Ça ira oder „Wir schaffen das“

Die königliche Familie: Uwe Rohbeck, Leonhardt Walkenhorst und Friederike Tiefenbacher. (Foto: © Birgit Hupfeld)
Die königliche Familie: Uwe Rohbeck, Leonhardt Walkenhorst und Friederike Tiefenbacher. (Foto: © Birgit Hupfeld)

Mit „Ça ira (19 Fin de Louis (La Révolution #1)“ hat Joël Pommerat das Stück des Jahres 2015 in Frankreich geschaffen. Das Schauspiel Dortmund zeigt eine Bearbeitung unter dem Titel „Triumph der Freiheit #1“, die am 16. September 2016 im Megastore um 19:30 Uhr Premiere feiert. Im Mittelpunkt stehen die Anfänge der französischen Revolution, die die Geburtsstunde des modernen Europas sind. Regie führt Ed. Hauswirth.

Mit einer Schuldenkrise fängt das Stück an. Nein, nicht Griechenland, 1788 ist der französische Staat zahlungsunfähig. Der König versucht nun, die Generalstände einzuberufen und den Adel sowie den Klerus davon zu überzeugen, sich an den Kosten des Staates zu beteiligen. Doch die privilegierten Stände lehnen ab und sorgen somit für politischen Zündstoff. Der dritte Stand, Bürger und Bauern, radikalisiert sich zusehends.

Es wird kein historischen Kostümtheater“, verspricht Dramaturg Alexander Kerlin. Die Atmosphäre wird vielmehr der Serie „House of Cards“ ähneln, so Kerlin. Also wird der Zuschauer in die Hinterzimmer schauen können. „‘Triumph der Freiheit‘ ist politisches Theater, aber unterhaltsam“, fasst der Dramaturg den Charakter des Stückes zusammen.

Neben zehn Schauspielern des Ensembles sind drei Videokünstler, der musikalische Leiter Tommy Finke und der Dortmunder Sprechchor mit dabei.

Die ersten beiden Aufführungen sind bereits ausverkauft, für die dritte Vorstellung am 09. Oktober sind bereits die Hälfte der Karten verkauft. Weitere Vorstellungen sind am 27. Oktober sowie am 04. und 12. November 2016. weitere Informationen unter www.theaterdo.de

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