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Künstlerinnen und Künstler „machen Blau“ in der BIG gallery

In der BIG gallery der BIG direkt gesund (nahe Dortmunder U) stellt der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Westfalen e. V. vom 02.04.2023 (Eröffnung am Sonntag um 11:00 Uhr) bis 18.06.2023 seine voraussichtlich letzte Ausstellung mit dem Titel „Blau machen“ aus.

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Kunst aus dem Münsterland in der BIG gallery

n den Räumlichkeiten der BIG gallery in Dortmund (Westentor) ist vom 24.07.2022 bis zum 02.09.2022 die aktuelle Sommer-Ausstellung des Bundersverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) Westfalen e.V. /Bezirk Münsterland zu sehen.

Es ist ein Querschnitt der vielfältigen Kunst von 15 professionellen Kunstschaffenden (8 Frauen, 7 Männer) aus dem Münsterland mit insgesamt 39 Werken zu bewundern und erkunden. Jeder der Künstler*innen hat 2-3 Werke zur Ausstellung beigetragen. Das Spektrum reicht von Malerei, Objekte, Radierung, Aquarell, Zeichnung, Skulptur und Video.

Geschäftsführer Christoph Mandera und Brigitte Bailer (1. Vorsitzende) vom BBK Westfalen präsentieren Kunstschaffende aus dem Münsterland.
Geschäftsführer Christoph Mandera und Brigitte Bailer (1. Vorsitzende) vom BBK Westfalen präsentieren Kunstschaffende aus dem Münsterland.

Ausgestellt sind miniaturisierte keramische Arbeiten von Karin Hansmann, expressive Bilder (Acryl auf Leinwand) von Ursula Hierholzers, klassische Stilleben-Acrylmalerei auf Leinwand mit üppiger Früchtepracht von Mechthild Komeske.

Die an die expressionistischen Werke der Künstler der „Brücke“ erinnernden Arbeiten (Mischtechnik auf Leinwand) von Marc- Gustav Lindemann sind ebenfalls zu sehen wie die interessanten Radierungen von Martina Lückener und filigranen Handzeichnungen von Michel M., die viel Raum für Fantasie lassen.

Nadias Pereira Benavente zeigt surreale Keramikobjekte, leuchtend intensiv-farbige Arbeiten (Ölfarben auf Leinwand) von Eddy Pinkes mit ihren assoziativen organischen Formen haben ebenfalls ihren Platz wie die den aufstrebenden Menschen repräsentierenden, nach oben weisenden Skulpturen (Holz, Leinen, Ultramarin) von Norbert L. Rumpke.

Wasser-Stillleben mit glitzernden Oberflächen und Camouflage-Muster präsentiert Beate Schlör, scheinbare „Leibspeisen-Malerei“ (Ölfarben auf Sperrholz) in Folie verpackt von Elke Seppmann werfen einen kritischen Blick auf vermeintliche Frische und verführerische Optik und die Vermüllung unserer Umwelt.

Manfred Talaricos Video-Werk (Marker auf Sperrholzplatte) verknüpft zufällige Ereignisse, Zahlen, historische Daten, biographische Angaben seiner Familie mit denen von Künstlern und berühmten Persönlichkeiten auf atemberaubende Weise. Besucher können sich über den Link oder QR-Code einloggen

Heitere, lebensfrohe Arbeiten (Acryl, Lack auf Leinwand sowie Siebdruck) von Martina Wichmann sind ebenfalls zu sehen wie eine dreiteilige Beton-Eisen-Skulptur von Dirk Zache, angelehnt an Dantes göttlicher Komödie (Hölleneintritt). Beton, Eisen als Werkzeuge der „Hölle“. Gezeigt wird auch Aquarell-Öl-Malerei von Igor Zhuk, mit zarten Frauengestalten, die mit ihrer Umgebung scheinbar verschmelzen.

Die Ausstellung „Münsterland“ wird am Sonntag, den 24.07.2022 in der BIG gallery , Rheinische Straße 1, 44137 Dortmund eröffnet.

Die Neuen stellen sich vor

Die Neuen des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler Westfalen e. V. (BBK) präsentieren sich ab kommenden Sonntag in der BIG gallery direkt neben dem Dortmunder-U. Im 900 qm großen Foyer wird endlich wieder eine spannende Kunstausstellung gezeigt und so Kunst sicht- und erlebbar. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 14.11.2021.

Der Ausstellungstitel „Die Neuen“ ist zugleich Programm: Der BBK freut sich, seine „NEUEN Mitglieder“ der letzten 4 Jahre mit ihren Arbeiten präsentieren zu können. 27 zum Teil weit über NRW hinaus bekannte Künstler*innen sind dem Aufruf gefolgt und hatten Arbeiten eingereicht. Zu sehen sind jeweils zwei Werke von 21 Künstlerinnen und 6 Künstlern aus 16 Städten. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll die große Bandbreite künstlerischen Schaffens in Westfalen. Thematisch wurden keine Vorgaben gemacht – erwünscht war die typische, individuelle, künstlerische Ausdrucksform. So kontrastieren filigrane, eher ästhetische bis hin zu politischen Arbeiten. Die Werke umfassen die Bereiche Malerei, Grafik, Fotografie, Plastik, Skulptur und Video.

2. Vorsitzende), Christoph Mandera (Geschäftsführer) und Karl-Ulrich Peisker (Kurator, Grafik Katalog), (Foto: © Rita-Maria Schwalgin) vom BBK Westfalen.
Anette Göke (2. Vorsitzende), Christoph Mandera (Geschäftsführer) und Karl-Ulrich Peisker (Kurator, Grafik Katalog), (Foto: © Rita-Maria Schwalgin) vom BBK Westfalen.

Beklemmend aktuell und politisch brisant die schon 2012 in Bethlehem entstandenen Bilder aus der Serie „Wall“ von Eva Horstick, wo sie Fotos von Kriegsgeschehen mit Popart und Zeichnungen mit Mangamotiven überlagert, um ein Plädoyer für Freiheit und Toleranz zu geben. Direkt kontrastierend daneben farbstarke Menschengruppen von Anette Göke mit der Botschaft „Vielfalt macht bunt“. Angelockt durch ein scheinbar widersprüchliches Verhältnis von Bild und Rahmen erschließt sich bei Klaus Pfeiffer erst mit dem nebenstehenden Text aus der Fabel „Der Blick vom Turm“ von Günter Anders die -fast- surreale Botschaft.

Die Skulpturen von Karina Cooper oder die zart geflochtenen Gebilde von Sylvia Jäger besitzen eine organische Ästhetik. Coopers Arbeiten wirken dabei wie holzgewordene Ammoniten oder andere Fossilien.

Im begleitenden Katalog sind alle Werke abgebildet, die Lebensläufe inklusive der Ausstellungstätigkeiten dargestellt. Die Kunsthistorikerin Anke Schmich hat sich mit der künstlerischen Arbeitsweise sowie dem jeweiligen Werk beschäftigt und so erschließen sich auch eher „sperrige“ Werke dem lesenden Betrachter.