Ars tremonia

Der Geierabend 2025 wird „Zart wie Kruppstahl“

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Am 9. Januar 2025 startet der Ruhrpottkarneval mit seinem neuen Motto „Zart wie Kruppstahl“ in die kommende Session. Bis zum 4. März, dem Tag vor Aschermittwoch, werden die Geier in 34 Vorstellungen ihr satirisches Programm auf die Bühne bringen. Doch eine besondere Herausforderung wartet: ein Sonntag mitten in der Session wird gleichzeitig Tag der Bundestagswahl sein.

Neue Gesichter beim Geierabend 2025

Für Fans gibt es eine schlechte Nachricht: Der Präsident alias Roman Marczewski muss aus gesundheitlichen Gründen pausieren. ars tremonia wünscht ihm alles Gute. Dennoch bringt die Session 2025 auch frischen Wind.

Ein neues Gesicht ist Stefan „Pele“ Götzer, der das musikalische Konzept übernimmt. Sein Repertoire reicht von Punk über Musical bis hin zu selbstgeschriebenen Schlagern. Bekannt wurde er durch seine Band Astra Kid und als Theatermusiker. Martin Kaysh alias „Steiger“ lobt ihn: „Pele bringt alle Voraussetzungen mit: Er stammt aus der Gegend, kennt die Themen und hat ein großes Verständnis über die Musik hinaus.“

Proben für einen Sketch zum 50. Jahrestag der immer noch nicht überwundenen Gebietsreform in NRW. Auf der Bühne (v. li.) Patrick Dollas, Sebastian Thrun, Silvia Holzhäuser, -Angelo Enghausen Micaela und Sandra Schmitz.
Proben für einen Sketch zum 50. Jahrestag der immer noch nicht überwundenen Gebietsreform in NRW. Auf der Bühne (v. li.) Patrick Dollas, Sebastian Thrun, Silvia Holzhäuser, – Angelo Enghausen Micaela und Sandra Schmitz.

Zudem verstärkt Patrick Dollas das Ensemble auf der Bühne. Dollas, der zuvor lange beim Schlosstheater Moers aktiv war, zeichnet sich durch seine Vorliebe für skurrile und satirische Projekte aus. Auch hinter den Kulissen gibt es Verstärkung: Die erfahrenen Autoren Thomas Rogel und Markus Hennig, bekannt durch ihre Arbeit für Jan Böhmermann, Carolin Kebekus und die heute-show, bereichern das Team.

Satirische Highlights und politische Herausforderungen

Welche Themen hat der Geierabend 2025 im Fokus? Neben internationalen Ereignissen wie der US-Wahl stehen auch regionale Themen im Mittelpunkt. Der BVB, die Gebietsreform von 1975 sowie Sparmaßnahmen bei der Polizei werden satirisch beleuchtet. Ob der Hype um die Dubai-Schokolade aufgegriffen wird, ist noch offen.

Eine besondere Herausforderung stellt die Bundestagswahl am 23. Februar dar – ein Sonntag mitten in der Session. An diesem Tag wird nicht nur gewählt, sondern auch gespielt. Martin Kaysh verkündet: „Wir laden alle ein zur großen Wahlparty auf der Zeche. Wie wir das ins Programm einbinden, wird noch entschieden.“

Spielplan und Tickets finden Interessierte unter www.geierabend.de.

Das Ensemble:

  • Martin Kaysh
  • Sebastian Thrun
  • Silvia Holzhäuser
  • Patrick Dollas
  • Sandra Schmitz
  • Angelo Enghausen Micaela

Regie:

  • Joey Gerome Porner
  • Björn Jung

Musikalische Leitung:

  • Stefan „Pele“ Götzer