Vom 28. September bis zum 20. Oktober 2024 zeigt das Depot Dortmund als einer der wenigen Ausstellungsorte in Deutschland wieder die World Press Photo Ausstellung 2024.
Ob Einzelbild oder Fotoserie – die gezeigten Aufnahmen berühren tief, gewähren Einblicke in gesellschaftliche und persönliche Konflikte und bieten einen Rückblick auf bedeutende nachrichtenbezogene Ereignisse des vergangenen Jahres. Ein zentrales Thema der diesjährigen Ausstellung ist die Pressefreiheit und die weltweite Situation der unabhängigen Berichterstattung.
Zusätzlich zu den aktuellen Wettbewerbsbeiträgen ermöglicht die Winners Wall einen historischen Rückblick: Alle Fotografien, die seit der Premiere des World Press Photo Awards im Jahr 1955 den Titel “Pressefoto des Jahres” erhielten, werden hier präsentiert.
Die Themen sind unterschiedlicher Art: Natürlich spielen Kriege, die Situation von Flüchtlingen und Naturkatastrophen eine wichtige Rolle, doch auch persönliche Schicksale wie Krebs haben ihren Platz. Das Thema Demenz wurde von Fotografen sogar zweimal beleuchtet. Einmal in Afrika (Madagaskar) und dann in Japan.
Es liegt in der Natur der Dinge, dass der Schwerpunkt der Pressefotografie auf sogenannte „schlechte Nachrichten“ liegt. Trotzdem: Krieg, Flucht, Katastrophen zu dokumentieren ist wichtig, denn wie erwähnt, die Pressefreiheit ist in vielen Teilen der Welt auf dem Rückzug. Das kann kein gutes Signal sein.
Öffentliche Führungen: Tiefer eintauchen in die Welt der Pressefotografie
Aufgrund der hohen Nachfrage werden in diesem Jahr acht öffentliche Führungen angeboten, die es den Besuchern ermöglichen, noch intensiver in die Welt der Pressefotografie einzutauchen. Jede Führung dauert etwa eine Stunde. Die Online-Reservierung ist ab sofort auf der Webseite des Depots unter www.depotdortmund.de möglich.
Rahmenprogramm: Exklusive Preview und Gespräch mit Preisträger
Das Rahmenprogramm bietet besondere Highlights: die exklusive Preview des Dokumentarfilms „Noch bin ich nicht, wer ich sein möchte“ über die 1952 in Prag geborene Fotografin Libuše Jarcovjáková sowie ein Gespräch mit dem World Press Photo Gewinner Daniel Chatard. Chatard wurde für sein Langzeitprojekt „Niemandsland“, das sich dem Konflikt um den Braunkohleabbau im Rheinland widmet, ausgezeichnet. Die Proteste rund um den Hambacher Forst und das Dorf Lützerath sind vielen Menschen in Nordrhein-Westfalen noch in lebhafter Erinnerung.
Öffnungszeiten
SO – DO 11 – 20 UHR
FR + SA 11 – 22 UHR
Ausstellungsort
Kulturort Depot, Immermannstraße 29, 44147 Dortmund
Altersempfehlung
Die World Press Photo Foundation empfiehlt den Besuch der Ausstellung ab 14 Jahren.
Eintritt (Tickets sind an der Tageskasse erhältlich)
Normal 8,00 € / Ermäßigt 6,00 €
Familienticket 1: 20,00 € (Zwei Erwachsene mit max. drei Kindern bis 18 Jahre)
Familienticket 2: 12,00 € (Eine erwachsene Person mit max. drei Kindern bis 18 Jahre)
Happy Hour: 6,00 €; unter der Woche ab 19:00 Uhr, Freitag und Samstag ab 21:00 Uhr
Am Wochenende und am Tag der Deutschen Einheit (03.10.) ist Kaffeezeit – in der Mittelhalle gibt es samstags und sonntags Kaffee und Kuchen.
Termine öffentliche Führungen:
SA 28.09 / 05.10. / 12.10. / 19.10. jeweils um 14:00 Uhr
MI 02.10. / 09.10. und DO 17.10. jeweils um 18:00 Uhr
SO 13.10. um 11:00 Uhr
Eintritt öffentliche Führungen:
Normal 8,00 € / Ermäßigt 6,00 € jeweils zzgl. 4,00 € Führungsgebühr
Achtung: Für die öffentlichen Führungen ist aufgrund der begrenzten Personenzahl eine online Anmeldung erforderlich! Das Anmeldeformular ist hier zu finden: Führungen World Press Photo 2024
Gruppenführungen können extra gebucht werden, für Schul- und Studierendengruppen gibt es zudem ermäßigte Konditionen. Anfragen per E-Mail an kultur@depotdortmund.de.