Kulturbrigaden-Produktion zum brisanten Thema Cybermobbing
Am Freitag, dem 27.09.2019 um 20:00 Uhr hat die neueste Produktion
der jungen Theatergruppe der Kulturbrigaden unter der engagierten
Leitung von Rada Radojcic „Alle ausser das Einhorn“ (ab 10 Jahre)
von Kirsten Fuchs im Theater im Depot (Dortmund) seine Premiere.
Die bisher gezeigten
Aufführungen früherer Produktionen der Kulturbrigaden zeichneten
sich immer auch durch besonders eindrucksvolle Kostüme und Masken
sowie Choreografien aus.
Das neue Stück ist
etwas naturalistischer gehalten. Aber keine Sorge, beim Kostümfest
gegen Ende kommen die Freundinnen und Freunde der schönen Masken und
Kostüme auf ihre Kosten.
„Das Problem
„Cybermobbing“ in seinen extremen Auswirkungen, die oft außer
Kontrolle geraten können“, so Rada Radojcic, nimmt leider immer
mehr zu. So wurde das Thema von den beteiligten jungen
Schauspielerinnen und Schauspielern ausgewählt. Auch wenn es schon
früher Mobbing in den Schulen (oder im Beruf) gab, sind die
Dimensionen und Folgen durch die große Verbreitung über Social
Media weitaus schwerwiegender.
Sieben
Schauspieler*innen sind diesmal mit von der Partie. Die Hauptrolle
der Netti (genannt „Das Einhorn“) spielt die Jugendliche Mary
Schilkmann.

Zum Stück: „Alle
ausser das Einhorn“ heißt auch die Chatgruppe der Klasse von
Netti. Sie darf nicht mitmachen, sondern muss hilflos zusehen, wie
immer mehr Lügen, Hasskommentare und Drohungen auf ihrem
Handydisplay landen. Die neue Mitschülerin Fever hat nun das Sagen,
und selbst Nettis bester Freund Julius hält nicht mehr zu ihr.
Ironischerweise findet das Mobbing von Netti gerade auch während
einer Projektwoche zu dem Thema statt. Eltern und Lehrer sind
überfordert. Beim abschließendem Kostümfest soll „das Einhorn“
endlich richtig aufs Horn kriegen. – doch dann passiert unerwartetes…
Per Videoprojektion
werden entsprechende „Hassmails“ nicht nur zu sehen sein, und auf
Musik und Tanzchoreografien wird nicht ganz verzichtet.
Geplant (und
wichtig) ist, mit dieser Produktion auch an die Schulen zu gehen.
Am Samstag, dem
28.09.2019 gibt es ebenfalls um 20:00 Uhr eine weitere Aufführung
des Stücks.
Karten unter:
ticket@theaterimdepot.de
oder 0231/ 9822336
Ort: Theater im
Depot / Immermannstraße 29 in Dortmund