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Form und Farbe – Arbeiten von Angela Adele Möllenbeck im Torhaus

Abstrakte Malerei in ausdrucksstarker Farb- und Formensprache zeigt die Künstlerin Angela Adele Möllenbeck in der städtischen Galerie im Torhaus Rombergpark. Mit 15 Gemälden und fünf Skulpturen füllt sie Wände und Raum des Torhauses.

Obgleich die Bilder alle betitelt sind, lassen die meist großformatigen Werke dem Betrachter Raum seinen Vorstellungen und Assoziationen nachzuspüren. Dazu möchte die Malerin auch explizit einladen.

Offen erzählt die Künstlerin wie sie die Arbeit an ein Gemälde gestaltet. Wenn sie beginnt, hat sie eine bestimmte Vorstellung von Farbe und Format, dann übernimmt ihre Intuition die Führung. Nach zweistündiger Arbeit taucht sie wieder auf und bewertet, was bis dahin entstanden ist. Vielleicht ist das Bild dann schon fertig, vielleicht bedarf es dann weiterer Bearbeitung.

Angela Adele Möllenbeck zeigt abstrakte Arbeiten im Torhaus. (Foto: © Anja Cord)
Angela Adele Möllenbeck zeigt abstrakte Arbeiten im Torhaus. (Foto: © Anja Cord)

Das Zeichnen begleitet die Künstlerin täglich. In einer Kladde hält sie ihre Eindrücke und Vorstellungen fest. Diese Übungen geben ihr beim Malen in großen Formaten die nötige Sicherheit, die Linienführung und Anlage der Flächen sicher zu finden. Speziell ist auch ihre Methode, die Bilder auf dem Boden liegend in der Aufsicht zu malen.

Ähnlich geht sie in ihrer bildhauerischen Arbeit vor. Sie wählt gezielt die Steinart und die Steinform aus, dann beginnt die Reise zur Entstehung einer Skulptur. Während die gezeigten Bilder schon vor zehn Jahren entstanden, kommen die Skulpturen frisch aus dem Atelier.

In den fünf ausgestellten Arbeiten setzt sie sich mit dem Prinzip der Spannung zwischen konvexen und konkaven Formen und Linien auseinander. Die Oberflächen der Arbeiten aus Anröchter Kalksandstein und Granit Kiesel sind durch intensive Bearbeitung uneben gestaltet und schimmern durch die Behandlung mit Steinöl samtig matt.

Angela Adele Möllenbeck ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK), der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK), sowie der Künstlergruppe „Duktus“ Künstler im RuhrRevier.

Die Ausstellung läuft vom 9. Februar bis zum 1. März.