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Leuchte auf mein U

So könnte die Lichtinstalltion von Michael Ang aussehen. (Foto/Grafik: © Michael Ang)
So könnte die Lichtinstalltion von Michael Ang aussehen. (Foto/Grafik: © Michael Ang)

In der Museumsnacht am 20.September 2015 wird sich auch das U in seiner Leuchtkraft zeigen. Denn schließlich möchte das Dortmunder U auch ein kultureller Leuchtturm sein.

Von 16 bis 20 Uhr können die Besucher versuchen, das Licht zu fangen. In Michael Angs Kunst-Aktion sammeln Besucher per Sensor ihre Licht-Erfahrungen, um sie anschließend auf eine öffentliche Lichtskulptur projizieren. Den Lichtsensor kann man gegen Gebühr leihen und 30 Minuten lang die Farben ihres Umgebungslichtes aufzeichnen.

So eine Lichtarbeit macht sicher hungrig. Daher gibt es eine Refugees‘ Kitchen. Hier können Einheimische und Flüchtlinge miteinander kochen, klönen und tanzen. Denn wie bei einer richtigen Party: Das wirklich Spannende passiert in der Küche.

Die beiden Aktionen werden auf dem Vorplatz des Dortmunder U stattfinden, doch auch die einzelnen Etagen haben etwas vorbereitet.

Wer noch nicht genug vom Kochen hat, kann sich im Kino im U zwei Filme über das Stahlkochen ansehen. „Stahlkochen im Siemens—Martin-Werk“ von Reinold Schnatmann aus dem Jahre 1982 und „Dortmund und der Phönixsee“ von Tilman Jens aus dem Jahre 2008. Die Filme werden im Laufe des Abends wiederholt gezeigt.

In der ersten Etage stellt die TU junge Künstler ins leuchtende Rampenlicht. Von 18 bis 24 Uhr findet die Finissage der Kunstausstellung „Bauplan nicht vorhanden“ statt.

Beim HMKV auf der dritten Etage leuchten die Bildschirme. Denn die Ausstellung „Digitale Folklore“ führt den Besucher in die Frühzeit des Internets in den 90er Jahren. Als Mitmachaktion können die Besucher eigene Postkarten-Editionen herstellen.

Smartphones leuchten im Museum Ostwall. Eigentlich ein No-Go dürfen an diesem Tag Smartphones im Museum expliziert benutzt werden, denn ansonsten wird man bei der QR-Code-Ralley das Nachsehen haben. Sie findet von 16 bis 19 Uhr sowie von 20 bis 22 Uhr statt. Ansonsten zeigt das Museum auf ihren Etagen die aktuellen Ausstellungen u.a. von Ben Patterson sowie Aktionen für jedes Alter. Ein Highlight wird sicherlich das „Kunstorakel“ sein, das von 18 bis 22 Uhr Vorhersagen verkünden wird.

Die Etage UZWEI_Kulturelle Bildung zeigt ihre Ausstellung „Über Sinne“.

Auch das Dortmunder U macht eine Extraschicht

Am 20. Juni 2015 findet wieder die Nacht der Industriekultur statt. 2000 Künstlerinnen und Künstler verwandeln ehemalige Stahlwerke, Halden und Fördertürme in Ballungsräume der Kreativität. Das Motto des Dortmunder U zur Extraschicht lautet: come and play. Ob Retrogames-Zocken an der Fassade des U, sich selbst im Jules-Verne- Fotostudio in historischer, futuristischer Atmosphäre inszenieren oder aber eine eigene Spielemaschine bauen.

Leonie-Reygers-Terrasse: Ab 21 Uhr:Kommt und zockt mit uns an der Fassade des Dortmunder U. Super-Mario, Tetris, Pac Man, Space Invaders… Die Fassade des U wird zur Spielwiese.

Ab 18 Uhr: Infostand zum Digitalen Erlebnis-Center in Dortmund. Erfahren Sie alles zum neuen Computer- und Spielkonsolen-Museum.

Ab 18 Uhr: Infostand der Kreativen Klasse Zu dieser Plattform der Nacht der Industriekultur wurden Gäste wie Heimatdesign und den Dortmunder Kunstverein eingeladen, um dem diesjährigen U-ExtraSchicht-Motto „Come and Play“ zu frönen.

Ab 18 Uhr: Das Musikprogramm auf dem Vorplatz präsentieren das Kunst- und Musikkollektiv „Maschinerie“ in Zusammenarbeit mit der „All_the_Time“. Zu diesem Zweck haben sie einen ganz besonderen Gast aus Rumänien einfliegen lassen: „Primarie“

Ab 18 Uhr: DORTMUNDER KUNSTVEREIN – 24 Stunden Fotowettbewerb CHAOS/CONTROL – Besetzt den Raum
Passend zum Thema der aktuellen Ausstellung lädt der Dortmunder Kunstverein alle Besucher der Extraschicht ein, Fotos zum Thema „CHAOS/CONTOL – Besetzt den Raum“ zu schießen. Ganz gleich, ob mit dem Handy oder einem Fotoapparat: Ab Beginn der Extraschicht hat jeder Teilnehmer 24 Stunden Zeit, sein Foto mit einem Titel zu versehen und per E-Mail einzusenden
(info@dortmunder-kunstverein.de).

Eine Jury mit Vertretern der Emschergenossenschaft, des Kunstvereins und Künstlern der Ausstellung wählt aus allen Einsendungen insgesamt fünf Einreichungen aus, die für ihr Engagement mit Preisen belohnt werden. Der erste Preisträger gewinnt u.a. eine kostenlose einjährige Mitgliedschaft im Kunstverein.
Erdgeschoss, Windfang: HMKV
18 – 24 Uhr: Im Rahmen der Ausstellung „Das Mechanische Corps. Auf den Spuren von Jules Verne“ lädt der HMKV die Besucher der Extraschicht dazu ein sich in einem „Fotostudio“ selbst in einer wundersamen, zugleich historisch und futuristischen Kulisse zu inszenieren. So können die Besucher eine Fotografie von sich erstellen lassen, die zum einen auf die Ästhetik des 19. Jahrhunderts verweist und zum anderen utopische Ideen zeigt.

RWE-Forum/Kino im U
Ab 18 Uhr: Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral D 2012, Dokumentarfilm mit szenischen Sequenzen, Buch & Regie: Konstantin Faigle. Die essayistisch-satirische Doku-Fiktion FROHES SCHAFFEN zeigt: Der moderne aufgeklärte Mensch ist nicht frei von Irrglauben und geistigem Zwang. Er hat längst einen anderen Gott erwählt – Die Arbeit.

U2_Kulturelle Bildung
18 – 22 Uhr: Pop-Up-Spielemaschine – Aus Kellen, Löffeln und alten Spielsachen ist eine Kugelbahn entstanden, bereit für Balance-Akte von Besucher/innen. Die Spielewiese ist eröffnet, jeder befördert die Kugel durch einen Parcours und trifft auf dem Weg viele Alltagsgegenstände wieder; geeignet für das Spiel allein, mit Freunden oder mit der ganzen Familie.

HMKV (Hartware MedienKunstverein):
18 – 24 Uhr: Kurzführungen durch die Ausstellung „Das Mechanische Corps. Auf den Spuren von Jules Verne“. Zu jeder vollen Stunde werden in der Ausstellung „Das Mechanische Corps. Auf den Spuren von Jules Verne“ Führungen angeboten (Ebene 3). Dauer je 30 Minuten.

Museum Ostwall:
18 – 24 Uhr: Kurzführungen zur Sammlungspräsentation des Museums Ostwall. Ungewöhnliche Kunstwerke und Ideen von Künstlerinnen und Künstlern entdecken und eigene Fragen klären – in diesen Kurzführungen gibt es Gelegenheit dazu.

Start zu jeder vollen Stunde im Foyer des MO (Ebene 4).

20.00 – 24.00 Uhr: Aktionspoints in der Dauerausstellung: Kunst zum Mitmachen
Zu zwei Hauptwerken der Sammlung von Fluxus-Kunst des Museums Ostwall sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, an den Aktionspunkten selbst kreativ zu werden.

Kunst zum Spielen. George Brecht hat Spielkarten für ein Solitaire gestaltet. Hier werden eigene künstlerische Kartenspiele erstellt.

Kunst zum Essen. Alison Knowles arbeitet mit weißen Bohnen und erklärt ihr Mittagessen zu einer Kunstaktion. An diesem Aktionspunkt packt man sich seine eigene Kunst-Lunchtüte.

Sonderausstellungsfläche

Ab 18 Uhr: Kurzführungen durch die Sonderausstellung Caspar David Friederich bis Beckmann

 

Bitte beachten Sie die Sonderöffnungszeiten zur Extraschicht:
20.06.2015, 18 – 2 Uhr
21.06.2015, 14 – 18 Uhr

Abchillen am Dortmunder U

Sommer, Sonnenschein und das Dortmunder U. Es freuen sich auf viele Gäste (v.l.n.r.) Marc Röbbecke (Heimatdesign), Jasmin Vogel (Dortmunder U), Holger Weber (Pro Jazz e.V.) und Julian Gauda (tonbande).
Sommer, Sonnenschein und das Dortmunder U. Es freuen sich auf viele Gäste (v.l.n.r.) Marc Röbbecke (Heimatdesign), Jasmin Vogel (Dortmunder U), Holger Weber (Pro Jazz e.V.) und Julian Gauda (tonbande).

Vom Juni bis August wird der Vorplatz des Dortmunder U donnerstags und sonntags wieder zum Treffpunkt für Menschen, die sich entspannen wollen, aber gleichzeitig ein kulturelles Programm mit Musik und weiteren Veranstaltungen genießen wollen. Von Jazzmusik, Tischtennis über Stühle bauen bis hin zum Vinylstammtisch zeigt sich die Dortmunder Szene sehr facettenreich.

„Wir haben aus dem vergangenem Jahr gelernt und die Formate angepasst“, so Jasmin Vogel vom Dortmunder U. Das Programm ist breiter aufgestellt, aber es bleibt dennoch eine Plattform für die Dortmunder Szene. Unterstützung bekamen die Organisatoren durch neue Partner wie dem Verein Pro Jazz e.V. Erwartet werden wie im vergangenen Jahr rund 4.000 Besucher.

Das Programm donnerstags:

Die Macher des Rekorders aus der Nordstadt bringen alles rund um Spiel, Spaß und Musik zum U. Zwischen Vinylstammtisch, bei dem Schallplatten aufgelegt werden können, Tischtennis-Rundlauf und Schallplattenauktion mit Bobby & Pille ist für jeden was dabei.
Jeden 3. Donnerstag gestaltet die Feine Gesellschaft das Programm – mit dabei sind unter anderem die Bands Frere, Yellow Straps, Domingo, The Grabowskis sowie das Stuntcat DJ-Team. Auch die Poesie kommt nicht zu kurz: Die DEW21 lädt jeden 2. Donnerstag im Monat zur DEW Poetry. Aus der Nachbarschaft präsentieren Stefan Bauer & das Rockaway Beat ihre Reihe Rockaway Replugged – Live-Musik und Worte, präsentiert von Stefan Bauer, Singer/Songwriter aus Schwerte, mit Gästen, unter anderem Tommy Finke, Fabian ohne das Stromorchester sowie Jonas Künne.

Das Programm sonntags:

Der Pro Jazz e.V. bringt jeden zweiten Sonntag Jazz in all seinen Facetten – orientalisch, afrikanisch, modern, balkan pop – vor das U. Mit dabei: Pilspicker Jazzband, Matthias Nadolny Trio, Jens Pollheide African Experience, Kapelsky, Pro Jazz Allstars.

Die Ekamina-Reihe, beheimatet im Sissikingkong, präsentiert jeden 1. Sonntag im Monat einen kleinen Leckerbissen – von Violine und Acoustic Soul bis zur Wirtschaftswunder Wunderkiste mit dem Timmy Twister DJ-Set (bekannt von der legendären La Boum Party).

Auch Bastler kommen auf ihre Kosten: Mit U-Comfort wird die Upcycling-Werkstatt am U eröffnet. Aus alten Stühlen werden neue Stuhlkreationen nach eigenen Ideen zusammengebaut, gestaltet und dem Vorplatz als Sitzmöglichkeit übergeben. Wer mitbaut erhält Comfort-Sitzrecht, verewigt auf dem Stuhl und mit einem Original U-Comfort-Zertifikat belegt. „Wir brauchen noch alte Stühle“, ruft Vogel alle Besitzer von nicht mehr benötigten Sitzmöbeln auf.

Am 15. und 16. August erwartet die Besucher über zwei Wochenendtage das Straßenstaub Folk-Festival. Auftreten werden dort die Murat Kayı Band, Maik Goth Band, Die Feuersteins, The Neckbellies und Die Romanowskis. Auch der Dortmund Calling Wettbewerb wird Teil des Sommer am U Programms.

Die genauen Uhrzeiten: jeweils donnerstags ab 18 Uhr, sonntags ab 15 Uhr.
Infos unter: www.sommer-am-u.de

Das Dortmunder U wird Fünf!

Das Dortmunder U feiert Jubiläum und das gleich mehrere Tage lang.Von Donnerstag bis Samstag gibt es viele Führungen und Sonderveranstaltungen rund ums U. Für alle Altersgruppen bieten die einzelnen Etagen etwas zu entdecken.

 

Der Start ist am Donnerstag, 28. Mai, um 19 Uhr auf der Ebene 6, wo die Freundes U die vergangenen Jahre Revue passieren lassen und sich die Frage stellen: „5 Jahre nach RUHR. 2010: Wandel durch Kultur – Wandel durch das U?“ Zu diesem Zweck konnte Prof. Dr. Oliver Scheytt (ehem. Geschäftsführer Ruhr.2010), Marion Edelhoff (Kunstverein Dortmund), den ehemaligen Dortmunder OB Dr. Gerhard Langemeyer sowie den bildenden Künstler Dr. Günter Rückert gewonnen, sich in einer Diskussionsrunde dem oben genannten Thema zu widmen. Moderiert wird das Ganze vom Leiter der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten, Ulrich Breulmann. Der Eintritt ist frei.

Am Freitag, dem 29. Mai haben die Besucher ab 18 Uhr im Rahmen der Veranstaltung „Meet the Maker“ beim HMKV die Gelegenheit, die Personen, die hinter dem U stecken, einmal persönlich kennenzulernen. Zu erleben gibt es Geschichten aus dem Nähkästchen, den Anfängen im Dortmunder U und einen Ausblick in zukünftige Pläne. Im Anschluss daran können die Besucher in Kurzführungen auf jeder Etage Insider-Informationen über die Arbeit der einzelnen Institute des Hauses bekommen. Mit von der Partie sind: Kurt Eichler & Jasmin Vogel (Dortmunder U), Barbara Fischer-Rittmeyer (RWE Forum I Kino im U), Jens Krammenschneider-Hunscha (Fachhochschule Dortmund), Candan Bayram (TU Dortmund), Mechthild Eickhoff (U2 Kulturelle Bildung), Inke Arns (HMKV Hartware MedienKunstVerein), Regina Selter und Nicole Grothe (Museum Ostwall), Thomas Pieper (Panurama).

Und getreu dem Motto: „Fragen kostet nix!“ ist diese Veranstaltung kostenlos. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist auf 50 bis 60 Menschen, wird um Anmeldung unter presse@hmkv.de gebeten.

Die Jubiläumsparty findet dann am 30. Mai von 11 Uhr bis 18 Uhr statt. Zum Sommerfest, welches auch gleichzeitig den Auftakt für das Festival „Sommer am U“ bildet, gibt es elektronische Musik vom Kunst- und Musikkollektiv MASCHINERIE sowie ein Konzert der Silverettes, jede Menge Workshops, wie z.B. eine Upcycling-Werkstatt, und stündliche Führungen durch unser Haus. Alles komplett kostenfrei und die perfekte Gelegenheit, sich mal die Dortmunder Meisterwerke auf der Ebene 6 oder „Das Mechanische Corps. Auf den Spuren von Jules Verne“ auf der Ebene 3 im Rahmen von stündlichen Kurzführungen genauer anzusehen. Ab 18 Uhr lädt dann die TU zur großen Finissage der Jubiläumsausstellung „TU Dortmund im U“ mit einer Buchpräsentation.

Zusätzlich zu alledem finden am 30. Mai und 31. Mai in Kooperation mit Wissenschaft im Dialog und der Open Knowledge Foundation jeweils von 11 Uhr bis 18 Uhr die Science Hack Days statt. Hier werden in interdisziplinären Workshops Antworten auf die gesellschaftlichen Fragen von Morgen gesucht. Ziel dieser Kickoffdays ist es, erste Ideen und Prototypen auf die Beine zu stellen, welche im Laufe des Jahres weiter verfeinert werden. Mit vielen Mitmachaktionen wie Lötworkshops etc.

Ganz anders an Kunst herangehen

Barbara Wolf (HMKV), Jasmin Vogel (Marketingf Dortmunder U) und Regina Selter (Museum Ostwall) freuen sich auf viele Besucher beim Internationalen Museumstag.
Barbara Wolf (HMKV), Jasmin Vogel (Marketingf Dortmunder U) und Regina Selter (Museum Ostwall) freuen sich auf viele Besucher beim Internationalen Museumstag.

In einem Museum muss man ganz leise sein und sich höchstens flüsternd unterhalten, oder? Beim 38. Internationalen Museumstag am 17. Mai 2015 dreht sich im Dortmunder U alles um die MuseumsSounds. Die Besucher können sich an diesem Tag an einem Spiel beteiligen, um herauszufinden, wie ein Museum klingt.

Von 13 bis 16 Uhr können die Besucher des Dortmunder U durch das Gebäude laufen und Dinge einsammeln, die den Klang des Museums entsprechen. Denn es geht um die Frage, wie können Geräusche Geschichten erzählen? Vorgemacht hat es Florian Hüttner, der für seine „Reviere rund ums U“ auf der 4. Etage neben Gemälde auch Sounds gesammelt hat.

Organisiert wird das Spiel von den „Herbergsmüttern“ und unter dem Hashtag #MuseumSound werden die Ergebnisse auch auf Twitter und anderen Kanälen sichtbar.

Wer die gesamte Tour nicht mitmachen will, kann sich auf den einzelnen Etagen vergnügen: Auf der UZWEI entsteht im Rahmen der Ausstellung „buchlabor – Dialoge über Bücher“ eine Buchwerkstatt. Mit verschiedenen Farben und Materialien, von gepressten Pflanzen über Altpapier, mit Tinte und Buntstiften, können sich die Teilnehmer jeden Alters ihr ganz persönliches Notizbuch gestalten.

Der HMKV auf der dritten Etage plant eine Filmaktion. Wie ist es, mit einer Rakete auf den Mond zu reisen, mit einem Heißluftballon die Welt zu umrunden oder mit einem U-Boot abzutauchen? Zwischen 12.00 und 17.00 Uhr können die Clips in der Stop-Motion-Filmwerkstatt produziert werden.

Zum Internationalen Museumstag bietet das Museum Ostwall spezielle kostenlose Führungen und Workshops an:
– 11.30 Uhr – 15.30 Uhr: Workshop für Familien
Interaktives Bildarchiv – ein Museum der Zukunft

– 11.30 Uhr + 12.30 Uhr: Führung für Familien
Der Biene hinterher

– 15 Uhr + 16 Uhr: Kurzführungen zur Sammlung

Doch nicht nur im Dortmunder U finden spezielle Veranstaltungen zum Museumstag statt:

Im Kindermuseum Adlerturm steht an diesem Tag einmal mehr das Mittelalter und die Dortmunder Stadtgeschichte im Mittelpunkt.

„Was trug die reiche/ arme Frau? Was trug ein Ritter oder Edelmann? Welche Unterschiede gibt es zur heutigen Kleidung und warum?“ Das sind nur einige Fragen, die Kinder anhand bekannter Persönlichkeiten der Dortmunder Stadtgeschichte in der Zeit von 13 bis 15 Uhr vorstellen.

Von 15 bis 16 Uhr wird die beliebte Kinderführung angeboten. Kinder gehen gemeinsam mit Kindern ab sechs Jahren auf Tour und stellen die Schätze des Adlerturms vor und erzählen spannende Geschichten vom Leben im mittelalterlichen Dortmund und über die Ausbildung zum Ritter.

Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte bietet kostenlose Führungen an:

Von 14 bis 15.15 Uhr begleiten die Besucher Frieda Vorlaut und Franziska vom Fach auf den Spuren der „Sprichwörter“.

Wer kennt sie nicht, die Sprichwörter: „Vom Zahn, den man zulegt, und dem Faden, den man verliert, vom Fettnäpfchen, in das man tritt, von der Haube, unter die man (besser: frau) kommt?“ Redensarten und Sprichwörter haben oft eine kuriose Herkunft. Bei dieser interessanten Führung wird so manches Geheimnis gelüftet.

Mit Taschenlampen gerüstet geht es um 14 Uhr für Familien zurück in die Steinzeit. Wie haben die Menschen in dieser Zeit gelebt, welche Tiere wurden gejagt und was haben sie gegessen? Gemeinsam geht es auf Spurensuche. Zum Abschluss kann jede/r eine Mammut-Schneekugel zur Erinnerung basteln. Es wird darum gebeten, eine Taschenlampe mitzubringen

Von 15 bis 16.30 Uhr führt sie Dagmar Winkler durch die aktuelle Wechselausstellung: Going West. Der Blick des Comic Richtung Westen.

Die Führung geht der Frage nach, wie der Comic vom Wilden Westen beeinflusst wurde. Weit mehr als 100 Originalzeichnungen, viele Erstausgaben und Filme sind zu sehen, natürlich auch die Klassiker wie »Lucky Luke« von Morris, »Tim in Amerika« von Hergé oder »Leutnant Blueberry« von Jean Giraud.

Dortmunder U zieht positive Jahresbilanz

Was gibt es Neues im Dortmunder U 2015? Es berichteten (v.l.n.r.) Kurt Eichler (Geschäftsführer Kulturbetriebe), Angelika von Renteln (U_2 Kulturelle Bildung), Prof. Dr. Kurt Wettengl (Museum Ostwall)  und Barabara Wolf (Geschäftsführerin Hartware MedienKunstVerein).
Was gibt es Neues im Dortmunder U 2015? Es berichteten (v.l.n.r.) Kurt Eichler (Geschäftsführer Kulturbetriebe), Angelika von Renteln (U_2 Kulturelle Bildung), Prof. Dr. Kurt Wettengl (Museum Ostwall) und Barabara Wolf (Geschäftsführerin Hartware MedienKunstVerein).

Kurt Eichler, Geschäftsführer der Dortmunder Kulturbetriebe formuliert es bei der Pressekonferenz in der Mediathek auf der fünften Etage am 25. Februar 2015 so: „Das Dortmunder U ist ein kulturelles Zentrum mit inzwischen internationaler Ausstrahlung und eine Landmarke in unserer Region. Zudem ist es ein Symbol für den Strukturwandel in unserer Stadt. Die Besucherzahl ist im Jahr 2014 um 10 % gestiegen.“ 2014 wurden 122.679 Besuche im Ausstellungs- und Veranstaltungsbereich registriert. Im Vergleich dazu 110.526 im Jahr 2013.

Sonderausstellungen im Ausland und im Gegenzug die vielen internationalen Fachbesucher und interessierten Gäste würden von der internationalen Ausstrahlungskraft des Dortmunder U zeugen, so Eichler weiter. „Konferenzen und die Möglichkeit zur Kooperationen mit verschiedenen Einrichtungen im In – und Ausland tun ihr übriges.“ Im Inland seien da nur die Kooperation mit der Technischen Universität Dortmund, dem Museum für Kunst-und Kulturgeschichte oder etwa mit dem Hartware MedienKunstVerein (HMKV) im Haus erwähnt.

Der HMKV hat in den letzten über acht Jahren eine Reihe von Ausstellungen. Performances, Workshops, Vorträge und Konferenzen in Dortmund und international verwirklicht. Besonders das von ihm initiierte „New Industries Festival“ im Jahr 2014 fand Beachtung. Weitere Sonderausstellungen wie „World of Matter“, „Jetzt helfe ich mir selbst“ oder die aktuellen „Bösen Clowns“ lockten das Publikum an.

Barbara Wolf, Geschäftsführerin des HMKV verriet Spannendes für das Jahr 2015: Mit „Das mechanische Corps. Auf den Spuren von Jules Verne“ zeigt der HMKV vom 11.04.2015 bis 12.07.2015 „die große faszinierende Mechanik“ des neunzehnten Jahrhunderts im Gegensatz zu unser schnelllebigen, oft „ miniaturisierten“ modernen Gesellschaft. Mit dem „Kitsch im Netz“ befasst sich vom 25. 07.2015 bis zum 27.09.2015 die „Digitale Folklore“.

Technisierung und der Automatisierung und den damit verbundenen Probleme stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „eigenvalue.Technologie als handelndes Subjekt.“ (31.10.2015 bis 21.02 2016).

Die digitale Präsenz und Reichweite im Netz spielt eine wichtige Rolle bei dem Anliegen des Dortmunder U, vor allem auch die Kinder-und Jugendlichen an die Kunst und Kultur heranzuführen, zu interessieren und eine frühe Bindung an das Dortmunder U zu erreichen.

Als Schnittstelle für die Beteiligung von Kindern-und Jugendlichen an Kunst und Kultur hat die U2_Kulturelle Bildung mit seinen Workshops zu Fotografie, Film, Trickfilm, PC-Animationen und anderen Kursangeboten, Konferenzen und Ausstellungen einen große Bedeutung.

Bei „Young Dogs -Say what you are“ bekommen jungen Menschen, die am Journalismus und kreativer Arbeit mit Film Interesse haben, die Gelegenheit, sich auszuprobieren.

Auch das Projekt „Traumboot“ für Jugendliche im Museum Ostwall richtet sich mit Schulworkshop an diese Zielgruppe. „Mit den Flüchtlingsströmen aus Afrika hat das „Boot“ eine besondere Symbolkraft und bekommt eine politische, ethisch-sittliche Komponente“, erklärte der Leiter des Museum Ostwall, Prof. Dr. Kurt Wettengl.

Ein spezielles Programm für Kinder zwischen 3-5 Jahren gibt es am 18. 03.2015 auf dem Vorplatz des Dortmunder U. Kinder zeigen ihre Vorstellung von einer „Ausstellung für Tiere“.

Für das neue Jahr verriet Wettengel weiter: „Das MO gestaltet in diesem Jahr seine Sammlungspräsentation gleich zweimal um.“

Für die Ausstellung „Angenehmer Aufenthalt. Sammlung in Bewegung“, werden sechs Räume neu gestaltet. Im Mittelpunkt stehen Op-Art-Werke von VictorVasarely und Siebdrucke aus der „Marilyn“-Reihe von Andy Warhol. „Venus“-Figuren aus Schokoladenpapier von Fluxus-Künstler Al Hansen werden im Gedenken an seinen 20. Todestag aufgestellt.

Im Grafik-Kabinett sind Werke nonkonformistischer sowjetischer Künstler aus den 1960er Jahren zu bewundern. Im Herbst bezieht die Sammlungspräsentation die Ausstellung des MO-Kunstpreisträgers Ben Patterson im MO-_Schaufenster mit einer Performance des Künstlers zur Eröffnung ein.

Wettengl freut sich, dass die monatlich wechselnden Klangkunstarbeiten im Erker auf der Ebene U4 fortgesetzt werden, und wie im Fall von Florian Huttner (08.05.2015 bis 30.08.2015) sogar auf Radio 91.2 zu hören sein wird.

Eine U-Sonderausstellung vom 14.05.2015 bis 09.08.2015 zeigt über Meisterwerke von Caspar David Friedrich bis Max Beckmann. Kurator ist der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Dortmund Gerhard Langemeyer.

Der DEW21 Kunstreis 2015 (12-09.21015 bis18.10.2015) wird schon zum zehnten Mal ausgeschrieben.

Grund zur Freude haben Freunde des Bieres.

In der Sonderausstellung „Neu-Gold“ zum Jubiläum 500 Jahre Deutsches Reinheitsgebot wird das Publikum vom 27.11.2015 bis 01.05.2016 nicht nur viel über die Geschichte der Braukunst erfahren, sondern auch Gelegenheit zur Probe (und Kauf) selbst gebrauten Bieres bekommen.

Das Kino im U wird neben ihrem normalen Kinoprogramm auch einige Filmprogramme zu den Sonderausstellungen zeigen.

Darüber hinaus kann sich das Publikum in diesem Jahr wieder auf ein Sommerfest im U freuen.

Goethe neu betrachtet

Um ihn geht es in der Ausstellung: Goethe. (Leonie Antonia Jahn, Portrait II)
Um ihn geht es in der Ausstellung: Goethe. (Leonie Antonia Jahn, Portrait II)

Goethe war wohl nie in Dortmund. Wahrscheinlich hat er um das damalige westfälische Ackerbürgerstädtchen einen großen Bogen gemacht. Doch was wäre, wenn? Etwa 60 Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasium beschäftigten sich auf künstlerische Weise mit großen Gelehrten. Zusammen mit dem Kooperationspartner, der UZWEI, der Etage für kulturelle Bildung im Dortmunder U, präsentieren die jungen Künstlerinnen und Künstler bis zum 01. März ihre Arbeiten unter dem Titel „U and Goethe“.

Johann Wolfgang von Goethe galt zu seiner Zeit als Universalgenie. Neben seinen literarischen Werken hat er sich auch mit Naturwissenschaften beschäftigt, eine Farbenlehre entwickelt und vieles mehr. Es gab also genug Material, mit denen sich die Beteiligten auseinandersetzen konnten.

Rund ein Jahr haben sich die Schülerinnen und Schüler mit Goethe intensiv auseinandergesetzt. Auf dem Goethe-Gymnasium wurde beispielsweise überlegt, was Goethe denn für das jeweilige Fach geleistet hat und sein Geburtstag wurde gefeiert. Daneben gab es Workshops in der Schule, die sich mit Malerei und Film beschäftigt haben.
Auch auf der UZWEI gab es einen Workshop, geleitet wurde er von der Künstlerin Dagmar Lippok. Lippok hat auch die dazugehörige Ausstellung kuratiert.

Die Ausstellung zeigt, dass die jungen Künstlerinnen und Künstler die Person Goethe gegen den Strich gebürstet haben, ohne dabei respektlos zu sein. Altes und neues wurden gemischt, so sind Möbel und Bücher aus der Goethes Zeit zu sehen und auf der anderen Seite wird die Goethes Facebook-Seite präsentiert.
Einige Arbeiten beschäftigten sich mit der Farbenlehre von Goethe, während ein anderes Kunstwerk Gedichte des Autors im modernen „to go“ Design darbot. Auf alle Fälle zeigt die Ausstellung, dass junge Menschen durchaus kreativ mit „alten“ Themen umgehen können und präsentiert ein großes Spektrum an Formen darstellender Kunst.
Doch das ist nicht alles: Einige Schülerinnen und Schüler haben ein kleines Theaterstück geschrieben. Hier kommt der junge Goethe durch den faustischen Teufelspakt ins moderne Dortmund. Was wird er wohl zuerst tun? Natürlich „seine“ Ausstellung im Dortmunder U besuchen.

Honigernte am Dortmunder U

Monatelang schwirrten die Bienen rund ums U, um Nektar und Pollen zu sammeln. (Foto:  © Dortmunder U)
Monatelang schwirrten die Bienen rund ums U, um Nektar und Pollen zu sammeln. (Foto: © Dortmunder U)

Seit dem 05. Mai steht unter einem alten Baum am Dortmunder U das „Frankfurter Bienenhaus“ der Künstlergruppe finger (Florian Haas und Andreas Wolf). Seit diesem Tag fliegen Bienen ein und aus und sammeln Nektar und Pollen. Am 18. Juli war es dann soweit: Mit Hilfe von zwei Imkern wurde der erste „MO-Honig“ geerntet. Sie zeigten auch sehr anschaulich für alle Besucher, welche Schritte und Prozesse ablaufen müssen, damit der Honig ins Glas kommt.

 

Das „Frankfurter Bienenhaus“ kündigt die kommende Ausstellung „ARCHE NOAH. Über Tier und Mensch in der Kunst“ (15. November 2014 – 12. April 2015) des Museums Ostwall im Dortmunder U an. Die Ausstellung widmet sich der Darstellung des Tieres in der Kunst vom Expressionismus bis heute. Das Verhältnis von Mensch und Tier in den Städten bildet einen Schwerpunkt. Das »Frankfurter Bienenhaus« beherbergt vier Bienenvölker, die von dem Dortmunder Imker Carsten Krause betreut werden.

Auch wenn die Bienen ihre Nahrungssuche eingestellt haben und der Honig geerntet ist, wird das »Frankfurter Bienenhaus« bis Oktober vor dem Dortmunder U zu sehen sein. Danach wird es in der Ausstellung ARCHE NOAH des Museums Ostwall gezeigt.

 

Der frisch geerntete Honig wird vor Ort in Gläser abgefüllt, deren Etikett die Künstlergruppe finger gestaltete. Als MO-Honig ist er käuflich zu erwerben.

 

Hier eine kleine Fotodokumentation der Honigernte.

Das neue Bildungsfernsehen?

Einen kleinen Einblick in den Ausstellungsraum.
Einen kleinen Einblick in den Ausstellungsraum.

Früher, ja früher gab es Bücher, wie man sein Auto repariert oder auf den Dritten Programmen erzählten Menschen wie man auf Italienisch zählt oder wie man Bier braut. Einer der bekanntesten dürfte sicher Jean Pütz mit seiner Hobbythek sein. In unserer neuen Internetwelt hat dies Youtube übernommen. Auf der Video-Plattform zeigen unzählige Menschen sogenannte Tutorials, in denen der Zuschauer lernen kann, wie man Wasser kocht, Regenwürmer züchtet oder sich richtig schminkt. 100 ausgewählte Videos zeigt der Hartware Medienkunstverein im Dortmunder U vom 05. Juli bis zum 31. August unter dem Titel „Jetzt helfe ich mir selbst“ auf der dritten Etage.

 

Wer die Ausstellung betritt, hat zunächst das Gefühl er ist in eine Verkaufsabteilung für Fernseher gelandet. Unterschiedliche Bildschirme, mit Röhre oder flach, spulen ununterbrochen die Lehr-Videos der ausgewählten Youtube-Beiträge. Wer etwas hören möchte, nimmt sich einen Kopfhörer und schließt ihn an eine Buchse an und schon kann er erfahren, ob man einen „Kotflügel bördeln kann ohne Bördelgerät“ (Video Nr. 69) oder wie man Papst wird (Video Nr. 40).

 

Auch die Künstlerische Leiterin des HMKV, Inke Arns, hat sich schon einmal privat ein Tutorial auf Youtube angesehen. „Ich hatte ein Hardwareproblem und konnte es nach Betrachtung des Videos lösen. Demnächst schaue ich mir an, wie ich einen Fahrradschlauch wechseln kann.“

 

Die Ausstellung ist entstanden in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Kulturreflexion der Universität Witten/Herdecke. Es geht auch um die Frage: Warum machen die Leute das?

 

Die Antwort fällt sicher unterschiedlich aus. Zum einen der Spaß am reinen Wissensvermitteln, aber bei anderen Videos steht die Selbstinszenierung sicherlich im Mittelpunkt. Hier wird versucht, sich selbst als „Youtube-Star“ zu inszenieren. Bei manchen hat dies auch funktioniert. Es sind beispielsweise Videos dabei, die über 20 Millionen Aufrufe generiert haben. Videos mit so einer großen Besucherzahl sind natürlich ein gefundenes Fressen für Produkthersteller.

 

Sind jetzt Personen wie Tori Locklear oder Howcast die legitimen Nachfolger von Jean Pütz oder dem Fernsehmaler Bob Ross? Prof. Dr. Christian Grüny von der Uni Witten/Herdecke sieht dies nicht so. „Pütz und Ross sendeten aus der Position der Autorität“; so Grüny, denn sie agierten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Heute kann jeder ein Tutorial-Video ins Netz stellen, aber wer überprüft, ob das richtig ist, was mir erzählt wird.

 

Eine Besonderheit von Youtube-Filmen im Gegensatz zum Fernsehen ist die direkte Kommunikation mit dem Betrachter. Musste man, um Pütz zu kontaktieren, einen Brief an den WDR schreiben, geht das mit der Kommentarfunktion auf Youtube direkter. Das hat natürlich den Nachteil, dass auch negative Kritik bis hin zu Hass-Mails ungefiltert auf den Ersteller des Videos einprasseln können.

 

Insgesamt hatte sich das Team rund 1.400 Tutorial-Videos angesehen, um daraus 100 auszuwählen. Den Untertitel „Die 100 besten Video-Tutorials aus dem Netz“ sollte mit ein wenig Augenzwinkern aufgenommen werden.

 

Die Ausstellung macht neugierig auf das neuentstandene Netzphänomen der Tutorials. Wer weiß, wenn sie wissen wollen, wie man Zwiebeln schneidet, ohne zu weinen, schauen sie sich einfach mal auf Youtube um (oder in der Austtellung Video Nr. 83). Der Eintritt ist frei.

 

„Jetzt helfe ich mir selbst“

HMKV im Dortmunder U, Ebene 3

5. Juli bis 31. August 2014

Das Dortmunder U legt eine Extraschicht ein

Am 28. Juni macht das Ruhrgebiet wieder eine Extraschicht, denn es steht wieder die Nacht der Industriekultur auf dem Programm. Mit dabei ist auch das Dortmunder U. An der Fußball-WM kommt man nicht vorbei: Eines der Programmpunkte ist beispielsweise das Erstellen des eigenen Panini-Sammelbildes.

 

Das Dortmunder U bietet auf vielen Etagen zur Extraschicht besondere Aktivitäten. So bietet die Etage U2_kulturelle Bildung ein altes Teletennis-Spiel zum Mitmachen an und von 18 – 22 Uhr heißt es: Fliegenlernen im U. Im Greenbox-Studio können sich die Besucher der Extraschicht ins All, übers Ruhrgebiet oder die Dächer der Stadt beamen. Auf der Etage des Hartware Medienkunstvereins können Besucher eigene Tutorial-Clips produzieren, auf der ersten Etage zeigt die TU Dortmund ihre Ausstellung über Mode und Kleidung und auf der sechsten Etage können zur Ausstellung „Unter Spielern“ eigene Panini-Sammelbilder hergestellt werden. Daneben gibt es Führungen durchs Haus.

 

Im Kino im U wird ab 18 Uhr die Dokumentation „Im Westen ging die Sonne auf“, die die Geschichte des Revierfußballs nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Niedergang des Bergbaus zeigt.

 

Auch auf dem Vorplatz des Dortmunder U ist was los: Ab 18 Uhr: Zusammen mit den beiden Gestalterinnen von PRINZTRÄGER aus Bochum wurde eine temporäre Aufenthaltsoase mit Bühne und Bar und Schrebergartenatmosphäre geschaffen. Dazu gibt es Musik von DJ Eike.

 

Höhepunkt der Extraschicht am Dortmunder U: Der Lichtkünstler Peter Schildwächter wird das Dortmunder U und die Baustelle des zukünftigen Kreativzentrums illuminieren