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Wer hat Angst vor Sir Simon?

England trifft Amerika (v.l.n.r.): Thorsten Schmidt, Bettina Zobel, Talisa Lara, Philip Pelzer, Andreas Ksienzyk und Johanna Weißert. (Foto: © Birgit Hupfeld)
England trifft Amerika (v.l.n.r.): Thorsten Schmidt, Bettina Zobel, Talisa Lara, Philip Pelzer, Andreas Ksienzyk und
Johanna Weißert. (Foto: © Birgit Hupfeld)

Das diesjährige Weihnachtsmärchen entführt uns nach England, ins Land der Spukschlösser. Auf Schloss Canterville haust ein besonders schlimmes Gespenst. Doch die neuen Besitzer sind Amerikaner und die haben keine Angst vor Gespenstern, oder? „Das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wilde ist ein Klassiker. Am 26. November ist die Premiere des Stoffes in einer Bearbeitung Andreas Gruhn im Schauspielhaus.

Ein Clash der Kulturen auf absolut witzige Weise. Eine amerikanische Familie kauft ein Schloss in England und muss sich mit der britischen Lebenswelt auseinandersetzen. Zu der gehört auch ein Schlossgespenst. Amerikanischer Fortschrittsglaube trifft auf englische Lebensart.

Andreas Gruhn hat das Stück in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verortet, eine Zeit, die sehr der Zukunft zugetan war, beispielsweise mit ihrem Weltraumprogramm.

Im Laufe des Stückes werden alle Figuren eine Wandlung durchmachen, die Amerikaner, die Engländer (in Form der Verwalterin Mrs. Umney) und auch das Gespenst Sir Simon.

Für das Stück hat Andreas Gruhn sieben Lieder geschrieben und die Musik hat Michael Kessler beigetragen. Von einer Renaissanceballade über englischen Folk bis hin zu Rock’n‘ Roll sind viele unterschiedliche Musikstile vertreten.

Das Stück läuft bis zum 18. Januar. Karten gibt es bei Schulvorstellungen noch für die späteren Vorstellungen (11:30 Uhr oder 12 Uhr) Für Familien am Wochenende: 12. und 25. Dezember (15 und 17 Uhr), 26. Dezember (11 Uhr) und 17. Januar (15 und 17 Uhr).

Mehr Infos unter www.theaterdo.de

Weihnachtsmärchen entführt auf den Mond

Machen sich auf die Reise: Steffen Happel (Peter),  DŽesiréŽe von Delft (Anna), Andreas Ksienzyk (Sumsemann) und Rainer Kleinespel (Commander Allister). (Foto: © Birgit Hupfeld)
Machen sich auf die Reise: Steffen Happel (Peter),
DŽesiréŽe von Delft (Anna),
Andreas Ksienzyk (Sumsemann) und
Rainer Kleinespel (Commander Allister). (Foto: © Birgit Hupfeld)

Das diesjährige Weihnachtsmärchen heißt „Peters Reise zum Mond“ und entführt die großen und kleinen Zuschauer in den Weltall. Sumsemann, Nachtfee und Mondmann sind Elemente aus dem Märchen „Peterchens Mondfahrt“ von Gerdt von Bassewitz. Doch der Intendant des Kinder- und Jugendtheaters, Andreas Gruhn, hat den Stoff aus dem Jahre 1912 in die Moderne versetzt und mit Elementen anderer Weltraummärchen angereichert. Die Premiere ist am 13. Novemeber 2014 um 19 Uhr im Schauspielhaus Dortmund.

„Ich fand das Original nicht mehr benutzbar“, so Andreas Gruhn auf der Pressekonferenz zu „Peters Reise zum Mond“. Das Stück spielt nun in der Neuzeit, es gibt Astronauten, galaktische Berühmtheiten und Space Shuttles. Elemente anderer Weltraumopern wurden aufgenommen. So erinnern die Kostüme ein wenig an „Raumschiff Orion“ oder Laserschwerter wie aus „Star Wars“ werden benutzt.

Dennoch bleibt das Märchenhafte erhalten. So reisen Peter und Anna mit Schlafanzügen und Kopfbedeckungen durchs Weltall, um das sechste bein von Maikäfer Sumsemann vom Mondmann wiederzubekommen.

Das komplette Ensemble des Kinder- und Jugendtheaters wird auf der Bühne stehen, es wird Video geben, drei Lieder werden gesungen und die Musik stammt von Michael Kessler, der aus mehreren Produktionen des KJT bekannt ist.

Nach Ausflügen in verschiedenen Länder wie Russland, den USA oder wie im vergangenen Jahr mit „Pinocchio“ nach Italien geht es diesmal zum Mond. „Märchen haben auch viel mit Reisen zu tun“, so Gruhn. „Wir haben Choreografien entwickelt und arbeiten mit allen Mitteln, die unser Theater hergibt“, verspricht er.

Das Stück wird bis in den Februar gespielt, für die Premiere am 13. Novemeber gibt es nur noch sehr wenige Karten, aber rund um Weihnachten sieht die Kartenlage noch gut aus. Auch für die Nachmittagsvorstellungen bekommt man leichter Karten.

Am 11.11. von 15:30 Uhr bis 20:00 Uhr gibt es eine Lehrerfortbildung mit der Möglichkeit die zweite Hauptprobe zu sehen. Treffpunkt ist am Bühneneingang des Theaters (Theaterkarree 1-3). Die Fortbildung ist kostenlos. Interessierte können sich anmelden unter

eschmidt@theaterdo.de oder 0231/47739860.

Mehr Infos über Termine und Karten unter www.theaterdo.de oder 0231 50 27 222.

Klassiker der Kinderliteratur als Weihnachtsmärchen

Joeri Burger (Pinocchio) und Andreas Ksienzyk (Geppetto). (Foto: © Birgit Hupfeld)
Joeri Burger (Pinocchio) und Andreas Ksienzyk (Geppetto). (Foto: © Birgit Hupfeld)

Einmal im Jahr inszeniert der Leiter des Kinder-und Jugendtheaters Andreas Gruhn im Dortmunder Schauspielhaus ein Weihnachtsmärchen für die ganze Familie ab 6 Jahren.In diesem Jahr wird dem italienischen Klassiker der Kinderliteratur „Pinocchio“ nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi aus dem Jahr 1905. Gruhn hat auf Grundlage dieser Vorlage einen neuen Text geschrieben. Die Uraufführung des Weihnachtsmärchens ist am Donnerstag,dem 14. November 2013 um 18.00 Uhr.

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