Authentisch oder Inszeniert?

Schon 2012 zeigte Sven Piayda in der galerie 143 seine Bilder und Installationen, die sich mit der Frage auseinandersetzten, was ist Realität und was ist inszeniert. In seiner neuen Ausstellung „new pictures from outer rim“ am gleichen Ort, stellt er sich erneut dieser Frage. Zu sehen sind seine Werke bis zum 28. März.

Vier Bilder zeigen den Redwood-Nationalpark in den USA. Eigentlich ganz normale Naturfotografien, doch wenn man weiß, dass dies auch der Ort war, wo die Szenen für den Waldmond Endor in der Episode VI von Star Wars gedreht wurden, entwickeln die Bilder eine weitere Dimension. Das Reale und das Fiktionale beginnen sich zu überlappen.

Der Weltraum und seine unendlichen Weiten haben Piayda in dieser Ausstellung offenbar inspiriert. Mondlandschaften, eine Weltraumsonde und ein fiktionaler Planet sind untereinander angeordnet. Während die Sonde die Zukunft symbolisiert, steht die Mondlandschaft für die Gegenwart. Da wir das Licht der Sterne aus der Vergangenheit empfangen, ist der abgebildete Plante ein Symbol der Vergangenheit.

Ebenso wie in seiner vorherigen Ausstellung benutzt Piayda oft Schwarz-Weiß Bilder, um damit eine Authentizität vorzugeben, die nicht vorhanden ist.

galerie143
Simone Czech (M.A.)
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44147 Dortmund
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