Literarischer Blick auf die Heimat

Das 17. LesArt.Festival präsentiert vom 02. bis 13. November unterschiedliche Blickweisen auf die Heimat. Unter dem Titel „Heimat, wie bist du so…“ präsentieren Literaten, Schauspieler und Musiker Ernstes und Heiteres, Unerhörtes und Vielsagendes.

Den Auftakt macht traditionell die Lyrik. Unter dem Titel „Heimat – lyrisch & ausgezeichnet“ zeigen mit Preisen ausgezeichnete Lyrikerinnen und Lyriker, dass das Gedicht im Ruhrgebiet Zukunft hat. Mit dabei sind Jürgen Brôcan, Lütfiye Günzel, Ivette Vivien Kunkel und Ralf Thenior.

2.11.2016, 19:30 Uhr, Literaturhaus Dortmund, Neuer Graben 78, Eintritt 5 €

Danach wird die Heimat kriminell. Dietmar Bär liest aus dem Münsterländer Krimi „Erwin, Enten und Entsetzen.

3.11.2016, 19:30 Uhr, Theater Fletch Bizzel, Humboldtstraße 45, Eintritt 13 €

Musikalisch geht es Freitag weiter, Tom Liwa (u.a. Flowerpornoes) singt „ganz normale Songs“. Er kommt aber nicht alleine, sondern bringt Werner Muth (Leseperformance) und Guiseppe Mautone (Gitarre) mit.

4.11.2016, 19:30 Uhr, Theater Fletch Bizzel, Humboldtstraße 45, Eintritt 10

Die NSU ist das Thema bei Dirk Laabs „Heimatschutz – Der Staat und die Mordserie der NSU“. Laabs schrieb mit Stefan Aust das gleichnamige Buch.

5.11.2016, 19:30 Uhr, Literaturhaus Dortmund, Neuer Graben 78, Eintritt 5 €

Kalendergeschichten, Erinnerungsskizzen, Erzählungen und Essays – das alles präsentiert Otto Jägersberg. Zu erleben am

6.11.2016, 19:30 Uhr, Literaturhaus Dortmund, Neuer Graben 78, Eintritt 7

Die Lesung in den Umkleidekabinen des Westfalenstadions hat schon Tradition. Ein Heimspiel hat dieses Jahr Tim Gräsing von schwatzgelb.de, die Auswärtskabine bespielt Thomas Koch. In der Halbzeit wechseln die Besucher die Kabine.

7.11.2016, 19.30 Uhr (Einlass 19.00 Uhr), Signal-Iduna-Park, Strobelallee 50, Eintritt: 10,- €

Christoph Hein spricht über Bergleute und andere Deutsche unter dem Titel „Heimat – alles gut?“ Hein war erster Präsident des gesamtdeutschen PEN-Clubs.

8.11.2016, 18.00 Uhr LWL-Industriemuseum Zeche Zollern, Grubenweg 5, Eintritt: frei

Für die Chamisso-Tage an der Ruhr nimmt sich das Festival zwei Tage Zeit. Der erste Tag ist dem Verhältnis zwischen Deutschland und Osteuropa gewidmet, hier lesen Marjana Gaponenko und Artur Becker. Am zweiten Tag geht es um eine türkisch-deutsche Geschichte von Zafer Şenocak.
9.11.2016, 19.30 Uhr, literaturhaus.dortmund, Neuer Graben 78, Eintritt: 5,- €
10.11.2016, 19.30 Uhr, literaturhaus.dortmund, Neuer Graben 78, Eintritt: 5,- €

Für Lal Laleş ist Heimat ganz nah und gleichzeitig ganz weit weg. Er ist Kurde und wird über die aktuelle Situation seines Volkes berichten.
12.11.2016, 19.00 Uhr, literaturhaus.dortmund, Neuer Graben 78, Eintritt: frei

Studentinnen und Studenten des Fachbereichs Kulturwissenschaften gestalten einen kunterbunten Heimatabend mit Künstlern, Dichtern und Singer/Songwritern ihrer Wahl
12.11.2016, 19.30 Uhr Theater Fletch Bizzel, Humboldtstraße 45, Eintritt: 5,-

Die traditionelle Abschlussmatinee findet dieses Jahr nicht in der Sparkassenhalle statt, da diese umgebaut wird. Schade, denn es geht ums Geld. Daniel Berger liest aus dem Buch „Der gute Banker“ von Paul Murray. Mit dabei sind Moderatorin Hatice Akyün und Gregor Schnittker als Zeremonienmeister.
13.11.2016, 11.00 Uhr, Jazzclub domicil, Hansastraße 7-11, Eintritt: 13,- €

Noch ist nicht ganz Schluss. Der Adelbert-von-Chamisso-Preisträger Michael Stavaric stellt sein neues Kinderbuch „Milli Hasenfuß“ vor.
13.11.2016, 15.00 Uhr, literaturhaus.dortmund, Neuer Graben 78, Eintritt: frei




Literaturfestival der Vielfalt

Vom 05. bis zum 15. November startet zum 16. Mal das LesArt Festival in Dortmund. Unter dem Titel „morgen abend wunder land“ gibt es sogar am 17. und am 22. November 2015 einen Nachschlag. Mit dabei sind unter anderem Herbert Feuerstein, Piet Klocke oder Fritz Eckenga.

Eröffnet wird das Festival mit dem 17. Dortmunder Lyriktag. Der poetische Dialog mit den Niederlanden wird weitergeführt. Mit dabei sind Bianca Boer (Rotterdam), Katharina Bauer und Ellen Widmaier (Dortmund). Die Veranstaltung findet am 05. November um 19:30 Uhr im literaturhaus.dortmund (Neuer Graben 78) statt. Eintrittspreis 7 €.

Am 08. November 2015 um 19:30 Uhr liest der Chamisso-Preisträger (2001) Vladimir Vertlib aus seinem Buch „Lucina Binar und die russische Seele“. Die Lesung findet ebenfalls im Literaturhaus statt, der Eintrittspreis beträgt 7 €.

Zu einen der beliebtesten Lese-Orte gehört die Umkleidekabine des Dortmunder Westfalenstadions. Am 09. November lesen in der Gästekabine Dietrich Schulze-Marmeling aus seinem Buch über George Best und in der Heimkabine erzählt Georg Schnittker Neue Geschichten. Nach der Halbzeit wird gewechselt. Der Eintritt beträgt 10 €.

Den aktuellen Chamisso-Preisträger kann LesArt auch präsentieren. Am 12. November 2015 präsentiert Sherko Fatah sein Buch „Der letzte Ort“. Der Ort der Lesung ist das Literaturhaus, Beginn ist 19:30 Uhr und der Eintritt beträgt 7 €.

Zwei Schriftsteller lesen aus einem Buch. Ungewöhnlich, aber am 11. November 2015 lesen Fritz Eckenga und Gerhard Henschel gemeinsam aus Henschels Buch „Künstlerroman“. Ebenfalls im Literaturhaus um 19:30 Uhr, der Eintrittspreis beträgt 10 €.

Zwei unterschiedliche Künstler treffen im domicil aufeinander. Einerseits der zerstreute Piet Klocke und andererseits der Poetry Slammer Moritz Neumeier. Dazu gibt es live painting von Artur Fest und Musik von DJ Nachtfalke. Stattfinden wird das ganze am 13. November um 19:30 Uhr und der Eintritt beträgt 10 €.

Am 15. November ist es Zeit für die Abschlussmatinee im Kundenzentrum der Sparkasse. Hier wird Herbert Feuerstein aus seinem Buch „Die neun Leben des Herrn F.“ lesen und der „LesArt.Preis der jungen Literatur“ verliehen. Der Eintritt beträgt 10 €.

Einen Nachschlag gibt es am 17. November um 18 Uhr, denn da heißt es Poetry-Slam und Lesung im Hoesch-Museum. Lütifye Güzel und Bülent Denmirtas zeigen im Rahmen der Ausstellung „Onkel Hasan und seine Enkel“ ihr Können. Der Eintritt ist frei,

Den Schlusspunkt setzen Frantz und Julia Wittkamp mit ihrem Einschlafbuch für Kinder „Wenn die Bären schlafen müssen“. Die Lesung findet am 22. November um 15 Uhr im Literaturhaus statt. Der Eintritt ist frei.

Mehr Informationen über die weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.lesart-dortmund.de




Höchste Zeit sich einzumischen

Zwei Einmischer lasen vor: (v.l.n.r.) Moderator Martin Mühleis und die Autoren Gerd Leipold und Walter Sittler.
Zwei Einmischer lasen vor: (v.l.n.r.) Moderator Martin Mühleis und die Autoren Gerd Leipold und Walter Sittler.

Die LesArt-Publikumsmatinee am Sonntag, den 16.11.2014 in der Kundenhalle der Sparkasse Dortmund, Freistuhl 2 war wie im jeden Jahr der besondere Abschluss des LesArt-Festivals. Es wurde wieder vom Verein für Literatur zusammen mit dem Kulturbüro der Stadt Dortmund sowie der Stadt-und Landesbibliothek veranstaltet.

Durch das Programm der Abschlussmatinee führte der aus der WDR Lokalzeit Dortmund bekannte Gregor Schnittker.

Zunächst wurde der mit 750 Euro von der Sparkasse dotierte „LesArt.Preis der jungen Literatur“ an die junge Autorin Ann-Kristin Hensen verliehen.

Sie las dem Publikum aus ihrer bemerkenswerten Kurzgeschichte „Count down“ vor. Darin geht es um eine ganz besondere WG zwischen einem merkwürdigen „Philosophiestudenten“ (David) und dem Schreiner (Leo). Wie sich herausstellt, hat David ein dunkles Geheimnis. Er ist der Tod…..

Es ist schon erstaunlich, wie eine Frau in so jungen Jahren sich in dieser Art und Weise mit einem so ernsten Thema auseinandersetzt.

Danach hatte Architektin und Vorstandsmitglied Tülin Kabis-Staubach vom Planerladen e.V. Verein zur Förderung demokratischer Stadtplanung und stadtteilbezogener Gemeinwesenarbeit Gelegenheit, die vielfältige interkulturellen Arbeits- und Tätigkeitsbereiche des Vereins vorzustellen.

Passend zum Motto der diesjährigen LesArt „ein.misch.zeit“ lasen der Schauspieler Walter Sittler, auch bekannt als Aktivist gegen das Bahnbauprojekt „Stuttgart 21“ und der ehemalige Chef von Greenpeace International und Physiker Gerd Leipold Auszüge aus ihrem Buch „Zeit sich einzumischen Vom Taksim-Platz nach Island. Begegnungen auf dem Weg ins Anthropozän“. Beide lasen nicht nur vor, sondern gaben auch interessante Einblicke sowohl in ihre durch dlas Leben in der NS-Zeit ihrer Väter beeinflusstes Leben. Eindringlich betonten sie die Notwendigkeit demokratischer Teilhabe und zivilgesellschaftliches Engagement möglichst vieler Menschen gerade in unsere heutigen „globalisierten Welt“ hin. Martin Mühleis von Sagas Edition übernahm als Verleger des Buches die Moderation.

Ann-Kristin Hensen bekam den "LesArt-Preis der jungen Literatur" verliehen.
Ann-Kristin Hensen bekam den „LesArt-Preis der jungen Literatur“ verliehen.




LesArt beschäftigt sich mit der Türkei

Ab heute findet bis zum 16. November 2014 das fünfzehnte LesArt-Festival statt. Schwerpunkt ist dieses Jahr die Türkei. Prominente und zu entdeckende Gäste werden aus ihren Werken vorlesen. Ungewöhnliche Leseorte wie die Umkleidekabine des Westfalenstadions sind fast schon Tradition.

Das Motto des diesjährigen Festivals lautet „Einmischzeit“. Mottogeber ist Walter Sittler, der zusammen mit Gerd Leipold das Buch „Zeit sich einzumischen“ veröffentlicht hat. Die Autoren interviewten Aktivisten, Künstler, Manager und Politiker und sie fordern mehr Mitspracherechte ein. Zu erleben sind Sittler und Leipold am 16.11.2014 um 11 Uhr in der Abschlussmatinee. Der Eintritt beträgt 10 Euro.

Die Türkei, vor allem das Städtchen mit dem schönen Namen Batman, ist ein Schwerpunkt beim LesArt-Festival. Am 07. November um 19:30 Uhr erzählen Mely Kiyak, Mehmet Şarman und Zehra Çirak im literaturhaus Dortmund, am Neuen Graben 78, Geschichten aus Istanbul, Batman und Dortmund. Der Eintrittspreis beträgt 7 Euro.

Am nächsten Tag, dem 08. Novemeber geht es ebenfalls um 19:30 Uhr im literaturhaus Dortmund weiter mit Daniz Utlu, Lütfiye Güzel, Yavuz Ekinci und Zehra Çirak. Eintritt ist 7 Euro.

Der bekannte Autor Feridun Zaimoglu liest am 09. November im VIEW (U-Turm) um 11 Uhr aus seinem Buch „Isabel“. Der Eintritt beträgt hier 10 Euro.

Ein Höhepunkt des Festibals ist die Lesung in den Umkleidekabinen des Westfalenstadions. Am 10. November um 19:30 Uhr ist in der Gästekabine Stefan Tillman zu Gast, der aus seinem Buch „Nie wieder Fußball“ liest. Dass kann Peter Großmann in der Heimkabine nicht auf sich sitzen lassen. Er liest aus „Dumm kickt gut – und 44 andere Sportirrtümer“.Hier kostet der Eintritt 10 Euro.

Das genaue Programm und weitere Infos finden Sie auf http://www.lesart-festival.de




Zwischen Hochglanz und Klartext – Das 14. LesArt-Festival

Freuen sich auf viele Literatur-Begeisterte: (v.l.n.r.) Sophie Donat (Sparkasse Dortmund). Michael Butt (Verein für Literatur), Klauspeter Sachau (Verein für Literatur) und Ulrich Moeske (Leiter Stadt- und Landesbibliothek).
Freuen sich auf viele Literatur-Begeisterte: (v.l.n.r.) Sophie Donat (Sparkasse Dortmund). Michael Butt (Verein für Literatur), Klauspeter Sachau (Verein für Literatur) und Ulrich Moeske (Leiter Stadt- und Landesbibliothek).

Vom 07. bis zum 17. November findet zum 14. Mal das LesArt-Festival statt. Gleichzeitig steht das Literaturfestival im Zeichen der Chamisso-Tage an der Ruhr 2013, die ebenfalls von 13. bis 15. November in Dortmund stattfinden.

Thematisch ist das LesArt-Festival in zwei Teile geteilt. Im Bereich „Klartext reden“ sind vor allem Journalisten eingeladen, die ihre literarischen texte lesen. Unter anderem Ulrich Kienzle, der den „arabischen Frühling“ unter die Lupe nimmt (am 17.November um 19 Uhr im Kundenzentrum der Sparkasse) oder Journalistin Mely Kiyak, die im Gespräch mit Arno Widman (ebenfalls Journalist) die deutschen Befindlichkeiten unter die Lupe nimmt. Überhaupt Gespräche: „Es wird nicht viel gelesen, sondern mehr diskutiert“, so Klauspeter Sachau vom Verein für Literatur, dem Veranstalter von LesArt.

 

Schon Tradition hat die Lesung in der Umkleidekabine von Borussia Dortmund. Diesesmal lesen Georg Schnittker und Uli Hesse am 11. November um 19:30 Uhr über die Geschichte der BVB-Fans.

 

„Mittlerweile ist das LesArt-Festival das einzige breite Literaturfestival im Ruhrgebiet“, konstatierte Claudia Kokoschka, Leiterin des Kulturbüros. Dafür steht der „Hochglanz“-Bereich des Festivals. Vom 13. bis zum 15. November werden 15 Autorinnen und Autoren das Ruhrgebiet entdecken und in Schul- und Abendlesungen Einblicke in ihre Schreibwelten geben. Darunter ist auch der diesjährige Nelly-Sachs-Preisträger Abbas Khider.

 

Traditionell ist das LesArt-Festival auch offen für andere Spielarten der Kultur. So findet wieder das „KindergartenbuchTheaterFestival“ vom 11. bis 15. November im Fletch Bizzel statt. 15 Kindergartengruppen aus allen Dortmunder Stadtteilen wählen sich ein Kinderbuch aus und bringen es an einem der Nachmittage auf die Bühne.

 

Texte und Musik bringt der Abend „wir sind helden – von hier“ am 08. November um 19:30 Uhr ebenfalls im Fletch Bizzel. Musik (u.a. Venceremos aus Dortmund), Poetry Slam (Luise Frentzel) oder Street Art (TERAone).

 

Begonnen wird das Festival diesmal mit dem Dortmunder Lyriktag. Am 07. November lesen Anna Real, Undine Materni (Dresden) und Orsolya Kalasz (Budapest) um 19:30 Uhr im Kulturhaus Taranta Babu.

 

Eigentlich schon nach dem Festival, aber diese Veranstaltung wurde noch integriert: Am 23. November um 16 Uhr im Dietrich-Keuning-Haus gibt es zum Tag „Gegen Gewalt an Frauen“ eine Lesung, einen Kurzfilm, einen Vortrag und eine Podiumsdiskussion mit der Rechtsanwältin Dr. Esma Cakir-Ceylan und Heike Wulf.

 

Mehr Infos zum Programm, Eintrittspreise, Karten etc. unter http://www.lesart-literaturfestival.de/