Ricarda Schwede (links) vom Dortmunder U und Judith Schanz (Folkwang Universität) freuen sich auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Demokratisierung von Technik im Zentrum des „Innovative Citizen“ Festival

Zum fünften Mal findet vom 26. bis 28. Oktober 2018 auf der Ebene 2 des Dortmunder U, der UZWEI (Zentrum für kulturelle Bildung), zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT und der Folkwang Universität der Künste (Essen) das „Innovation Citizen“- Festival für demokratische Technik im Jahr 2018 statt. Erstmals ist als Festival-Ort die Werkhalle Union Gewerbehof an der Huckarder Straße mit an Bord.

Wie Judith Schanz von der Folkwang Universität erklärte, ist das Ziel des Festivals, die BürgerInnen zu einem affinen, aber auch kritischen Umgang mit den neuen Technologien und diese autonom und selbstbestimmt für sich nutzbar zu machen. Das Motto lautet „Selber machen, selbst denken“.

In Vorträgen, Gesprächen und mit 20 bis 30 Workshops werden Möglichkeiten und Chancen der modernen Technologie gezeigt, wie die Bürger sie gleichzeitig smart, aber auch für einen selbstbestimmten Lebensstil einsetzen zu können. Es geht darum, selbstbewusst seinen eigenen Weg zu gehen und Ideen zur Verwirklichung mit Unterstützung der LeiterInnen der Workshops zu entwickeln. Es spielt aber dabei eine wichtige Rolle, die vorhandenen Ressource sinnvoll und nachhaltig (im Interesse auch der Umwelt) zu nutzen.

Ricarda Schwede (links) vom Dortmunder U und Judith Schanz (Folkwang Universität) freuen sich auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Ricarda Schwede (links) vom Dortmunder U und Judith Schanz (Folkwang Universität) freuen sich auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

In den zahlreichen Workshops können die TeilnehmerInnen der zahlreichen Workshops ihr erworbenes Wissen in den Bereichen Digitale Fertigung, Food +Farming, Circular City und Textiles praktisch umsetzen. Angeboten werden etwa Workshops zur Zucht von Edelpilzen oder zum Fermentieren von Gemüse, zum Upcycling von Altkleidern und Schmuck oder 3D-Druck und CAD für Anfänger. Bei einem großen Workshop können zum Beispiel Kinder (8 bis 10 Jahre) bei der bildenden Künstlerin Susanne Henning eine Unsinn-Maschine bauen oder aus Werbebannern Taschen machen. Der Fantasie sind also keine Grenzen gesetzt.

An Freitag, den 26.10.2018 wird das Festival mit einem Rahmenprogramm (Thema:Wie kann man die Welt retten) ab 19:00 Uhr im Kino (Dortmunder U) eröffnet und endet am 28.10.2018 mit einer Party in der Werkhalle Union Gewerbehof. Dort kann dann gefeiert und die geschaffenen Dinge gezeigt werden, die dann auch nach Hause mitgenommen werden können. Das zeigt einen weiteren Aspekt des Festivals. Die enorme Bedeutung von Gemeinschaft.

Innovative Citizen in Europa:

Im September 2018 fand bereits ein internationaler Ableger des Festivals im Rahmen des EU-Projekts smART places in Kooperation mit ETOPIA – Center for Art and Technology in Saragossa statt. Ziel ist, auch auf europäischer Ebene den Bürger als gesellschaftlichen Innovator in den Fokus zu rücken.

Für die die Workshops und Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich.

Die Tickets für die Workshops kosten 25 Euro (5 Euro die Party).

Infos und Anmeldungen bitte unter: http://innovative-citizen.de/

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