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Musikalische Lebens-und Spielfreude bei „Jugend musiziert Zukunft“

Beim 8. Foyer-Konzert der Reihe im Konzerthaus Dortmund, gemeinsam organisiert von Maiwald (Klavier & Flügel) und in Kooperation mit der hiesigen Musikschule standen mit „Jugend musiziert Zukunft“ die jungen Nachwuchs-Musiker*innen (zwischen 12 und 19 Jahren) im Mittelpunkt. Alle Beteiligten haben sich für den „Bundeswettbewerb Jugend musiziert“ qualifiziert.

Moderator Gerhard Stranz leitete den musikalisch vielseitigen Nachmittag mit einer warmen Begrüßungsrede ein. Schon zu Beginn begeisterte der junge Piet Bracklow das Publikum mit seiner konzentrierten Leistung am Marimbaphon und Vibraphon. Starke Koordination mit vier Holzschlag-Stäben. Dabei meisterte er moderne Stücke (wie etwa von Ney Rauro) oder das Bach Präludium  BWV 999 gleichermaßen.

Das 10-köpfige Barockensemble zeigte die Schönheiten der Alten Musik. (Foto: (c) Oliver Schapers)
Das 10-köpfige Barockensemble zeigte die Schönheiten der Alten Musik. (Foto: (c) Oliver Schapers)

Fabian Tavernise (Klavier) und Simon Rühlmann (Klarinette) zeigten ihre musikalische Bandbreite bei einer Brahms-Sonate und dem modernen, eher dissonanten vier Stücken von Alban Berg (1833 – 1897).

Alexandra Althoff (19 Jahre) am Violoncello – begleitet von ihrer Mutter Sigrid Althoff am Klavier – brachte all ihre Erfahrung mit in ihren Auftritt.

Das Repertoire reichte von Johann Sebastian Bach, zeitgenössisch moderne Musik über Rodion Schtschedrin (1932) bis zu Peter Tschaikowskys bewegenden Variationen über ein Rokoko-Thema op. 33. 

Dann hatten zehn junge Musiker*innen ihren Auftritt, die sich gemeinsam der „Alten Musik“ (Barock) verschrieben haben. Darunter auch wieder Fabian Tavernise (Cembalo, Violoncello) .  Man merkte den zehn jungen Menschen (12 – 18 Jahre) wie auch den anderen Musizierenden den Spaß am Zusammenspielen an. Wer sagt, dass junge Leute sich nicht für Barock interessieren?

Mal martialisch kämpferisch und temperamentvoll, mal friedvoll:

Den gelungenen Abschluss bildete das Trio „Letz fetz“. Luise Matz (vertreten durch ihre Lehrerin Bettina Geiger) an der Querflöte, Maria Bovensmann (Violoncello) und Joseph Chang (Klavier) überzeugten durch kongeniales Zusammenspiel. Bei so unterschiedlichen Stücken wie Short stories von Adam Vilagi (1977), Carl Maria von Weber (1786-1826) – Trio g-Moll op. 63 und Nikolai Kapustin (1917-2020) – Trio op. 86.

Der hoffnungsvolle jugendliche Dortmunder Musik-Nachwuchs wurden für die beeindruckenden Leistungen mit viel Beifall belohnt.