Neue weibliche Doppelspitze im Museum Ostwall

Ab dem März 2022 erhält das Museum Ostwall im Dortmunder U mit der bisherigen langjährigen Leitung des MO Regina Selter und der promovierten Kunstwissenschaftlerin Dr. Florence Thurmes (zuletzt in Dresden aktiv) eine weibliche Doppelspitze.

Bei einem Pressegespräch wurden die beiden Frauen am Freitag, den 25.02.2022 vom Kulturdezernenten der Stadt Dortmund Jörg Stüdemann herzlich begrüßt. Er erklärte, dass er sich sehr freue, noch eine sehr erfahrene Person für die Position zu bekommen.

eue Doppelspitze des Museum Ostwalls (v.l.n.r.) Dr. Stefan Mühlhofer (Geschäftsführender Direktor der Kulturbetriebe), Regina Selter (eine der beiden Doppelspitzen MO), Jörg Stüdemann (Kulturdezernent), Florence Thurmes (eine der beiden Doppelspitzen MO) und 
Thomas Heitkemper (Leiter des Dortmunder U)
Begrüßung für die neue Doppelspitze des Museum Ostwalls (v.l.n.r.) Dr. Stefan Mühlhofer (Geschäftsführender Direktor der Kulturbetriebe), Regina Selter (eine der beiden Doppelspitzen MO), Jörg Stüdemann (Kulturdezernent), Florence Thurmes (eine der beiden Doppelspitzen MO) und
Thomas Heitkemper (Leiter des Dortmunder U)

Wie Florence Thurmes verriet, verbindet sie mit Regina Selter vor allem der Glaube, dass Kunst die Kraft hat, Positives für das Leben zu bewirken.

Es geht ihr um die Verbindung von Kunst und Leben, Kooperation mit den Partnern in und außerhalb des Museums zum Beispiel mit der TU Dortmund oder Projekte auf der UZWEI sowie mit verschiedenen Institutionen in unserer Stadt.

Das Ziel ist neben Ausstellungen, Installationen, interaktiven Projekten sich immer weit zu vernetzen, internationaler, diverser und weiblicher zu werden. Kunst und Leben sollen näher zusammengebracht werden, Schwellenängste für die Menschen herabgesetzt werden. Ein Bürger*innenbeirat soll die Diversität im Museum Ostwall künftig weiter stärken.

Sonderausstellungen sind dabei wie ein Pulsschlag, die Sammlung ist eine Art DNA des Hauses. So treten mit den Wechselausstellungen etwa die Sammlungsbestände in einen künstlerischen Dialog.Teilhabe der Stadtgesellschaft, Nachhaltigkeit, ein hochkarätiges Programm aber auch Digitalität werden eine größere Rolle spielen.

Fluxus-Kunst hat im MO einen großen Raum und Bedeutung. Nach dessen Leitbild soll die Entwicklung des Museums gefördert, und sich, wie Selter betonte, nach den Lebensbedingungen und der gesellschaftlichen Relevanz ausrichten.

Im Frühjahr (30.04. – 25.09.2022) steht mit der Ausstellung „Flowers! Blumen in der Kunst des 20. und 21 Jahrhunderts“ schon ein Thema im MO an, das uns nicht nur im Alltag begleitet, sondern zu einer Kooperation mit dem hiesigen Botanischen Garten anregt, der gerade sein 200-jähriges bestehen feiern.

Das Blumen-Thema ist sicher auch für eine Teilhabe der Stadtgesellschaft geeignet.

Thomas Heitkemper als Leiter des Dortmunder U freut sich schon auf eine Ausstellung mit den Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler NRW (BBK) später im Jahr.

Weitere und genauere Informationen gibt es zur gegebener Zeit.

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