläche verschwinden. Andererseits leiden andere Gebiete unter zunehmender Dürre, die ihre Lebensgrundlage zerstört.

Einen speziellen Dortmund-Bezug liefert die Fotografin Julia Unkel mit „255,736 μg“. Dabei geht es um den schon etwas vergessenen „PCB-Skandal“ um den Dortmunder Hafen. Das Problem mit seinen Folgen ist aber nicht verschwunden

Unter den Titel „Über leben – 40 Jahre Cap Anamur“ gibt der Fotograf Jürgen Escher sensible (fotografische) Einblicke in die Nothilfearbeit der „Cap Anamur“ . Über 34 Jahre hat er diese begleitet. Die älteren Fotografien noch in Schwarz-weiß, die neueren in Farbe.

Möglichst viele, politisch wie auch fotografisch interessierte Personen sollen durch das Fotofestival angesprochen werden, so Peter Lutz vom Veranstalter-Team Depot e.V. .

Vom 07.11.2019 bis zum 10.11.2019 sind einige Eröffnungstermine an verschiedenen Orten:

Kulturort Depot: Donnerstag, den 07.11.2019

„Follow the water“ sowie „Über Leben“ um 19:00 Uhr.

Fachhochschule Dortmund/ Brückstr. 64: Freitag, den 08.11.2019

INCONDITION (Bedingungen für Einschätzung von Gerechtigkeit) um 18:00 Uhr

Technische Universität Dortmund/ Dortmunder U: Freitag, den 08.11.2019 1

Gerechtigkeit – ein Bilddialog über Viel und Wenig um 19:30 Uhr

Projektraum Fotografie : Freitag, den 08.11.2019

Joanna Kischka (Gerechtigkeit, Polen) um 21:00 Uhr

44309 Street/ Art Gallery: Samstag, den 09.11.2019

Improving Reality um 19:30 Uhr

Hoesch- Museum: Sonntag, den 10.11.2019

Die Hoesch-Fraueninitiative um 11:00 Uhr

Folkwang Universität der Künste / Kunsthaus Essen: Sonntag, den10.11.2019

Made in… um 16:00 Uhr.

Bei Fragen rund um das Festival wenden Sie sich bitte an das Festivalbüro im Kulturort Depot (Immermannstr 29, 44147 Dortmund) oder informieren sich über den an verschiedenen Kulturorten ausliegenden Flyer.

Fon: 0049 (0)231 900 806 oder info@f2-fotofestival.de

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