Fotografische Standpunkte im Torhaus

Axel M. Mosler vor seinem Foto aus der Reihe "stone_scape".
Axel M. Mosler vor seinem Foto aus der Reihe „stone_scape“.

Unter dem Titel „Standpunkte Fotografie“ zeigt die städtische Galerie Torhaus Rombergpark vom 17. November bis zum 8. Dezember 2013 in einer Ausstellung Fotografien aus der umfangreichen Arbeit des Foto-Designers Axel M. Mosler. Es ist nicht die erste Ausstellung des Dortmunder Fotografen im Torhaus , aber aus Anlass seines 60jährigen Geburtstags in diesem Jahr wurde es Zeit für eine Retrospektive seines Schaffens.

Der Künstler ist in Dortmund geboren und arbeitet nach abgeschlossenem Studium der Fotografie schon seit 1976 als freischaffender Foto-Designer in unserer Stadt. Neben der Fotografie erarbeitete er vornehmlich Bildbände mit den Schwerpunkten Länder, Städte, Regionen oder Landschaften im In – und Ausland.

 

Die Entstehungszeit der rund ein Dutzend gezeigten Fotografien in unterschiedlichen Formaten reicht von 1975 bis in die Gegenwart. Zu sehen sind sowohl Schwarzweiß-Fotos mit Grau-Schattierungen als Farb-Fotografien.

 

Der Foto-Designer verriet im Pressegespräch, dass er drei der Fotos aus künstlerischen Gründen auch mit dem Computer bearbeitet hat. Dabei handelte es sich zum Beispiel um ein Bild aus der „ stone_scape“ Reihe. So gelang es, die Steine auf dem Foto weiß erscheinen zu lassen. „Sonst arbeite ich aber beispielsweise mit Überbelichtung, um gewisse Effekte zu erhalten“, so Mosler

Mit seiner Technik gelingt es ihm, wie bei seiner Fotografie von Pfählen, auch ganz neue Räume zu schaffen

 

Seit den 70iger Jahren besuchte Mosler immer wieder die griechische Insel Santorini. Das erste Foto stammt aus dem Jahr 1975, das nächste aus dem Jahr 1996. Die letzten Fotografien entstanden nach einem Besuch vor kürzerer Zeit. Die Schwarzweiß-Fotoreihe zeigen sehr deutliche Veränderungen trotz des gleichen Standorts. So ändern sich „Standpunkte“, wenn etwa ein Hotel abgerissen wird oder andere Umwelteinflüsse einwirken.

 

Ein großes Thema für den Künstler ist die Natur. „Standpunkte“ dazu sind vor allem bei der farbigen Reihe „sea_scape“ (Seelandschaft) und dem neuesten Foto „the_wave“ (Die Welle) zu sehen.„Ich arbeite gerne im Zeitraum kurz vor Eintritt der Dunkelheit. Es kommt dabei auf den exakten Moment für die Fotografie zu nutzen“, so Mosler. Ein interessanter Einblick in die langjährige Arbeit des Fotografen.

 

Die Eröffnung er Ausstellung findet in der städtischen Galerie Torhaus Rombergpark am Sonntag, dem 17. November um 11.00 Uhr statt.Der Künstler ist anwesend und wird eine Werkeinführung geben. Für das musikalische Begleitprogramm sorgt der Saxophonist Wim Wollner.

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