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Johann Sebastian Bach als Quelle der Zuversicht

Die Klavier & Flügel Galerie Maiwald hatte am Samstag, dem 30.10.2021 unter dem Motto „J.S. Bach – Quelle der Zuversicht“ im Foyer des Konzerthauses Dortmund zum 7. Foyer-Lunch-Konzert geladen. Gerade in diesen Zeiten besonders wichtig.

Im Mittelpunkt standen alleine die bewegende, tief in unser innerstes dringenden Musikwerke des genialen Komponisten Bach (1685 – 1750).

Die Familie Prushinskiy verzauberte mit Bach (Foto: © Oliver Schaper)
Die Familie Prushinskiy verzauberte mit Bach (Foto: © Oliver Schaper)

Das Publikum erfuhr durch Rezitationen der ehemaligen Gymnasiallehrerin Christa Reichel aus verschiedenen Biografien (Albert Schweitzer u.a.) auch noch kleine Anekdoten zum Leben und zur besonderen Bedeutung von J.S. Bach.

Musikalisch präsentiert wurden vierzehn (teilweise bearbeitete) Auszüge aus seinen Kantaten, Präludien, Sonaten, Suiten oder auch einzelne Satzteile einer Variationsreihe (Partita).

In diesem Konzert wirkten in dieser Form erstmals vier Mitgliedern der mit Frau Reichel befreundeten Familie Prushinskiy zusammen.

Der erste Konzertmeister der Dortmunder Philharmoniker Alexander Prushinskiy (Violine), seine Frau Svetlana Shtraub (Violine, ihr Sohn Dimitry Prushinskiy sowie am wohltemperierten Klavier seine Schwester Tatiana Prushinskaya interpretierten die Werke einfühlsam. Dabei konnten sie ihr Können, ob zu viert, dritt, als Duo oder Solist*innen unter Beweis stellen.

Mit dem berühmten Choral „Jesus bleibet meine Freude“ aus der Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ BWV 147 begann das Konzert gleich sehr stimmungsvoll und endete bewegend mit der Aria aus der Orchestersuite Nr. 3 in d-Dur BWV 1068, Arrang. Für drei Violinen und Orchester von Paul de Bra erweitert von Svetlana Shtraub.

Die neunzig Minuten boten den Anwesenden Ruhe im Großstadtgetümmel und etwas Zuversicht, Freude sowie tiefe Empfindungen.