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Kunst in einem spannungsvollen räumlichen und grafischen Dialog

In der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark in Dortmund ist vom 01.05.2022 bis 22.05.20222 die Ausstellung „Relationen“ mit Werken des Bildhauers Walter Hellenthal (Jahrgang 1946) aus Herdecke zu sehen. Die meisten Arbeiten sind in den letzten zwei Jahren entstanden.

In dem besonderen Raum des Torhauses zeigt der Künstler sowohl grafische Arbeiten wie auch auf zehn Sockeln platzierte Skulpturen. Die hat Hellenthal aus im Steinbruch gefundenen unterschiedlichen Materialien wie Stein oder Eisen, Stahl und Aluminium, zusammengestellt und in neue „Relationen“ gebracht.

Walter Hellenthal zeigt neben Skulpturen auch grafische Arbeiten im Torhaus Rombergpark.
Walter Hellenthal zeigt neben Skulpturen auch grafische Arbeiten im Torhaus Rombergpark.

Ausgangspunkt ist die Gegensätzlichkeit der Materialien in Material und Form, die in ihrer offenen und unzulänglichen Zusammenstellung eine besondere Energie und Kraft ausstrahlen.

Bei seinen Arbeiten auf Papier wirken die unterschiedlichen, manchmal zufällig gefundenen Materialspuren. So ist die Färbung durch oxidierendem Eisenpulver zum Beispiel nicht vorhersehbar.

Für Walter Hellenthal ist die Ausdrucksqualität wie Masse und Volumen, Spuren der Be- und Verarbeitung, Oberflächenstrukturen oder die unterschiedlichsten Spuren und deren Farben von Bedeutung.

Mit seinen plastischen Objekten und Arbeiten auf Papier bringt der Künstler ihre Gegensätzlichkeit in einen spannungsvollen räumlichen und grafischen Dialog. Er ermöglicht den Betrachtenden so eine Erfahrung von Einheit (Nicht-Zwei).

Keine Illustrationen geäußerter Gedanken sind hier zu sehen, sondern in jedem Fall immer neue Relationen.

Eine offizielle Vernissage wird am Sonntag, dem 01.05.2022 nicht stattfinden, der Künstler wird aber ab 11:00 Uhr für Interessierte im Torhaus anwesend sein.

Die Ausstellung ist dienstags bis samstags von 14:00 bis 18:00 Uhr und sonntags sowie feiertags von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Eintritt ist frei.

Ein Rundgang durch die Ausstellung wird zudem auch in der virtuellen Galerie präsentiert: www.virtuellegalerie-dortmund.de