100 Jahre Westfalenhallen: Eine Ausstellung blickt zurück

Ein Jahrhundert Westfalenhallen – das ist nicht nur Dortmunder Stadtgeschichte, sondern auch ein Stück Ruhrgebietskultur. Anlässlich des Jubiläums öffnet eine kleine, aber feine Pop-up-Ausstellung in den Kreativräumen HANS A und HANS B ihre Türen.

Die Westfalenhallen sind den meisten Dortmunderinnen und Dortmundern ein Begriff, und viele verbinden persönliche Erinnerungen damit. Ob unvergessliche Konzerte, packende Sportereignisse oder glanzvolle Shows wie „Holiday on Ice“ – die Westfalenhallen gehören zu Dortmund wie der Dom zu Köln.

Hatten Sie auch einen Lieblingsplatz in der Westfalenhalle?
Hatten Sie auch einen Lieblingsplatz in der Westfalenhalle?

Vom 21. bis 23. August 2025, jeweils von 12 bis 16 Uhr, können Besucherinnen und Besucher in die bewegte Vergangenheit eintauchen. Zahlreiche Exponate erinnern an große Momente, prägende Persönlichkeiten und bedeutende Etappen der traditionsreichen Hallen. Historische Meilensteine treffen dabei auf spannende Einblicke in die Gegenwart – und machen die wechselvolle Geschichte lebendig.




Großes Kulturprogramm zur UEFA EURO 2024 in Dortmund

Die UEFA EURO 2024 wird am Freitag, den 14. Juni in München eröffnet und endet am Sonntag, den 14. Juli 2024 in Berlin. Einige Spiele werden auch in der wichtigen Fußball-Stadt Dortmund stattfinden.



Am 15.03.2024 wurde im Deutschen Fußballmuseum das umfangreiche Kulturfestival-Programm unter dem Motto „SPIELRÄUME“ von Manuel Neukirchner (Direktor des Fußballmuseums), Dr. Stefan Mühlhofer (Geschäftsführender Direktor Kulturbetriebe Dortmund) sowie Martin Sauer (EM Beauftragter unserer Stadt) in seinen wichtigen Teilen vorgestellt. Christian Scherney (stv. Geschäftsführung UEFA EURO 2024 Host City Dortmund) moderierte die Informationsveranstaltung.

Stellten das Kulturprogramm der UEFA EURO2024 vor: (v.l.n.r.) Manuel Neukirchner (Direktor Fußballmuseum), Christian Scherney (stv. Geschäftsführer UEFA EURO2024 Host City Dortmund), Dr. Stefan Mühlhofer (Geschäftsführender Direktor Kulturbetriebe Dortmund) und
Martin Sauer (EURO2024 Beauftragter für Dortmund)
Stellten das Kulturprogramm der UEFA EURO2024 vor: (v.l.n.r.) Manuel Neukirchner (Direktor Fußballmuseum), Christian Scherney (stv. Geschäftsführer UEFA EURO2024 Host City Dortmund), Dr. Stefan Mühlhofer (Geschäftsführender Direktor Kulturbetriebe Dortmund) und
Martin Sauer (EURO2024 Beauftragter für Dortmund)

Angemessen für Dortmund als Stadt der Kultur und des Fußballs mit seinen vielen begeisterungsfähigen Fans wurden mehr als 60 Veranstaltungen, begleitenden Ausstellungen in Kooperation mit allen Kultursparten (u.a. Theater, Musik, Film, Talk, Kunst, Workshops) aus der Rhein-Ruhr-Region für ein einzigartiges Festival der Fußballkultur in Deutschland entwickelt.

Manuel Neukircher und die anderen Diskussionsteilnehmer wünschen sich vor allem ein friedliches, buntes, Europa verbindendes Erlebnis für die Menschen hier und alle Gäste. Gerade in diesen Zeiten besonders wichtig. Alle träumen von einem „Sommermärchen“ wie bei der Fußball WM 2006.

Auf alle Veranstaltungen und Events einzugehen, ist aus Platzgründen schwierig.

Ein paar kulturelle Highlights sollen hier jedoch erwähnt werden.

Am 15.05.2024 um 19.30 Uhr können interessierte Menschen im Theater Dortmund das dokumentarische Theaterstück „Die Nacht von Sevilla“ (1982) von Manuel Neukirchner als Leseinszenierung mit Peter Lohmeyer (Schauspieler) und Toni Schuhmacher (Ex-Torwart) erleben.

Rechtzeitig Karten sichern wird empfohlen.

Ein bedeutender Veranstaltungsort neben vielen anderen ist das für diesen Rahmen gemeinsam mit der Stadt Dortmund errichtete „Stadion der Träume“ im Deutschen Fußballmuseum.

Im DFM findet am 02. Und 03.05.2024 um jeweils 19:00 Uhr die Aufführung von „SPAASS“ des Kinder- und Jugendtheaters Dortmund für ein junges Publikum statt.

Ein Ereignis der besonderen Art kann man dort am 20.06.2024 erleben. Die Dortmunder Philharmoniker wird das EM-Gruppenspiel Spanien-Italien „musikalisch passgenau“ begleiten und interpretieren.

Der Friedensplatz wird neben dem Westfalenpark wieder ein Public-Viewing sein. Ein grüner Kunstrasenteppich wird von der Stadtmitte bis zum Westfalenpark führen. Eine Gabelung sogar bis zum Stadion.

Übrigens: Am 01.06.2024 ein kulinarischer Steetfood-Markt mit Köchen aus den EM-Teilnehmerländern auf dem Vorplatz des DFM statt.

Eine Beilage mit allen Terminen und Infos gibt es im Deutschen Fußballmuseum oder wird auch als Zeitungsbeilage (Funke Mediengruppe) zugestellt.

Infos /Tickets unter www.www.fussballmuseum.de oder Tel.: 0231/ 2222 1954 (di-fr 10.00 bis 16:00 Uhr)

Genauere Informationen zum Programm und Führungen der Dortmunder freien Kulturszene oder des Dortmunder Kunstvereins werden in nächster Zeit in einem anderen Beitrag vorgestellt!




Fotografische Eindrücke von Martin Luther King

[fruitful_alert type=“alert-success“]Eindrucksvolle Bilder einer eindrucksvollen Persönlichkeit im MKK. (Foto: © Benedict J. Fernandez)[/fruitful_alert]

Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte zeigt vom 1. April bis zum 28. August 2017 anlässlich der vor 50 Jahren (04.04.1967) in New York gehaltenen Rede „Beyond Vietnam – A Time to Break Silence“ („Jenseits von Vietnam – Zeit, das Schweigen zu brechen“) eine Fotoausstellung in Erinnerung an Martin Luther King Jr. In seiner Rede verurteilter dieser nicht nur die Beteiligung der USA an dem Vietnamkrieg. Er forderte auch eindringlich einen fundamental anderen Umgang mit unterprivilegierten Menschen in seinem Land statt weiter Kriegsinvestitionen. Ein Jahr später wurde er ermordet.
Am 23. August 1963 während eines Protestmarsches nach Washington, hielt King seine wohl bekannteste und berühmteste Rede „I have a Dream“. Es war ein Marsch für Arbeit und Frieden und für zivile und wirtschaftliche Rechte der Afroamerikaner. Es war eine eindrucksvolle Rede für allgemeine Menschen- und Bürgerrechte unabhängig von Rasse oder Religion. Dies sollte durch friedliche Demonstrationen geschehen.
„Wir zeigen nicht nur ein Stück Kulturgeschichte der Bürgerbewegung in den USA, sondern wollen auch ein Statement geben,“ erklärte der Leiter des MKK Dr. Jens Stöcker. Gerade in Zeiten eines Präsidenten der USA wie Donald Trump, ist der Einsatz für Gleichberechtigung und Ungerechtigkeiten jeder Art von Nöten und die Worte von Martin Luther King Jr. von immenser Bedeutung.

Die eindrucksvollen und sehr privaten 12 Fotos des mit King befreundeten renommierten amerikanischen Fotografen Benedict J. Fernandez zeugen von einem vertraulichen Kontakt der beiden Persönlichkeiten. Besonders das von der Kuratorin Carly Gettinger, einer Amerikanerin, als Abschlussfoto ausgewählte Foto am Grab von King, bezeugen das.
Der Autodidakt Fernandez hatte sich von Kranführer zum bekannten Fotografen hoch gearbeitet. In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts gab es auch Kontakte zum MKK in Dortmund.
Die Besucher der Fotoausstellung haben Gelegenheit ,sich die beiden bedeutenden Reden von Martin Luther King Jr. über Kopfhörer anzuhören. „Beyond Vietnam…..“ dauert eine Stunde und die Rede „I have a Dream“fünfzehn Minuten.