Beide Seiten der Faszination

Ups. hat vielleicht ein wichtiges Tor Oscar Musinowski umgehauen? Ekkehard Freye hilft ihm hoch.
Ups. hat vielleicht ein wichtiges Tor Oscar Musinowski umgehauen? Ekkehard Freye hilft ihm hoch. (Foto: © Birgit Hupfeld)

König Fußball regiert die Welt. In Dortmund ist dies besonders spürbar, wenn der hiesige Ballspielverein spielt. Doch lassen wir uns in unserer Faszination für den Kick zu sehr von anderen Problemen ablenken? Brot und Spiele halt…Björn Gabriel geht auf Spurensuche in seinem Stück „You’ll never walk alone“. Die Premiere ist am 24. Mai um 20 Uhr im Institut.

 

Es sei eine „verzweifelte Liebeserklärung“ an den Fußball, so Autor und Regisseur Björn Gabriel. „Wenn man sieht, wie lang und breit über ein nicht gegebenes Tor im Pokalfinale diskutiert wird, während andere Dinge wie das geplante Freihandelsabkommen oder die Situation um Edward Snowden in den Hintergrund geraten – da stimmen die Maßstäbe nicht mehr.“

 

Gabriel, der selber lange Zeit Fußball gespielt hat, untersucht die Faszination Fußball mittels vier Menschen, von denen zwei Fußballfans sind und zwei Fußball ablehnen. In dieser dialektischen Situation wird das Spiel unter die Lupe genommen.

 

Dazu gibt es Videoprojektionen, die teils berühmte Szenen aus Fußballklassikern zeigen, andererseits aber auch Einspieler mit den Schauspielerinnen Bettina Lieder, Eva Verena Müller und Julia Schubert zeigen. Sie sind eine Art Sirenen, die die Bedeutungsebene erweitern sollen.

 

Live zu sehen sind Ekkehard Freye, Peer Oscar Musinowski, Tilman Oesterreich und Jan Voges.

 

Ars tremonia sprach bereits im Vorfeld mit Björn Gabriel. [vsw id=“eE6wq8iIncg“ source=“youtube“ width=“425″ height=“344″ autoplay=“no“]

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