Smartphone-Fotografien von Alex M. Mosler in der Galerie Torhaus

In der Ausstellung „Mobile Photography” präsentiert der Fotograf Axel M. Mosler noch bis zum 19. September Arbeiten, die mit dem Smartphone realisiert wurden.

Es ist erstaunlich, wie aus einem tragbaren Telefon ein multifunktionales Gerät wurde. Mittlerweile haben Smartphones auch ein gehöriges Wörtchen mitzureden, was Fotografie angeht. Anfangs vielleicht noch belächelt, können Smartphones mit Spiegelreflexkameras in manchen Bereichen durchaus mithalten. Darüber hinaus findet Mosler weitere Vorteile: „Zu jeder Zeit in der Tasche griffbereit. Perspektiven und Kamerastandorte sind ohne größeren Aufwand zu realisieren.”

Doch am Ende steht das Bild. Und die können sich sehen lassen, wie die Ausstellung zeigt. Die Fotografien in der Größe von 120 cm x 90 cm sehen beeindruckend aus. Die Landschaftsbilder, Stillleben und Architektur zeigen, welche Möglichkeiten mittlerweile mit dem kleinen Gerät machbar sind.

Fotograf Axel. M. Mosler zeigt in seiner Ausstellung, dass das Fotografieren mit dem Smartphone höchsten Ansprüchen genügen kann.
Fotograf Axel. M. Mosler zeigt in seiner Ausstellung, dass das Fotografieren mit dem Smartphone höchsten Ansprüchen genügen kann.

Natürlich gibt es technische Grenzen für die Fotografie mit dem Smartphone, das ist auch Mosler bewusst. Wenn das Bild größer sein sollte, dann ist die Auflösung zu schwach. Zudem kann eine handelsübliche Spiegelreflexkamera problemlos mit diversen Objektiven ausgerüstet werden, die für bestimmte Sachen wie beispielsweise Makrofotografie von Vorteil ist.

Aber die Ausstellung im Torhaus zeigt eindrücklich, dass das Fotografieren mit dem Smartphone keine Spielerei mehr ist, sondern auch zum ernsthaften Fotografieren geeignet ist. „Voraussetzung ist, die kleine Kamera wird beherrscht”, so Mosler.

Die Galerie Torhaus ist geöffnet dienstags bis samstags von 14 Uhr bis 18 Uhr und sonn- und feiertags von 10 Uhr bis 18 Uhr.

Der Eintritt ist frei.




Axel M. Mosler gewinnt BIG-Kunstpreis 2017

154 Stimmen wurden abgegeben. Am Ende stand fest: Der Fotograf Axel M. Mosler durfte sich am Sonntag, 17. Dezember, über den 1. BIG-Kunstpreis 2017 freuen. Markus Bäumer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund, überreichte die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung in der BIGgallery. 

Auf Wunsch der vier ausstellenden Künstlerverbände hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Direktkrankenkassen im BIG-Intranet ihren Favoriten für den Kunstpreis gewählt. Jeder Mitarbeiter hatte eine Stimme, 154 gültige Stimmen wurden abgegeben. Axel M. Mosler hatte mit der Fotografie eines Rennradfahrers, das dessen Geschwindigkeit erahnen lässt, die meiste Zustimmung erhalten.

Markus Bäumer (l.), stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund, überreichte den BIG-Kunstpreis 2017 an Axel M. Mosler. Im Hintergrund die ausgezeichnete Fotografie „Bewegung“ des Preisträgers. (Foto: © Oliver Schaper)
Markus Bäumer (l.), stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund, überreichte den BIG-Kunstpreis 2017 an Axel M. Mosler. Im Hintergrund die ausgezeichnete Fotografie „Bewegung“ des Preisträgers. (Foto: © Oliver Schaper)

Auf dem zweiten Platz folgte Andrea Hüsken mit ihrer Installation der „Soul-Surfer“-Skulpturen. Karla Christoph belegte mit ihrer Arbeit „Rasender Stillstand“ Platz 3. Hintergrund für den erstmals ausgelobten Preis ist die fünfjährige Kooperation zwischen der BIG und den vier Dortmunder Künstlerverbänden BBK Ruhrgebiet, BBK Westfalen, Dortmunder Gruppe und Westfälischer Künstlerbund Dortmund. „Anlässlich dieses kleinen Jubiläums wollten wir die BIG in das Ausstellungskonzept unter dem Titel „Bewegung“ einbeziehen“, erklärt Monika Pfeiffer, stellvertretende Sprecherin der vier Künstlerverbände. Diese Geste habe man sehr zu schätzen gewusst, so Markus Bäumer. Gefreut habe er sich, dass es der ausdrückliche Wunsch der Künstler gewesen sei, die Mitarbeiter der BIG über den Preisträger entscheiden zu lassen.




Fotografische Standpunkte im Torhaus

Axel M. Mosler vor seinem Foto aus der Reihe "stone_scape".
Axel M. Mosler vor seinem Foto aus der Reihe „stone_scape“.

Unter dem Titel „Standpunkte Fotografie“ zeigt die städtische Galerie Torhaus Rombergpark vom 17. November bis zum 8. Dezember 2013 in einer Ausstellung Fotografien aus der umfangreichen Arbeit des Foto-Designers Axel M. Mosler. Es ist nicht die erste Ausstellung des Dortmunder Fotografen im Torhaus , aber aus Anlass seines 60jährigen Geburtstags in diesem Jahr wurde es Zeit für eine Retrospektive seines Schaffens.

Der Künstler ist in Dortmund geboren und arbeitet nach abgeschlossenem Studium der Fotografie schon seit 1976 als freischaffender Foto-Designer in unserer Stadt. Neben der Fotografie erarbeitete er vornehmlich Bildbände mit den Schwerpunkten Länder, Städte, Regionen oder Landschaften im In – und Ausland.

 

Die Entstehungszeit der rund ein Dutzend gezeigten Fotografien in unterschiedlichen Formaten reicht von 1975 bis in die Gegenwart. Zu sehen sind sowohl Schwarzweiß-Fotos mit Grau-Schattierungen als Farb-Fotografien.

 

Der Foto-Designer verriet im Pressegespräch, dass er drei der Fotos aus künstlerischen Gründen auch mit dem Computer bearbeitet hat. Dabei handelte es sich zum Beispiel um ein Bild aus der „ stone_scape“ Reihe. So gelang es, die Steine auf dem Foto weiß erscheinen zu lassen. „Sonst arbeite ich aber beispielsweise mit Überbelichtung, um gewisse Effekte zu erhalten“, so Mosler

Mit seiner Technik gelingt es ihm, wie bei seiner Fotografie von Pfählen, auch ganz neue Räume zu schaffen

 

Seit den 70iger Jahren besuchte Mosler immer wieder die griechische Insel Santorini. Das erste Foto stammt aus dem Jahr 1975, das nächste aus dem Jahr 1996. Die letzten Fotografien entstanden nach einem Besuch vor kürzerer Zeit. Die Schwarzweiß-Fotoreihe zeigen sehr deutliche Veränderungen trotz des gleichen Standorts. So ändern sich „Standpunkte“, wenn etwa ein Hotel abgerissen wird oder andere Umwelteinflüsse einwirken.

 

Ein großes Thema für den Künstler ist die Natur. „Standpunkte“ dazu sind vor allem bei der farbigen Reihe „sea_scape“ (Seelandschaft) und dem neuesten Foto „the_wave“ (Die Welle) zu sehen.„Ich arbeite gerne im Zeitraum kurz vor Eintritt der Dunkelheit. Es kommt dabei auf den exakten Moment für die Fotografie zu nutzen“, so Mosler. Ein interessanter Einblick in die langjährige Arbeit des Fotografen.

 

Die Eröffnung er Ausstellung findet in der städtischen Galerie Torhaus Rombergpark am Sonntag, dem 17. November um 11.00 Uhr statt.Der Künstler ist anwesend und wird eine Werkeinführung geben. Für das musikalische Begleitprogramm sorgt der Saxophonist Wim Wollner.