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Die Faszination Wasser

[fruitful_alert type=“alert-success“]Die Vielfalt der Farben des Meeres symbolisiert Margarita Eppendorf mit dieser Installation.[/fruitful_alert]

Schon seit Jahren beschäftigt sich die Künstlerin Margareta Eppendorf mit dem Thema Wasser oder dem „Blauen Gold“ wie sie ihre aktuelle Ausstellung im Torhaus Rombergpark nennt. Dabei geht es nicht nur um die Faszination dieses Elements, sondern auch um eine kritische Betrachtung von Wasserwirtschaft und der Privatisierung von Wasser. Die Ausstellung ist vom 30. Juli bis zum 20. August 2017 zu sehen.

Wasser ist der Quelle des Lebens. Es ist schwer vorstellbar, dass es irgendwo im Universum Leben geben könnte ohne Dihydrogenmonoxid. So bezeichnen Chemiker scherzhaft Wasser, denn es besteht aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom – kurz und bekannter als H2O.

Wasser war auch immer der Träger von Zivilisation. Ohne die Beherrschung von Wasser gäbe es wohl weder die sumerische Zivilisation, ganz zu Schweigen von der ägyptischen, die stark vom Nil abhängig war.

Die Faszination von Wasser zeigt Eppendorf in mehreren Arbeiten. In der „Blauen Symphonie“ zeigt sie acht Bilder, die mit kräftigen Blautönen die Kraft des Wassers beschreiben, doch dabei durch ihre halb abstrakten Motive den Betrachter einladen, sich seine eigenen Gedanken zu machen.

Interessant ist auch das Triptychon „Blau“, das – wie der Titel vermuten lässt – aus drei Bildern besteht, die wiederum aus mehreren kleineren Bildern zusammengesetzt sind. Ähnlich wie ein Puzzle zeigt das Triptychon in seine Gesamtheit die Lebendigkeit von Wellen.

Eppendorf ist von den verschiedenen Farben des Wassers angetan. In „Farbe des Wassers“ zeigt sie in einer Installation 90 mit Tinte gefüllte Folienbeutel, die die unterschiedlichen Farben des Meeres repräsentieren. Die Künstlerin begeistert sich vor allem für das südliche Wasser und war schon des öfteren in Mexiko oder auf Kuba.

Doch Eppendorf wirft in ihren Werken auch einen anderen Blick auf das Wasser. Wasserwirtschaft, industrielle Nutzung von Wasser und die Privatisierung sind die Themen in den Arbeiten „Hydropiraterie“, „DURST“ oder in der Videoinstallation „Gedächtnis des Wasser.

Die Öffnungszeiten der Galerie Torhaus Rombergpark sind dienstags bis samstag 14 bis 18 Uhr, sonntags und feiertags von 10 bis 18 Uhr.

Ein kraftvolles Blau benutzt Margareta Eppendorf für ihre Meeres-Bilder.