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Eva Witter-Mante: Die Wunderwelt

Die Galerie Torhaus Rombergpark zeigt bis zum 13. September die Ausstellung „Mirabilis Mundi“ (Wunderwelt) von Eva Witter-Mante. Die Künstlerin kommt aus dem Bereich Bildhauerei und, das ist an den Objekten und Skulpturen gut zu erkennen. Das besondere an den Arbeiten von Witter-Mante ist das Material: Sie benutzt Kabelbinder.

Witter-Mante schafft mit ihren Objekten und Skulpturen etwas Ungewöhnliches. Das eigentlich unorganische Material kabelbinder verwandelt sich bei ihr in ein organisches Kunstwerk. So werden Kabelbinder zu stacheligen Lebensformen, aber auch zu labilen, spielerischen Modulen.

Eva Witter-Mante mit einer ihrer Arbeiten "Linienpoesie". Zu sehen in der Galerie Torhaus Rombergpark.
Eva Witter-Mante mit einer ihrer Arbeiten „Linienpoesie“. Zu sehen in der Galerie Torhaus Rombergpark.

Bemerkenswert ist die Arbeit „Schöner Wohnen“, hier sind sechs Plexiglas Häuser zu sehen, aus denen weiße Kabelbinder wie Igelstacheln ragen. Auffallend ist die Gleichförmigkeit der Häuser. Die Stacheln lassen eine gewisse Wehrhaftigkeit erkennen, ein deutliches „Du kommst hier nicht rein“.

Kabelbinder gibt es nicht nur in Weiß oder Schwarz. Das macht sich die Künstlerin im Werk „Evolotion“ zu nutze. Hier lässt sie das Grün des Romberparks und das Blau des Wassers ins Torhaus, woraus sich kleine Urtierchen bilden.

Die Idee sich mit Kabelbinder zu beschäftigen, entwickelte sich für Witter-Mante mit der Zeit. „Zunächst war es eine kleine Herausforderung. Ich dachte mir, es sieht spannend aus, mach etwas daraus.“

Es gibt auch wieder die Möglichkeit, sich die Ausstellung virtuell anzuschauen. Die Internetadresse lautet: www.virtuellegalerie-dortmund.de