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Klare Kante – Landeskunstausstellung im Dortmunder U

Bis zum 08. Januar 2023 zeigt das Museum Ostwall im Dortmunder U unter dem Titel „Klare Kante“ 127 Werke aller neun Bezirksverbände des Landesverbandes NRW des Bundesverbandes Bildender Künstler. Insgesamt waren 1.600 Künstler*innen eingeladen, Werke einzureichen.

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BBK Ruhrgebiet zeigt Kante

Alle 4 Jahre zeigen „zeitgleich“ zahlreiche BBK- Verbände eine gemeinsame Ausstellung von zeitgenössischer Kunst. In diesem Jahr ist das Leitmotiv *Postdigital -von A nach B*. Gibt es überhaupt noch eine klar wahrnehmbare Unterscheidung zwischen Digitalem und Analogem?

 Der BBK Ruhrgebiet hat das Thema etwas variiert und präsentiert bis zum 3. November zu dem Thema „Kante zeigen“ die Exponate von 22 teilnehmenden Künstlern in der BIG gallery Dortmund.

Karin Jessen hat sich mit dem mit der Überschneidung zwischen Digitalem und Analogen beschäftigt. Ihr Beitrag zur Ausstellung ist eine Serie von 16 kleinen Radierungen, Variationen des Leitmotivs *Postdigital*. Hierzu hat sie alte, ausgemusterte CD-Silberlinge mit dem Radiergriffel bearbeitet, Ideen und Empfindungen hineingekratzt, die Disketten mit Tiefdruckfarbe eingerieben und anschließend damit auf spezielles Tiefdruckpapier gedruckt.

22 Künstlerinnen und Künstler zeigten "klare Kante". Links sind drei Arbeiten von Peter Kenter zu sehen, das rechte Bild stammt von Karla Christoph.
22 Künstlerinnen und Künstler zeigten „klare Kante“. Links sind drei Arbeiten von Peter Kenter zu sehen, das rechte Bild stammt von Karla Christoph.

Andere Künstlerinnen und Künstler haben sich auf das Motto „Kante zeigen“ konzentriert. Das Zeigen einer „klaren Kante“ ist dabei häufig auch mit mutigem Formulieren – vielleicht sogar Handeln – gedanklich verbunden. Kein Wunder, dass Greta Thunberg auch auf einer Arbeit zu finden ist. Wortwörtlich genommen können „Kanten zeigende/ aufweisende“ Objekte, Installationen oder Skulpturen, aber auch Malerei und Fotografie eine mögliche künstlerische Umsetzung des Themas sein. So sind in der Ausstellung einige Arbeiten vertreten, die Kanten und Linien stark betonen, beispielsweise das Gemälde von Antica Karacic, dass seine Kanten dadurch zeigte, dass es in drei Teile als Triptychon an der Wand hing. Der „Hanns“ von Karla Christoph hat auch eine unangenehme Begegnung mit einer Kante, denn er ins ein „Hanns-guck-in-die-Luft“ und wird bald böse stürzen.

 BIG gallery,    Rheinische Str. 1,       44137 Dortmund

Dauer der Ausstellung:                        06.10. – 03.11.2019

Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 8.00 -19.00 Uhr,  So: 14.00 -17.00 Uhr

Eintritt frei