Ars tremonia

Viviane de Farias – brasilianisches Temperament im Reinoldihaus

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Am 26. November 2021 entführte uns die Sängerin Viviane de Farias mit Samba und Bossanova in ihre brasilianische Heimat. Angereichert mit etwas Jazz sang sie über Einsamkeit, Glück, Sonnenaufgänge und mehr in ihrem Konzert im Rahmen des Festivals Klangvokal.

Brasilianische Rhythmen und jazzige Improvisationen sind das Markenzeichen von Viviane De Farias. Zusammen mit ihren Mitmusikern Dudu Penz am Bass, Mauro Martins am Schlagzeug sowie Tizian Jost am Piano sang De Farias über die kleinen und großen Sehnsüchte der Menschen am Zuckerhut.

Viviane De Farias brachte brasilianische Rhythmen nach Dortmund. (Foto: © Bülent Kirschbaum)
Viviane De Farias brachte brasilianische Rhythmen nach Dortmund. (Foto: © Bülent Kirschbaum)

Erfreulich war, dass die Sängerin die Texte ihrer Lieder kurz erklärte, meist die ersten Zeilen übersetzte, sodass sich das Publikum besser in die Stimmung hineinversetzen konnte. Und diese Stimmung war mal ausgelassen, mal erfüllt von der typischen Saudade, wie er wohl nur in portugiesischen Ländern zu Hause ist. Dabei vergaß Viviane De Farias nie das Rhythmusgefühl, die „Ginga“.

Nach zwölf Liedern war das Konzert leider schon vorbei, aber als Zugabe gab es mit „Somewhere over the rainbow“ in einer für Viviane De Farias typischen jazzigen Sambaversion.