Früher Vorverkauf für das Weihnachtsmärchen

Das diesjährige Weihnachtsmärchen handelt vom "falschen Prinzen". (Grafik: © Theater Dortmund)
Das diesjährige Weihnachtsmärchen handelt vom „falschen Prinzen“. (Grafik: © Theater Dortmund)

In diesem Jahr geht der Kartenvorverkauf für das neue Weihnachtsmärchen „Der falsche Prinz“ nach Wilhelm Hauff unter der Regie von Andreas Gruhn (Direktor des Dortmunder Kinder-und Jugendtheater Dortmund) schon jetzt los. Den Grund hierfür erklärte Gruhn : „In diesem Jahr fällt das Schauspielhaus als Austragungsort aus den bekannten Gründen aus. Wir haben uns entschlossen, nach über 11 Jahren das Weihnachtsmärchen wieder im KJT aufzuführen.“

Da das KJT im Gegensatz zum Schauspielhaus deutlich weniger Personen Platz bietet, wird es schwieriger für alle Interessierten, sich das das beliebte jährliche Weihnachtsmärchen auch ansehen zu können. „Schon jetzt sind die Hälfte der Karten, vor allem die Schüleraufführungen, verkauft“, so Gruhn.

Wer das Weihnachtsmärchen um den „falschen Prinzen“, um Schein und Sein miterleben will, sollte sich also möglichst beim Kartenkauf sputen. Trotz dieses Nachteils bietet das KJT auch Vorteile. Zunächst für die Anfahrt. Familien können kostenlos am nahe gelegenen geräumigen Parkplatz ihr Auto parken. Weitere Vorteile für die Aufführung im KJT sind räumliche Dichte und Nähe des Publikums am Geschehen. Es ist jedoch ein doppelter Ausstattungsetat im Vergleich zu Schauspielhaus notwendig, wie Gruhn verriet.

Die Premiere von „Der falsche Prinz“ wird übrigens am 11.111.2016 sein. Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt darüber berichten.

Ein Trost für alle, die keine Karten für eine der Aufführungen des Weihnachtsmärchens mehr bekommen können: Ab 30.09.2016 ist im Programm des KJT „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ nach Andreas Steinhöfel, und am 02.12.2016 gibt es als mobiles Klassenzimmerstück „Zuckeralarm“ von Ulrike Willberg im Robert-Schuhmann-Berufskolleg.

Mehr Informationen finden Sie unter www.theaterdo.de




Wer hat Angst vor Sir Simon?

England trifft Amerika (v.l.n.r.): Thorsten Schmidt, Bettina Zobel, Talisa Lara, Philip Pelzer, Andreas Ksienzyk und Johanna Weißert. (Foto: © Birgit Hupfeld)
England trifft Amerika (v.l.n.r.): Thorsten Schmidt, Bettina Zobel, Talisa Lara, Philip Pelzer, Andreas Ksienzyk und
Johanna Weißert. (Foto: © Birgit Hupfeld)

Das diesjährige Weihnachtsmärchen entführt uns nach England, ins Land der Spukschlösser. Auf Schloss Canterville haust ein besonders schlimmes Gespenst. Doch die neuen Besitzer sind Amerikaner und die haben keine Angst vor Gespenstern, oder? „Das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wilde ist ein Klassiker. Am 26. November ist die Premiere des Stoffes in einer Bearbeitung Andreas Gruhn im Schauspielhaus.

Ein Clash der Kulturen auf absolut witzige Weise. Eine amerikanische Familie kauft ein Schloss in England und muss sich mit der britischen Lebenswelt auseinandersetzen. Zu der gehört auch ein Schlossgespenst. Amerikanischer Fortschrittsglaube trifft auf englische Lebensart.

Andreas Gruhn hat das Stück in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verortet, eine Zeit, die sehr der Zukunft zugetan war, beispielsweise mit ihrem Weltraumprogramm.

Im Laufe des Stückes werden alle Figuren eine Wandlung durchmachen, die Amerikaner, die Engländer (in Form der Verwalterin Mrs. Umney) und auch das Gespenst Sir Simon.

Für das Stück hat Andreas Gruhn sieben Lieder geschrieben und die Musik hat Michael Kessler beigetragen. Von einer Renaissanceballade über englischen Folk bis hin zu Rock’n‘ Roll sind viele unterschiedliche Musikstile vertreten.

Das Stück läuft bis zum 18. Januar. Karten gibt es bei Schulvorstellungen noch für die späteren Vorstellungen (11:30 Uhr oder 12 Uhr) Für Familien am Wochenende: 12. und 25. Dezember (15 und 17 Uhr), 26. Dezember (11 Uhr) und 17. Januar (15 und 17 Uhr).

Mehr Infos unter www.theaterdo.de




Weihnachtsmärchen entführt auf den Mond

Machen sich auf die Reise: Steffen Happel (Peter),  DŽesiréŽe von Delft (Anna), Andreas Ksienzyk (Sumsemann) und Rainer Kleinespel (Commander Allister). (Foto: © Birgit Hupfeld)
Machen sich auf die Reise: Steffen Happel (Peter),
DŽesiréŽe von Delft (Anna),
Andreas Ksienzyk (Sumsemann) und
Rainer Kleinespel (Commander Allister). (Foto: © Birgit Hupfeld)

Das diesjährige Weihnachtsmärchen heißt „Peters Reise zum Mond“ und entführt die großen und kleinen Zuschauer in den Weltall. Sumsemann, Nachtfee und Mondmann sind Elemente aus dem Märchen „Peterchens Mondfahrt“ von Gerdt von Bassewitz. Doch der Intendant des Kinder- und Jugendtheaters, Andreas Gruhn, hat den Stoff aus dem Jahre 1912 in die Moderne versetzt und mit Elementen anderer Weltraummärchen angereichert. Die Premiere ist am 13. Novemeber 2014 um 19 Uhr im Schauspielhaus Dortmund.

„Ich fand das Original nicht mehr benutzbar“, so Andreas Gruhn auf der Pressekonferenz zu „Peters Reise zum Mond“. Das Stück spielt nun in der Neuzeit, es gibt Astronauten, galaktische Berühmtheiten und Space Shuttles. Elemente anderer Weltraumopern wurden aufgenommen. So erinnern die Kostüme ein wenig an „Raumschiff Orion“ oder Laserschwerter wie aus „Star Wars“ werden benutzt.

Dennoch bleibt das Märchenhafte erhalten. So reisen Peter und Anna mit Schlafanzügen und Kopfbedeckungen durchs Weltall, um das sechste bein von Maikäfer Sumsemann vom Mondmann wiederzubekommen.

Das komplette Ensemble des Kinder- und Jugendtheaters wird auf der Bühne stehen, es wird Video geben, drei Lieder werden gesungen und die Musik stammt von Michael Kessler, der aus mehreren Produktionen des KJT bekannt ist.

Nach Ausflügen in verschiedenen Länder wie Russland, den USA oder wie im vergangenen Jahr mit „Pinocchio“ nach Italien geht es diesmal zum Mond. „Märchen haben auch viel mit Reisen zu tun“, so Gruhn. „Wir haben Choreografien entwickelt und arbeiten mit allen Mitteln, die unser Theater hergibt“, verspricht er.

Das Stück wird bis in den Februar gespielt, für die Premiere am 13. Novemeber gibt es nur noch sehr wenige Karten, aber rund um Weihnachten sieht die Kartenlage noch gut aus. Auch für die Nachmittagsvorstellungen bekommt man leichter Karten.

Am 11.11. von 15:30 Uhr bis 20:00 Uhr gibt es eine Lehrerfortbildung mit der Möglichkeit die zweite Hauptprobe zu sehen. Treffpunkt ist am Bühneneingang des Theaters (Theaterkarree 1-3). Die Fortbildung ist kostenlos. Interessierte können sich anmelden unter

eschmidt@theaterdo.de oder 0231/47739860.

Mehr Infos über Termine und Karten unter www.theaterdo.de oder 0231 50 27 222.




Klassiker der Kinderliteratur als Weihnachtsmärchen

Joeri Burger (Pinocchio) und Andreas Ksienzyk (Geppetto). (Foto: © Birgit Hupfeld)
Joeri Burger (Pinocchio) und Andreas Ksienzyk (Geppetto). (Foto: © Birgit Hupfeld)

Einmal im Jahr inszeniert der Leiter des Kinder-und Jugendtheaters Andreas Gruhn im Dortmunder Schauspielhaus ein Weihnachtsmärchen für die ganze Familie ab 6 Jahren.In diesem Jahr wird dem italienischen Klassiker der Kinderliteratur „Pinocchio“ nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi aus dem Jahr 1905. Gruhn hat auf Grundlage dieser Vorlage einen neuen Text geschrieben. Die Uraufführung des Weihnachtsmärchens ist am Donnerstag,dem 14. November 2013 um 18.00 Uhr.

Gruhn verriet: „Ich nehme mir für meine Weihnachtsmärchen immer gerne einen speziellen Kulturraum vor.In diesem Jahr steht Italien auf dem Programm.Wir bedienen uns dabei der verschiedenen italienischen Theaterformen“. So zum Beispiel auch die italienische Volkskomödie „Commedia dell’arte“. Die Bühne, Kostüme und die Musik von Michael Kessler sind ganz auf Italien eingestellt. Mit Tarantella-Musik und „O sole Mio“. „Wer einen italienisches Flair im dunklen November erleben will, ist bei unserem Weihnachtsmärchen am richtigen Ort. Es wird eine opulente Produktion mit viel Musik“, so Gruhn.

 

Die Geschichte:

Der arme, traurige und einsame italienische Holzschnitzer Geppeto wünscht sich sehnlichst einen Sohn, hat aber keine Frau. Eine Fee verzaubert ein Holzstück, an dem Gepetto gerade arbeitet. Das Holzstück kann sprechen, und Geppetto schnitzt daraus eine Puppe, die er Pinocchio nennt. Gepetto ist stolz und glücklich, und Pinocchio fragt wie alle kleinen Kinder seinem „Vater“ löcher in den Bauch und macht allerlei Unsinn. Pinocchio muss natürlich auch in eine Schule, und Geppetto macht sich auf den Weg, eine Schulfibel zu kaufen. Der ungeduldige Pinocchio geht aus dem Haus und muss zusammen mit der warnenden Grille viele Abenteuer im Spielzeugland, bei einer Theatergruppe und mit listigen Tieren bestehen. Mit jeder (Not)-Lüge wächst seine Nase ein Stückchen. Nach und nach macht der kleine Holzjunge seine Erfahrungen. Der Weg zu seinem Wunschtraum, ein lebendiger Mensch zu werden, ist lang. Erst muss er Geppetto, dessen Suche nach ihm im Bauch eines Wales endet retten… „Pinocchio ist ein naiver, gutherziger Holzjunge, der erst durch Erfahrungen zum Mensch wird. So ist es auch eine Entwicklungsgeschichte“, erläuterte Gruhn.

Neben dem gesamten Ensemble des KJT wird außerdem mit Joeri Burger ein Gastschauspieler und gelernter Tänzer als Pinocchio auftreten. „ Ein gelernter Tänzer kann die Körperlichkeit der Puppe besser darstellen“, erklärte Dramaturgin Isabel Stahl.

 

Für die Premiere am 14. November 2013 gibt es noch Restkarten. Weitere Termine 14. November 2013, 15. November 2013, 01. Dezember 2013, 02. Dezember 2013, 03. Dezember 2013, 04. Dezember 2013, 05. Dezember 2013, 06. Dezember 2013, 07. Dezember 2013, 08. Dezember 2013, 09. Dezember 2013, 10. Dezember 2013, 12. Dezember 2013, 13. Dezember 2013, 16. Dezember 2013, 17. Dezember 2013, 18. Dezember 2013, 19. Dezember 2013, 22. Dezember 2013, 25. Dezember 2013, 26. Dezember 2013, 13. Januar 2014, 14. Januar 2014 und 15. Januar 2014.