Alle Beiträge von Michael Lemken

Wiederentdeckung eines vergessenen Meisters

Die Solisten mit dem La Cetra Barockorchester sowie dem La Cetra Vokalensemble unter der Leitung von Andrea Marcon. (Foto: © Pascal Amos Rest).
Die Solisten mit dem La Cetra Barockorchester sowie dem La Cetra Vokalensemble unter der Leitung von Andrea Marcon. (Foto: © Pascal Amos Rest).

Ungerecht, Zufall oder warum ist Antonio Vivaldi selbst Menschen geläufig, die keine Berührung mit klassischer Musik haben, während sein Zeitgenosse und Namensvetter Antonio Caldara selbst unter Klassik-Fans nur wenigen bekannt ist? Schwierige Frage. Das Konzerthaus Dortmund bemüht sich in einer dreiteiligen Zeitinsel vom 16. bis zum 18. Januar dem italienischen Komponisten den Raum zu geben, den er verdient. Begonnen wurde die Zeitinsel am Donnerstag mit einem „Concerto di Arie“, mit dem La Cetra Barockorchester unter der Leitung von Andrea Marcon. Wiederentdeckung eines vergessenen Meisters weiterlesen

Die völlig verrückte Weltverbesserungsshow

Zur Weltverbesserung bereit: (v.l.n.r.) der fröhliche Heiner (Uwe Schmieder), das Fräulein Diktatorin (Julia Schubert), Inge Borg (Eva Verena Müller) und der Finanzfuzzi (Ekkehard Freye).
Zur Weltverbesserung bereit: (v.l.n.r.) der fröhliche Heiner (Uwe Schmieder), das Fräulein Diktatorin (Julia Schubert), Inge Borg (Eva Verena Müller) und der Finanzfuzzi (Ekkehard Freye).

Zum Jahresbeginn überrascht uns fast das gesamte Ensemble des Dortmunder Schauspielhauses mit einem besonderen XXL-Format der SpielBar. „Wie war das alte Jahr? Völlig schlecht“, stellte Inge Borg alias Eva-Verena Müller schon zu Beginn der Pressekonferenz fest und forderte: „Die Welt geht den Bach runter, wir müssen die Welt gut machen.“ Und das geschieht in der „Weltverbesserungsshow“ am Samstag, dem 18. Januar um 23 Uhr im Institut des Schauspiels Dortmund. Die völlig verrückte Weltverbesserungsshow weiterlesen

Zeichnungen von Herrn Beckmann im Museum Ostwall

Matthias Beckmann zeichnete Innen -und Außenansichten des Dortmunder U.
Matthias Beckmann zeichnete Innen -und Außenansichten des Dortmunder U.

Das Museum Ostwall zeigt vom 17. Januar bis zum 27. April die Ausstellung „Matthias Beckmann – Herr Beckmann zeichnet“ im Schaufenster auf der 4. Etage. Im Herbst 2013 fertigte Beckmann knapp 100 Bleistiftzeichnungen an, die die Entwicklungen im und um das Dortmunder U deutlich machen. Zeichnungen von Herrn Beckmann im Museum Ostwall weiterlesen

Kredite, Krisen, Geld und Schulden

Das Dortmunder U verwandelt sich vom 16. bis zum 19. Januar in ein Wirtschaftszentrum. Der Hartware MedienKunstVerein (HMKV) organisiert eine Wirtschaftskonferenz zum Thema „Geld und Schulden in der postindustriellen Welt“. Um die Theorie mit der Praxis zu verbinden, können Besucher der Konferenz auf der „Utopia Stock Exchange“ mit echtem Geld an einem Börsenspiel teilnehmen. Kredite, Krisen, Geld und Schulden weiterlesen

Leicht, luftig, locker, Lehár

Lucian Krasznec als Graf René von Luxemburg als Karnevalskönig der Narren. (Foto: © Thomas M. Jauk / Stage Picture)
Lucian Krasznec als Graf René von Luxemburg als Karnevalskönig der Narren. (Foto: © Thomas M. Jauk / Stage Picture)

Bekömmlich wie ein Wiener Kaiserschmarrn präsentierte Regisseur Thomas Enzinger Lehárs Operette „Der Graf von Luxemburg“ bei der Premiere am 11. Januar 2014. Enzinger baute viele kleine komische Elemente in seine Inszenierung ein, wobei der Höhepunkt der Auftritt von Johanna Schoppa als Gräfin Stasa Kokozow war. Sie brachte mit ihrem Lied „Alles mit Ruhe genießen“ den Opernsaal zum mitsingen. Leicht, luftig, locker, Lehár weiterlesen

Einblicke zeigt Ankäufe des Jahres 2013

Zu sehen im Torhaus Rombergpark vom 12. Januar bis 02. Februar 2014: Dorothe Kröger, Feuerball, 2012.
Zu sehen im Torhaus Rombergpark vom 12. Januar bis 02. Februar 2014: Dorothe Kröger, Feuerball, 2012.

Das Kulturbüro Dortmund kauft seit fast 60 Jahren Werke heimischer Künstlerinnen und Künstler an. Eine große Auswahl der Einkäufe von 2013 zeigt die städtische Galerie im Torhaus Rombergpark vom 12. Januar bis zum 02. Februar 2014 unter dem Titel „Einblicke“. Einblicke zeigt Ankäufe des Jahres 2013 weiterlesen

Böse, böser, Geierabend!

Da schauen Sie nach den Boots-Flüchtingen vor Lampedusa. (Murat Kayı, Roman Henri Marczewski, Sandra Schmidt und Franziska Mense-Moritz). (Foto: © StandOut.de)
Da schauen Sie nach den Boots-Flüchtingen vor Lampedusa. (Murat Kayı, Roman Henri Marczewski, Sandra Schmitz und Franziska Mense-Moritz). (Foto: © StandOut.de)

Tiefschwarz und voller Ohrfeigen für die sogenannten „Gutmenschen“: das ist der Geierabend 2014, der am 09. Januar im Industriemuseum Zeche Zollern Premiere hatte. Die bunte Mischung zwischen karnevalistischen sowie den kabarettistischen Stücken sorgten für einen gelungenen Abend. Alte Bekannte wie „Die Zwei vonne Südtribüne“ oder „Joachim Schlendersack“ aus dem sauerländischen Schnöttentropp waren wieder dabei, neu im Geierabend Ensemble ist Murat Kayı. Geleitet wurde das Programm vom „Steiger“ Martin Kaysh. Böse, böser, Geierabend! weiterlesen

Artothek zeigt Afropressionismus

Die Künstlerin Hadijah Nassanga zeigt Bilder aus ihrem Herkunftsland Uganda mit einer expressionistischen Note.
Die Künstlerin Hadijah Nassanga zeigt Bilder aus ihrem Herkunftsland Uganda mit einer expressionistischen Note.

Vom 07. Januar bis zum 18. Februar 2014 zeigt die Artothek der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund Arbeiten von Hadijah Nassanga unter dem Titel „Die Stimmen Bagandas“. Die aus Uganda stammende Künstlerin wurde stark von Emil Nolde beeinflusst, so dass aus dem Expressionismus sowie den Farben und Themen Afrikas eine Art Afropressionismus entstanden ist. Artothek zeigt Afropressionismus weiterlesen

Erfolgstitel aus der silbernen Operettenära

Ars tremonia im Interview mit Regisseur Thomas Enzinger.
Ars tremonia im Interview mit Regisseur Thomas Enzinger.

Arme Pariser Künstler, reiche Russen. Dennoch: „Der Graf von Luxemburg“ spielt nicht in der Jetztzeit. Die Pariser Bohème in der Zeit der Jahrhundertwende hat anscheinend mehrere Librettisten und Komponisten fasziniert. So auch Robert Bodanzky und Alfred Maria Willner. Die Musik der Operette schrieb kein geringerer als Franz Lehár, die Uraufführung war 1909. Die Operette hat am 11. Januar 2014 im Opernhaus Premiere. Ars tremonia war bei der öffentlichen Probe. Erfolgstitel aus der silbernen Operettenära weiterlesen