Soda und Gomera – wenn die Nordstadt zum Hipsterviertel wird

Irgendwann in der Zukunft – also 2022 – verwandelt sich die
Nordstadt in ein beliebtes Hipsterviertel, bei dem sogar der
Prenzlauer Berg vor Neid erblasst. Das ist zumindest die Ausgangslage
von „Soda und Gomera“, dem dritten Stück von Rolf Dennemann, dem
Kopf von artscenico, das im Hinterhof der Missundestraße 10
stattfindet. Die Premiere ist am 13. Juni 2019.

Das Stück „Soda
und Gomera“ ist im Prinzip der dritte Teil von „Tohuwabohu“ und
„Juckpulver und Hagebuttentee“. Nicht nur der Ort ist derselbe,
sondern auch die gleichen Hauptakteure machen wieder die Nordstadt
unsicher.

Handlungsort:
Hinterhof in der Dortmunder Nordstadt. Thema: „Wohnung zu
vermieten“- die Reaktionen auf seine Anzeige stürzt den jungen
Hausbesitzer in seiner Ambition, menschlich und „politisch
korrekt“ zu handeln, geradewegs in die Abgründe seiner
Vorurteile und zwingt zur Konfrontation mit sich selbst und der Frage
nach Vertrauen. Die Nordstadt ist 2022 zum Hipsterviertel geworden
und Menschen aus aller Welt wollen dort hinziehen. Er hat Wohnungen
zu vermieten und es melden sich zahlreiche Interessenten mit
unterschiedlichsten Hintergründen. Wem kann man vertrauen? Er ringt
mit sich und seinen menschlichen Vorstellungen von Zusammenleben.
Eine Stimme sagt ihm immer wieder „Achtung! Hier stimmt was nicht!“
Es entsteht Chaos und Verwirrung. Die Wohnungssuchenden werden mit
Prüfungen konfrontiert und versuchen mit allen möglichen Tricks,
den Zuschlag zu bekommen. Wie schwer wiegt hier Vertrauen und wie
wird Vertrauen aufgebaut?

Probenfoto mit Thomas Kemper (Walla), Linus Ebner (Deniz) und Elisabeth Pleß (Emmi). (Foto: © Guntram Walter)
Probenfoto mit Thomas Kemper (Walla), Linus Ebner (Deniz) und Elisabeth Pleß (Emmi). (Foto: © Guntram Walter)

Dennemann hat also
ein aktuelles Thema auf die Bühne bzw. den Hinterhof gebracht: Der
alltägliche kampf um das Wohnen. Wen darf ich was vermieten und wie
finde ich den richtigen Mieter? Es beginnt für jeden potentiellen
Mieter ein „Miet-Marathon“ durch verschiedene Räume, bei dem
bald alles aus dem Ruder läuft. „Das Wort Chaos wäre eine
Untertreibung“, beschreibt Dennemann die Situationen.

Altbekannte Figuren
wie Kalla und Walla treten wieder auf und es gibt Rückblicke auf die
Vorgängerstücke. Mit dabei sind unter anderem Thomas Kemper,
Matthias Hecht, Elisabeth Pleß, Linus Ebner, Asta Nechajute.

Sichern Sie sich Ihren Platz durch Voranmeldung, die Tickets liegen an an der Abendkasse:

orga@artscenico.de
und telefonisch unter 0176 63826162

PREMIERE:
DONNERSTAG, 13.Juni 2019, 19.30 Uhr

und 14.6., 21./22.6.

Dortmund –
Nordstadt – Missundestraße 10 (Hinterhof)

Und 21./22.6. im
Kulturprogramm des Ev. Kirchentages