Schlagwort-Archive: Literaturhaus Dortmund

Literatur AufRuhr – Festival als Kooperationsprojekt in Dortmund

In der Zeit vom 01. April bis zum 17. Mai 2019 findet in Dortmund erstmals das junge Frühjahresfestival Literatur AufRuhr mit Perspektive ins gesamte Ruhrgebiet als Kooperations-Projekt an wechselnden Spielorten statt.

Es dreht sich alles um das Thema „Riding the Bull. Ich, Europa“. In Lesungen, Gesprächen, Workshops, bei Open Mics, in Schreibwerkstätten und Ferienakademien, oder beim Creative Writing, bei Literatur-Erkundungen, Poetry Slams und beim Lyriktag!

Ein wichtiger Kooperationspartner des Literaturhauses Dortmund ist das Schauspiel Dortmund, das sich in der Spielzeit mit dem Stück „Ich, Europa“ (Europa in 11 Texten von internationalen Autor*innen) unter verschiedenen Aspekten dem Thema gewidmet haben.

Nicht nur wegen des Brexit-Dramas in Großbritannien und der anstehenden Europa-Wahlen sind Interesse und Fragen bei den Menschen zur Bedeutung und Problemen in Europa im Augenblick von Bedeutung.

Hier nur ein ganz kleiner Einblick:

Am 03.04.2019 um 19:00 Uhr findet ein offenes Treffen im Literaturhaus Dortmund (Neuer Graben 78, Dortmund) unter dem Motto „text & tacheles – Riding the Bull – schrei.hand.werk“ statt. Es geht um dichten, diskutieren, lesen, lektorieren, kritisieren und ausprobieren.

Im Schauspiel Dortmund:

Mit einer Buchpremieren-Lesung von Ece Temelkurans neuestem Buch „Wenn dein Land nicht mehr dein Land ist oder sieben Schritte in die Diktatur“ geht es am 05.04.2019 um 20:00 Uhr im Dortmunder Schauspielhaus nicht nur um die politische Situation in der Türkei.

Zufrieden mit der Kooperation zwischen Literaturhaus und Schauspiel Dortmund sind (v.l.n.r.) Hartmut Salmen (Literaturhaus Dortmund), Michael Eickhoff und Djamak Homayoun (Schauspiel Dortmund).
Zufrieden mit der Kooperation zwischen Literaturhaus und Schauspiel Dortmund sind (v.l.n.r.) Hartmut Salmen (Literaturhaus Dortmund), Michael Eickhoff und Djamak Homayoun (Schauspiel Dortmund).

Sechs halbjährige Schreibwerkstätten (darunter verschieden Schulen in Dortmund), haben ihre Auftaktveranstaltung am 09.04. 2019 um 17:00 Uhr im Schauspielhaus unserer Stadt.

Im Anschluss stehen ab 20:00 Uhr Lieder und Gedichte von Muzaffer Öztük aus dem politischen Widerstand und seiner 28-jährigen Haftzeit in der Türkei auf dem Programm.

Am 10.04.2019 um 20:00 Uhr findet im Schauspiel Dortmund die letzte Vorstellung von „Ich, Europa“ – (Europa in elf Texten) mit fast allen Autor*innen statt. Ein reger Austausch von Publikum und Autoren ist im Anschluss der Aufführung natürlich erwünscht.

Am 08.04.2019 um 18:00 Uhr bietet das Jugendforum Nordstadt/ Treffpunkt Stollenpark eine besondere Lesung und Gespräch mit Vavuz Ekinci für junge Menschen. Er liest aus seinem Beitrag für „Ich, Europa“ den Text „NENNT MICH ISMAEL“.

Eine Literatur-Erkundung findet im Fritz-Hüser-Institut am 29.04.2019 um 14.00 Uhr mit Lütfiye Güzel unter dem Motto „Walking the Bull“ statt. In der Bibliothek des Hauses recherchiert sie mit gemeinsam mit interessierten jungen Menschen zum Autoren Max von der Grün und dann Texte zu schreiben.

Poetry Slam vom Feinsten als „OpenMic – Eu‘r Opa – Bühne frei für Europa“ wird am 12.04.2019 um 19:00 Uhr im Literaturhaus Dortmund mit Vivien Kunkel, Tobi Katze und Ralf Thenior geboten.

Das umfangreiche gesamte Angebot des Literaturhauses Dortmund entnehmen Sie bitte dem Programm-Flyer oder dem Internet unter www.literaturaufruhr.de. Das Angebot ist kostenlos.

Als wichtiges Osterferien-Angebot gibt es vom 15. bis 17. April 2019 die Ferienakademie-Schreibwerkstatt für Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren „Wir reiten den Stier“ (Leitung: Ralf Thenior) und dann vom 24.04.2019 bis 26.04.2019 2019 die Ferienakademie-Schreibwerkstatt für Jugendliche ab 13 Jahre (Leitung: Ralf Thenior) im Literaturhaus unter dem Motto „Riding the Bull“ (Ich, Europa).

Bitte möglichst bald anmelden unter www.literaturaufruhr.de

In der Hauptsache möchten die Organisatoren jungen Menschen Mut machen, bei Literatur, bei Kultur und in der Gesellschaft mitzumachen. Dazu gehört Gedankenaustausch zwischen vielen Kulturen, sowie eine eigene europäische Sprache zu finden.