Eine Achterbahnfahrt durch die Welt von Asterix und Obelix
von Alexander Pohl
Phoenix des Lumières, „Asterix & Obelix – ein immersives Abenteuer“ in der alten Industriehalle auf dem Gelände des ehemaligen Stahlwerks Phoenix-West im Dortmunder Stadtteil Hörde
Bis zum 31. August 2025 kann – zu den regulären Öffnungszeiten – das Spektakel „Asterix & Obelix – ein immersives Abenteuer“ besucht werden.
Die farbenprächtigen Bilder sollen nicht nur Nostalgie bei langjährigen Comic-Liebhabern erzeugen, sondern auch jüngere Fans begeistern. Das Abenteuer führt Asterix, Obelix und Idefix, begleitet von einem Erzähler und einem eigens kuratierten Soundtrack, einmal um den Globus und nimmt Bezug auf nahezu alle Alben der Comic-Reihe.
Asterix und Obelix erleben ein großes Abenteuer in Dortmund im Phoenix des Lumières. (Foto: (c) Alexander Pohl)
Andreas Richter, Direktor von Phoenix des Lumières in Dortmund: „Unsere Show ist eine Hommage an die Erschaffer und die eingefleischten Fans zugleich, die die Asterix-Comics zu solch einem Erfolg gemacht haben. Gleichzeitig möchten wir die zeitlosen Welten der Gallier auch für Jüngere greifbar machen, die bisher keine oder wenige Berührungspunkte mit Asterix und Obelix hatten.“
Diese Show ist ein kurzweiliger Ritt durch die Geschichten und Bilder der beliebten Akteure und basiert auf den Originalzeichnungen, die ab 1959 von Autor René Goscinny (1926–1977) und Zeichner Albert Uderzo (1927–2020) bis Band 34 geschaffen wurden. Es geht dabei auch teilweise sehr ruppig zu, und die Römer bekommen ordentlich was auf die Mütze. Ist ja alles nur Spaß, aber die Anhäufung der Gewalt in Verbindung mit den Toneffekten nimmt viel Handlungsraum ein. Zusammengehalten wird der Erzählstrang durch die Suche nach dem von den Römern entführten Druiden Miraculix. Während der 45-minütigen Projektion kann man sich frei in der Halle bewegen und so unterschiedliche Sichtachsen erforschen sowie noch einige Besonderheiten entdecken. Als Gast kann man mit einem Ticket so lange bleiben, bis geschlossen wird oder das Programm wechselt.
In den Räumlichkeiten von Phoenix des Lumières, einem Kunstzentrum im ehemaligen Industriegebiet von Dortmund-Hörde, können Besucherinnen und Besucher beeindruckende immersive und digitale Ausstellungen erleben. Ab dem 24. Januar 2025 lädt die neue Dauerausstellung „Im Reich der Pharaonen – eine immersive Reise“ dazu ein, in die faszinierende Welt des alten Ägypten einzutauchen.Die Produktion des Culturespaces Studios beeindruckt mit imposanten digitalen Projektionen, die sowohl Wände als auch Böden vollständig einbeziehen. Die elf Abschnitte der Ausstellung werden dabei stimmungsvoll von Musik begleitet. Creative Director Virginie Martin zeichnet für die Gestaltung verantwortlich.
Von Pyramidenbauern bis zu Pharaonen
Die Ausstellung beginnt mit einer Einführung in die harte und entbehrungsreiche Arbeit der Pyramidenbauer, die ihr Leben den Göttern widmeten, um das Jenseits zu erreichen. Im Prolog wird das Jahr 1838 thematisiert, als der schottische Künstler David Roberts die Überreste der altägyptischen Kultur dokumentierte und von deren Schätzen fasziniert war.
Blick in die Ausstellungsfläche des Phoenix des Lumières. (Foto: (c) Eric Spiller)
Ein weiteres zentrales Thema ist die „Göttliche Genesis“ der altägyptischen Mythologie, nach der die Welt und ihre Lebensformen aus dem „Urmeer“ (Nun) entstanden. Danach wird das Leben am Nil und dessen Bedeutung für die Region beleuchtet. Besucher*innen erfahren viel über den Bau der Pyramiden sowie die Rolle und Errungenschaften bedeutender Pharaonen – vom ersten König Narmer über Echnaton und Nofretete, den jung verstorbenen Tutanchamun bis hin zu den Herrschern der Ramses-Dynastie.
Die Größe und Pracht der altägyptischen Bauwerke wie Pyramiden, Tempel und Statuen wird durch die immersive Darstellung spürbar. Auch Erfindungen wie die Entwicklung des Schachspiels oder der Einsatz innovativer Bautechniken werden thematisiert. Glänzende Schätze wie Armreifen, Brustpanzer und mit Halbedelsteinen wie Türkis und Lapislazuli verzierte Schmuckstücke geben einen Eindruck von der Opulenz dieser Kultur. Ein weiterer Höhepunkt ist der Einblick in das Tal der Könige und Königinnen, das die Vorstellungen der alten Ägypter vom Jenseits veranschaulicht.
Orientalische Kunst als zweiter Schwerpunkt
Zusätzlich bietet Phoenix des Lumières ein zweites kurzes Programm: „Die Französischen Orientalisten – Ingres, Delacroix, Gérôme“. Es thematisiert die Entstehung eines romantisierten Bildes des Orients, das ab dem 18. und 19. Jahrhundert in Europa populär wurde, insbesondere in der französischen Kunst.
Die Werke zeigen Szenen von Märkten, Kamelkarawanen, Kämpfen und dem Alltagsleben in orientalischen Städten. Ein besonderes Motiv war dabei die Darstellung exotischer Frauenbilder, etwa Tempeltänzerinnen, die das Bild des „verklärten Orients“ in der westlichen Kunst prägten.
Praktische Informationen
Weitere Informationen zu den Ausstellungen und zum Soundtrack finden Interessierte im Info-Cube vor Ort. Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag: 10–17 Uhr
Freitag und Samstag: 10–21 Uhr
Sonn- und Feiertage: 10–18 Uhr
Eintrittspreise:
Regulär: 16 €
Senioren (ab 65 Jahre): 15 €
Ermäßigt (Schüler:innen, Studierende, Auszubildende, Personen mit Schwerbehindertenausweis, Begleitpersonen): 14 €
Kinder & Jugendliche (5–17 Jahre): 10 €
Familientarif (2 Erwachsene + 2 Kinder): 42 €
Geschenk-/Flextickets: 25 €
Gruppen (ab 15 Personen): 13 € pro Person
Schulklassen: 8 € pro Person
Freier Eintritt für Kinder unter 5 Jahren
Hinweise:
An Familientagen (dienstags) gelten vergünstigte Eintrittspreise. Für Kinder unter 2 Jahren ist der Besuch nicht empfohlen.
Eintauchen in die Wunderwelt Ozean bei Phoenix des Lumières
Neben der Dali-Dauerausstellung können Interessierte ab dem 28.09.2024 bis Anfang 2025 in zwei immersiven Tauchgängen bei einer Sonderausstellung tiefer in die „Wunderwelt Ozean“ – Phoenix des Lumières (am Dortmunder Phoenix-West Park) eintauchen. Die Presse hatte bereits am 26.09.2024 die Gelegenheit, diesen „immersiven Tauchgang“ (ca. 45 Minuten) zu erleben.
Die Produktion lag in den Händen des Culturespaces Studios, die aufwendigen Sounds stammen von START REC, und das Design sowie die Animation von SPECTRE LAB. Über zehn Monate wurde an der Ausstellung gearbeitet. Es wurden unter anderem 100 Projektoren eingesetzt.
Seepferdchen in ihrer Pracht sind auch zu bewundern in der Sonderausstellung „Wunderwelt Ozean“ von Phoenix des Lumières. (Foto: culturspaces Falko Wübbecke)
An allen Wänden, im runden „Spiegelsaal“ (mit vielen effektvollen Spiegelungen) in der Mitte und durch Bodenprojektionen werden die Besucherinnen und Besucher auf eine besondere Weise in die faszinierende Ozeanwelt hineingezogen. Neben den Klängen sind auch das Rauschen des Meeres und die „Stimmen“ der dort lebenden Tiere zu hören. Je nach Standort der Besucher verändert sich die akustische Wahrnehmung.
Eine faszinierende Reise in die Tiefen des Ozeans
Beim ersten Tauchgang beginnt die Reise in tropischen Gewässern. Zu sphärischen Klängen schweben galante Riesenschildkröten und Korallenfische durch die Projektionen. Am Meeresgrund suchen kleine tropische Fische mit bunten Schuppen in der Tiefe nach ihrer Nahrung (Schwämme, Algen, Kleinkrebse), die dabei helfen, das Ökosystem zu regulieren.
Die Reise führt weiter an Bord eines gesunkenen U-Boots und zu eindrucksvollen Kreaturen wie Riesenkrebsen, Hammerhaien, Schwarzspitzenriffhaien und majestätischen Mantarochen. Der Einblick in die verborgenen Geheimnisse der Dunkelheit endet mit einem leuchtenden Tanz der Quallen.
An der Wasseroberfläche wird der störende Einfluss von Motorengeräuschen sichtbar, ebenso wie die Problematik der Überfischung. Außerdem wird auf die Gefahren durch Müll (wie Mikroplastik) und alte Netze hingewiesen.
Der zweite Tauchgang führt in 300 Meter Tiefe, in eine fast absolute Dunkelheit. Dort offenbart sich eine außergewöhnliche, teils furchteinflößende Tierwelt. Besonders faszinierend sind die biolumineszierenden Mikroorganismen.
Weiter geht es in die „gefrorenen polaren Welten“, wo Orcas, Robben und Pinguine in einem immer kleiner werdenden Lebensraum um ihr Überleben kämpfen.
Der letzte Tauchgang zeigt uns die majestätischen Wale, darunter Blau- und Buckelwale, die mit kraftvollen Spritzern über große Entfernungen hinweg mit ihren Gruppen kommunizieren.
Diese Sonderausstellung macht eindrucksvoll deutlich, wie schön, schützenswert und als Lebensgrundlage bedeutsam die „Wunderwelt Ozean“ ist.
Die Öffnungszeiten des Kunstzentrums
Dienstag bis Donnerstag, von 10 bis 17 Uhr
Freitag und Samstag, von 10 bis 21 Uhr
Sonn- und Feiertage, von 10 bis 18 Uhr
Stille Feiertage am 01.11., 17.11. und 24.11.: geschlossen
Wunderwelt Ozean – Infos im Überblick
Laufzeit: 28. September 2024 bis 5. Januar 2025
Spielzeiten:
28.09. bis 31.10. und 21.12. bis 05.01.
Mi-So: 14.30 Uhr bis 19:00 Uhr
Di: 10.00 Uhr bis 19:00 Uhr
02.11. bis zum 20.12.
Di: 10.00 Uhr bis 17:00 Uhr
Sa: 14.30 Uhr bis 21:00 Uhr
Zusätzlich zeigt Phoenix des Lumières die Sonderausstellung in den NRW-Herbstferien (14.10. bis 26.10.) und Winterferien (23.12. bis 05.01.) montags 14:30 Uhr bis 19:00 Uhr.
Innerhalb der übrigen Öffnungszeiten laufen weiterhin die Ausstellungen Dalí, Gaudí und 3 Movements.
Preise
Regulärer Tarif 16 €
Seniorentarif (ab 65 Jahre) 15 €
Ermäßigter Tarif (Schüler:innen, Studierende,
Auszubildende, Personen mit
Schwerbehindertenausweis (Schwerbehinderte
Menschen mit Merkzeichen B sind zur
Mitnahme einer Begleitperson berechtigt).
Bei Vorlage eines Belegs, der – 6
Monate alt ist.) 14 €
Kinder & Jugendliche (5-17 Jahre) 10 €
Familientarif (2 Erwachsene + 2 Kinder) 42 €
Geschenk-/Flextickets 25 €
Gruppe (ab 15 Personen) 13 € pro Person
Schulklassen 8 € pro Person
Freier Eintritt für Kinder unter 5 Jahren
Der Besuch der Ausstellung ist für Kinder unter 2 Jahren nicht empfohlen.
An Familientagen (dienstags) gibt es vergünstigte Preise beim Eintritt für Erwachsene, Kinder & Jugendliche und Familien.
Vom Barock bis zum Swing: Blechbläser verzaubern im Phoenix des Lumières
Das erste Kammerkonzert der neuen Spielzeit brachte einen spannenden musikalischen Bogen über Jahrhunderte – von den barocken Klängen Giovanni Gabrielis bis hin zu den schwungvollen Rhythmen des Jazz und Swing. Besonders der zweite Teil des Abends stand ganz im Zeichen von George Gershwin und weiteren Jazz-Einflüssen.
Gestaltet wurde das Konzert von fünf Blechbläsern: Daniel Hufnagel und Mitsugo Hotta (beide Trompete), Jan Golebiowski (Horn), Dirk Ellerkamp (Posaune) und Thomas Kerstner (Tuba). Mit ihrem Zusammenspiel verliehen sie den Werken sowohl historischer als auch moderner Komponisten einen unverwechselbaren Klang.
Die fünf Blechbläser der Dortmunder Philharmoniker machten gute Stimmung im Phoenix des Lumières. Foto: (Rainer Sturm / pixelio.de)
Musik im Dialog mit visueller Kunst
Wie schon in der vergangenen Saison fand das Konzert im Phoenix des Lumières statt – einem Ort, der sich durch die Kombination von Musik und eindrucksvollen, projizierten Kunstwerken auszeichnet. Der Raum, geflutet von riesigen, leuchtenden Bildern, bot den perfekten visuellen Rahmen für die Darbietungen. So wurde Giovanni Gabrielis „Canzona per sonare II“ von prächtigen Projektionen venezianischer Architektur begleitet, während Samuel Barbers „Adagio for Strings“ in eine melancholische blaue Lichtstimmung getaucht wurde – eine subtile, aber kraftvolle visuelle Untermalung der Bläserbearbeitung dieses Streichwerks.
Nach der Pause: Jazz und Swing im Zeichen von Gershwin und Jobim
Nach der Pause eroberte der Jazz die Bühne. George Gershwins unvergängliche Melodien eröffneten und schlossen den zweiten Teil des Programms, wobei das Quintett die Werke mit schwungvoller Leichtigkeit und Präzision präsentierte. Luther Henderson, Harry DeCosta und Herbert Meyer ergänzten das Programm mit weiteren swingenden Beiträgen. Besonders Thomas Kerstner am „Tuba Tiger Rag“ brachte das Publikum zum Staunen, als er die Tuba „von der Leine ließ“.
Einen Hauch Südamerikas brachte Antônio Carlos Jobims „One Note Samba“, der den Raum in tropische Farben tauchte. Passend dazu projizierte man an die Wände ein Bild eines Leguans, das an die Formenwelt Gaudís erinnerte – ein faszinierendes Detail, das die Verbindung zwischen Musik und visueller Kunst im Phoenix de Lumières auf die Spitze trieb.
Ein beeindruckender Konzertabend mit kleinen Hürden
Der Abend bot nicht nur ein akustisches, sondern auch ein visuelles Erlebnis, das seinesgleichen sucht. Die fünf Musiker präsentierten ein vielseitiges Programm, das die Vielfalt der Blechbläsermusik auf höchstem Niveau zeigte. Einziger Wermutstropfen: Die Anbindung des Phoenix des Lumières bleibt ausbaufähig, was den Zugang zu diesem außergewöhnlichen Kulturort erschwert. Es bleibt zu hoffen, dass sich hier bald etwas verbessert, damit mehr Menschen die außergewöhnliche Atmosphäre in diesem Ambiente erleben können.
Neue Sonderausstellung bei Phoenix des Lumières: „Wunderwelt Ozean – ein immersiver Tauchgang“
Vom 28. September 2024 bis 5. Januar 2025 zeigt das immersive Kunstzentrum Phoenix des Lumières eine Reise durch die beeindruckende Welt der Meere – Ticket-Verkauf startet ab sofort – Dienstags ist Familientag.
Faszination Ozean für Groß und Klein
Über 70 Prozent unseres Planeten sind von riesigen Wasserflächen bedeckt, die wir Ozeane nennen. Unter ihrer Oberfläche verbirgt sich eine faszinierende Welt, die Menschen seit jeher zu entdecken versuchen. Forscher haben mehr als 250.000 Arten registriert. Immer wieder stoßen sie dabei auf neue Lebensformen und Geheimnisse. Die neue immersive Sonderausstellung „Wunderwelt Ozean“ lädt große und kleine Entdeckerinnen und Entdecker dazu ein, einen einzigartigen Blick unter die Meeresoberfläche zu werfen. Dabei können sie die zahlreichen Bewohner der Ozeane kennenlernen.
Unterwasserwelt erleben – in Lebensgröße und ganz nah
Besucherinnen und Besucher können gewaltige Säugetiere in Lebensgröße bewundern und selten sichtbare Tiefseefische sehen. Sie erleben das Gefühl, einem Weißen Hai ganz nah zu sein. Auf diesem immersiven Tauchgang umgeben Blauwale, Orcas und Pottwale die Entdecker. Dabei erleben sie die Formen und Farben der Unterwasserflora und -fauna hautnah. Dahingleitende Pinguine, exotische Seepferdchen und leuchtende Quallen bieten beeindruckende Anblicke. Dunkle Gewässer, in die kein Licht dringt, enthüllen immer wieder neue, atemberaubende Landschaften und Lebewesen. Sowohl Erwachsene als auch Kinder haben die Gelegenheit, den unendlichen Reichtum der Meere zu entdecken. Nur wenige Menschen haben diese Wunder bisher gesehen. Doch dieser Reichtum befindet sich derzeit in einem fragilen Zustand.
Neue Produktion für Dortmund
Culturespaces Studio hat in Zusammenarbeit mit Spectre Lab Studio die Ausstellung „Wunderwelt Ozean“ entworfen. Sie ermöglicht Besucherinnen und Besuchern ein intensives Erleben der vielfältigen Unterwasserwelt. Während der zehnmonatigen Produktionszeit entstanden 800 Videoaufnahmen, die mehr als 100 Arten der Unterwasserflora und -fauna zeigen. Die sorgfältig ausgewählten Aufnahmen passen sich an die Phoenixhalle in Dortmund an. Sie lassen die Besucherinnen und Besucher zwischen ruhigen Momenten und dynamischen, animierten Szenen wechseln. Der maßgeschneiderte Soundtrack, entwickelt mit Start-Rec, verstärkt das Erlebnis durch eine Vielzahl an Meeres- und Tiergeräuschen. Die räumliche Anordnung der Projektoren und Lautsprecher in der ehemaligen Gasgebläsehalle auf Phoenix West verstärkt den Eindruck, den Tieren ganz nah zu sein. Besucherinnen und Besucher tauchen so noch intensiver in die Welt des Ozeans ein.
Dienstags ist Familientag
Die neue Sonderausstellung läuft vom 28.09. bis 31.10. und vom 21.12. bis 05.01. Sie ist jeweils von Mittwoch bis Sonntag, 14:30 bis 19:00 Uhr, geöffnet. Dienstags ist Familientag bei Phoenix des Lumières. An diesem Tag können kleine und große Ozeanentdeckerinnen und -entdecker den ganzen Tag (10:00 bis 19:00 Uhr) zu einem vergünstigten Preis auf Entdeckungsreise gehen.
Zwischen dem 02.11. und dem 20.12. ist die Ausstellung ganztags am Familientag (10:00 bis 17:00 Uhr) sowie samstags von 14:30 bis 21:00 Uhr zu sehen.
Wunderwelt Ozean – Infos im Überblick Laufzeit: 28. September 2024 bis 5. Januar 2025
Spielzeiten: 28.09. bis 31.10. und 21.12. bis 05.01. Mi-So: 14.30 Uhr bis 19:00 Uhr Di: 10.00 Uhr bis 19:00 Uhr
02.11. bis zum 20.12. Di: 10.00 Uhr bis 17:00 Uhr Sa: 14.30 Uhr bis 21:00 Uhr
Zusätzlich zeigt Phoenix des Lumières die Sonderausstellung in den NRW Herbstferien (14.10. bis 26.10.) und Winterferien (23.12. bis 05.01.) montags 14:30 Uhr bis 19:00 Uhr.
Tickets: 16 Euro Erwachsene, 10 Euro Kinder und Jugendliche (5-17 Jahre) Familientag: 13 Euro Erwachsene, 8 Euro Kinder und Jugendliche (5-17 Jahre), 35 Euro Familientarif (2 Kinder + 2 Erwachsene)
Kunst, Wissenschaft und Fußball in Dortmund: Specials zur EM bei Phoenix des Lumières
Das immersive Kunstzentrum Phoenix des Lumières in Dortmund bietet während der Zeit der Fußball-Europameisterschaft besondere Events an: Bei Abendvorführungen der immersiven Ausstellung „Kosmos: Eine unendliche Reise“ können sich Besucherinnen und Besucher auf eine Expedition durch das Universum entführen lassen. Zusätzlich veranstaltet Phoenix des Lumières „Science Nights“, bei denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu spannenden Themen wie Star Trek, Geisterteilchen und dunkler Materie sprechen. Auch der Science Slam ist ein Highlight für Kunst- und Wissenschaftsinteressierte jeden Alters.
Kunst, Wissenschaft und Fußball passen nicht zusammen? In Dortmund schon!
Auch an Phoenix des Lumières geht in der fußallbegeisterten Stadt Dortmund die Europameisterschaft nicht vorbei. Um EM-Besucherinnen und -Besuchern ein einzigartiges Kulturerlebnis ergänzend zum Stadionbesuch zu bieten, präsentiert das immersive Kunstzentrum ein erlebnisreiches Extraprogramm während der Laufzeit der EM. Auch im Bistro entsteht Stadion-Feeling: Gäste erhalten hier ein Bier mit handgemachtem Brötchen und Metzger-Currywurst oder mit einer Brezel.
Zum Sonderprogramm während der EM gehören Abendvorstellungen der beliebten Sonderausstellung „Kosmos: Eine unendliche Reise“. Ab dem 14. Juni können Besucherinnen und Besucher jeweils von Dienstag bis Samstag ab 17:30 Uhr auf beeindruckende Weltraumreise durch die Tiefen des Universums gehen.
Darüber hinaus finden ab dem 17. Juni an vier Montagen die „Science Nights“ statt. Ab jeweils 18:30 beziehungsweise 19 Uhr laden diese dazu ein, sich mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Kunstschaffenden auszutauschen und neue Perspektiven zu entdecken. Der Einlass startet 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung.
Zum Einstieg am 17. Juni führt Prof. Metin Tolan, Präsident der Uni Göttingen in fiktionale Galaxien mit seinem Vortrag „Die Star Trek Physik – Warum die Enterprise nur 158 kg wiegt und andere galaktische Erkenntnisse“. Weiter geht es am 24. Juni mit Prof. Anna Franckowiak von der Ruhr-Uni-Bochum mit einem Vortrag zu „Jagd nach Geisterteilchen – Neutrino-Astronomie am Südpol“. Am 1. Juli können Zuschauerinnen und Zuschauer beim Science Slam begabten Poetinnen und Poeten lauschen. Der Slam zum Thema „Kosmos“ ist in Zusammenarbeit mit Science & Stories entstanden. Den Abschluss der Reihe bildet am 8. Juli Prof. Dr. Hendrik Hildebrandt, der nach vielfacher Nachfrage und seiner ausverkauften ersten „Science Night“ in die Phoenixhalle zurückkehrt. Sein Vortrag zu „Euclid – unser kosmologisches Weitwinkelobjektiv im Weltall“ spricht sowohl Erwachsene als auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an, denn zum Start der Ferien hat Dr. Hildebrandt sein Programm eigens für Jugendliche überarbeitet.
Im Anschluss an die Vorträge wird zum Abschluss bei jeder „Science Night“ die Sonderausstellung „Kosmos“ gezeigt. Das Sommerferienprogramm bei Phoenix des Lumières verschiebt sich aufgrund der EM um eine Woche nach hinten.
17.06. | 18:30 Uhr Prof. Metin Tolan, Präsident der Uni Göttingen: „Die Star Trek Physik – Warum die Enterprise nur 158 kg wiegt und andere galaktische Erkenntnisse“
24.06. | 18:30 Uhr Prof. Anna Franckowiak, Ruhr Universität Bochum: „Jagd nach Geisterteilchen – Neutrino-Astronomie am Südpol“
01.07. | 19 Uhr Science Slam zum Thema „Kosmos“ in Kooperation mit Science & Stories
08.07. | 18:30 Uhr Prof. Dr. Hendrik Hildebrandt, Ruhr Universität Bochum: Euclid – unser kosmologisches Weitwinkelobjektiv im Weltall
Außerhalb des Sonderprogramms haben Fußballfans und Fans des Surrealismus gleichermaßen die Möglichkeit die aktuelle Dauerausstellung zu besuchen: „Dalí: Das endlose Rätsel“, „Gaudí: Architektur der Fantasie“ und die zeitgenössische Tanzerfahrung „3 Movements“. Musikalisch untermalt wird das immersive Ausstellungserlebnis von Künstlern wie Pink Floyd, „The Doors“ und George Gershwin.
Surreale Welten im Phoenix des Lumières – Dali und Gaudi
Mit „Dalí: Das endlose Rätsel“, „Gaudí: Architektur der Fantasie“ und „3 Movements“ locken drei neue, immersive Ausstellungen in die ehemalige Gasgebläsehalle auf dem Gelände Phoenix-West. Nach der kurzen Umbauphase im Januar haben Besucherinnen und Besucher nun die Möglichkeit in die Kunstwerke der katalanischen Meister einzutauchen. Tickets können online und vor Ort erworben werden und bieten Zugang zu allen drei Ausstellungen.
Renaud Derbin, Direktor von Phoenix des Lumières, konnte zufrieden sein: „Mit Phoenix des Lumières haben wir 2023 ein neues Zentrum für immersive Kunst etabliert. Im ersten Jahr konnten wir mit über 530.000 verkauften Tickets einen großen Erfolg verzeichnen.“ Dieses Mal geht die Reise nach Spanien, genauer gesagt nach Katalonien. Den Kern der neuen Dauerausstellung bilden die Werke Salvador Dalís. Durch rund 100 Videoprojektoren, 28 Lautsprecher und 10 Subwoofer werden auf einer Projektionsfläche von über 5.600 m² die Werke zum Leben erweckt und zaubern eine surreale Szenerie inmitten von Dortmund. Die Kurzausstellung zu Antoni Gaudís architektonischen Meisterwerken rundet den katalanischen Teil der Dauerausstellung mit einem farbenfrohen und lebendigen Erlebnis ab.
Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Werken von Dalí, aber auch die Werke von Gaudi beeindrucken der ehemaligen Gasgebläsehalle.
Die Ausstellung „Dalí: Das endlose Rätsel“ begleitet Interessierte durch unterschiedliche Schaffensphasen des Künstlers und nimmt sowohl berühmte als auch weniger bekannte Werke auf. Besucherinnen und Besucher folgen Dalí auf eine künstlerische Reise. Musikalisch begleitet wird das Visuelle von der Musik der Band Pink Floyd: Es treffen Künstler aufeinander, die sich nicht vor Experimenten und dem Herausfordern von Konventionen scheuten. Die dynamische und farbenvolle Kurzausstellung „Gaudí: Architektur der Fantasie“ komplimentiert die Bilder von Dalí, der maßgeblich von dem Architekten Antoni Gaudí inspiriert wurde. Die immersive Ausstellung würdigt den Baumeister der ikonischen Sagrada Família in Barcelona anhand seiner modernistischen Gebäude, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Mit einem Sprung aus dem Katalonien des 20. Jahrhunderts entdecken Besucherinnen und Besucher eine moderne Welt des Tanzens. Für „3 Movements“ wurde erneut das istanbuler Kunst-, Design- und Technologiestudio Nohlab ins Boot geholt. „3 Movements“ ist eine 6-minütige immersive audiovisuelle Erfahrung, die die Beziehung zwischen menschlichen Körperbewegungen und Raum und Zeit erforscht.
Die Öffnungszeiten des Kunstzentrums Montag bis Donnerstag, von 10 bis 17 Uhr Freitag und Samstag, von 10 bis 21:00 Uhr Sonn- und Feiertage, von 10 bis 18 Uhr Stille Feiertage (Karfreitag, Allerheiligen, Volkstrauertag, Totensonntag): geschlossen
Regulärer Tarif 16 € Seniorentarif (ab 65 Jahre) 15 € Ermäßigter Tarif (Schüler:innen, Studierende, Auszubildende, Personen mit Schwerbehindertenausweis (Schwerbehinderte Menschen mit Merkzeichen B sind zur Mitnahme einer Begleitperson berechtigt). Bei Vorlage eines Belegs, der – 6 Monate alt ist.) 14 € Kinder & Jugendliche (5-17 Jahre) 10 € Familientarif (2 Erwachsene + 2 Kinder) 42 € Geschenk-/Flextickets 25 € Gruppe (ab 15 Personen) 13 € pro Person Schulklassen 8 € pro Person Freier Eintritt für Kinder unter 5 Jahren
Der Besuch der Ausstellung ist für Kinder unter 2 Jahren nicht empfohlen. An Familientagen (dienstags) gibt es vergünstigte Preise beim Eintritt für Erwachsene, Kinder & Jugendliche und Familien.
Phoenix des Lumières auf Phoenix West in der ehemaligen Warsteiner Music Hall
Die einstige Konzerthalle zieht nun große Kunst an: Die spektakuläre Show von culturespace zieht zum Hochofen nach Dortmund, Phoenix West in Hörde.
Riesige flächenfüllende Bilderwände und Kunst-Projektionen und der Zuschauende mittendrin. Die von culturespace für € 10 Millionen in die Halle „gestellte“ Kunstschau ist weit mehr als ein schnödes Kunst-Spektakel, es ist ein Kunsterlebnis mit allen Sinnen, Augen, Ohren und Körper … Mit „Phoenix des Lumières“ auf Phoenix West können eingefleischte Kunstfans, Laien und Familien in den Bildern von Gustav Klimt oder Friedensreich Hundertwasser, versinken. Begleitet werden die Bilder und Bildkompositionen aus den Werken von Klimt und Hundertwasser durch Musik aus der Entstehungszeit ihrer Werke. Am Samstag. dem 28. Januar 2023 eröffnet die Ausstellung in der ehemaligen Warsteiner-Music-Hall in Dortmund-Hörde und wird bis vorläufig zum 31. Dezember 2023 geöffnet sein. Denn culturespace bietet unterschiedliche Kunsterlebnisse dieser digitalen Art weltweit an 21 verschiedenen Standorten von Bordeaux ausgehend an. Ein weiterer deutscher Standort ist in Hamburg geplant.
Warum Dortmund als erster Standort in Deutschland? Weil Dortmund ein vibrierende, lebendige Kunstszene, mit einem renommierten Theater, einem Ballet von Weltklasse, eine Oper und ein Konzerthaus in dem ein hervorragendes Philharmonisches Orchester seine Heimat hat. Und weil Dortmund, die achtgrößte Stadt der Bundesrepublik, zentral in Deutschland liegt. gut aus dem Süden dauert es etwas länger, aber es muss ja auch Tagestripp im Galopp Marsch Marsch sein.
Phoenix des Lumières – Ein Kunstspektakel in Formen und Farben. (Foto: Gerd Wüsthoff)
Das Kunstspektakel startet mit einem Bezug zu Dortmund … Glühendes Eisen und Stahl füllen Wände und Boden mit eindringlicher Musik, um dann zarter zu werden, wenn Klimt und sein Gold den Raum mit Musik von Mahler überfluten. Mahler und Klimt kannten sich und waren zur gleichen Zeit am Attersee und in einem Nachbartal.
Was Klimt geschaffen hatte und welchen Eindruck seine Kunst im Hochdruckkochtopf des ausgehenden Belle Époque in Österreich-Ungarn ausgelöst hatte, kann man geradezu mit Händen bei dieser Digitalshow greifen … und durch Erzählungen von Verwandten aus Wien, sind mir die Skandale, die seine Bilder auslösten noch in den Ohren.
culturespace stellt den Besucher mitten hinein in die Kunst, die Welt zur Zeit der Entstehung, und lässt sie den Besucher mit allen Sinnen erleben.
Die hohen Wände des ehemaligen Industriebaus bieten eine ideale Projektionsfläche, wobei die 2D und Digital Artists die Raumstruktur mit einbezogen haben … denn die Pilaster der Halle werden Teil der Kunstprojektion und werden so dreidimensional. Aber auch der Boden, auf dem der Besucher sich während der Projektion frei bewegen kann, ist mit einbezogen.
Nach einer Verschnaufpause erscheint das Werk von Friedensreich Hundertwasser. Beginnend mit einer Darstellung einiger seiner Häuser.
Im Abschluss wird mit „Journey“ eine nicht minder beeindruckende Eigenproduktion von CulturEspaces gezeigt.
Wer bei dieser Kunstreise teilnehmen will, muss sich für eine Zeit entscheiden. Die Tickets je Time-Slot sind begrenzt, damit alle Gäste genug Platz zum Versinken haben. Und natürlich fürInstagram Bilder, denn diese Show ist „very Instagramable“ und bietet einen speziellen Selfie Raum. Dafür ist die „Phoenix des Lumières“ perfekt: Mitten im Kunstwerk stehen und sich zu, Teil der großen Bilderwelt zu machen. Das hat was! Auch für Kinder wird es sicher nicht langweilig, wenn sich die großen Bilder ständig verändern, wie in Tempus fugit.
Eine Stunde dauert die Licht, Bilder und Emotions Show.
Wer ein Klimt Fan oder Hundertwasser Begeisterter ist, sollte sich die „Phoenix des Lumières“ nicht entgehen lassen. Ein must see! Journey, Klimt und Hundertwasser seien nur der Auftakt, erklärt der Veranstalter culturespace. Das französische Unternehmen wolle mit „Phoenix des Lumières“ dauerhaft in Dortmund bleiben, beteuert culturespace – mehrere Millionen Euro sind in den Umbau der Phoenixhalle geflossen.