Pink Floyd – Eine multimediale Erlebnis-Reise im Dortmunder U
Die Kultband Pink Floyd um Roger Waters (gegründet 1965) blickt auf eine über fünfzigjährige kreative Musik-Geschichte zurück.Vielen älteren Dortmundern ist ihr legendärer Auftritt 1981 (The Wall Live) in unserer Stadt in bleibender Erinnerung. Eine große und die Musikgeschichte maßgeblich beeinflussende Band, deren Leader Roger Waters aber in letzter Zeit den letzten Jahren auch durch seine Unterstützung des BDS ( Boykott-Aufruf zu Israel Auftritten) negativ in die Schlagzeilen geriet.
Nun schätzt sich
das Dortmunder U und ihr Leiter Edwin Jacobs glücklich, vom
15.09.2018 bis zum 10.02.2019 auf der gesamten Ebene 6 die
multimediale Wander-Ausstellung „The Pink Floyd Exhibition: Their
Mortal remains)“ zeigen zu können. Die „sterblichen Überreste“
können sich wirklich sehen und hören lassen.
Die Ausstellung
wurde zuvor schon in London und in Rom gezeigt. Neben Nick Mason,
Drummer der Band und Co-Kurator der Ausstellung, war zudem Aubrey
Powell (Gestalter berühmter Pink Floyd Plattencover) bei der
Eröffnungs-Pressekonferenz der Multimedia-Ausstellung am 14.009.2018
im Kino des Dortmunder U anwesend.

Es ist keine
einfache Ausstellung, sondern eine multimediale chronologisch
aufgebaute Erlebnis-Reise über die Entwicklung einer kreativen
Musik- und Bandgeschichte.
Revolutionär waren
auch ihre gewaltigen Figuren-Entwicklungen wie etwa das fliegende
pinke Schwein“, das 3-D Prisma von „The Dark Side of The Moon“
oder als Höhepunkt „The Wall“.
Zur Ausstellung:
Das berühmte
pinkfarbene große fliegende Schwein hängt auch schon an bei der
Rolltreppe im Erdgeschoss einladend von der Decke.
Zu Beginn erhält
jede Besucherin und jeder Besucher einen Kopfhörer, mit dem man sich
individuell mit eine angeschlossenen „virtuellen Führung“ auf
die aufregende Reise durch ein Labyrinth von Gänge chronologisch
gegliedert durch die multimediale Ausstellung schleusen lassen kann.
Zu empfehlen ist, sich viel Zeit (mindestens zwei Stunden) für die
vielen ausgestellten Requisiten zu nehmen. Spezielle Instrumente,
Tour-Plakate, Plattencover, Texte, Video-Interviews und die vielen
anderen zu entdeckenden Überraschungen lassen den Besucher die Zeit
vergessen. Die Ausstellung zeigt in beeindruckender Weise die
musikalische Entwicklung von Pink Floyd von einer Band, die
Psychedelic Rock spielte, bis hin zu monumentalen Werken wie „The
Wall“. Auch dem Gründungsmitglied Syd Barrett ist eine extra
Fläche im „Anfangsraum“ gewidmet.
Die
Texterläuterungen sind für alle verständlich in deutscher und in
englischer Sprache gehalten, die Interviews sind als Zeitdokumente
natürlich authentisch in original englischer Sprache zu hören.
Wie in einen Sog
werden die BesucherInnen in die vielschichtige und wechselhafte
Musikgeschichte der Band hinein gezogen und kommen ihr so ein wenig
näher.
Nick Masons Favorit
in der Ausstellung ist ein Mischpult, an dem das Publikum interaktiv
verschiedene Versionen von „Money“ abmischen kann.
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Freuen sich auf das Highlight im Dortmunder U. (v.l.n.r.) Aubrey Powell (Gestalter berühmter Pink Floyd Cover), Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Drummer Nick Mason, Edwin Jacobs (Direktor des Dortmunder U) und Jörg Stüdemann (Kulturdezernent). -
Passend zu den psychedelischen Anfängen von Pink Floyd wurde dieser Raum gestaltet. -
Die Instrumente der Bandmitglieder spielen in der Ausstellung auch eine große Rolle. So kann der Besucher die Entwicklungen in der Studiotechnik mitverfolgen. -
Der Lehrer aus „The Wall“ als riesige aufblasbare Figur. -
Anzüge mit Glühbirnen erinnern an das Cover des Livealbums „Delicate Sound of Thunder“. -
Die beiden Köpfe aus „The Division Bell“ sollen das Fehlen von Barrett und Waters symbolisieren.
Am Ende befindet
sich ein sogenannter Performance-Raum. Hier taucht man mit
Disco-Atmosphäre in den Konzert-Auftritt der Kultband am 02.07.2005
vor dem Brandenburger Tor ein.
Eine beeindruckende
Multimedia-Ausstellung für alte und eventuell auch neue junge Pink
Floyd-Fans, die jedoch Konfliktpunkte innerhalb der Band eher
ausspart.
Wichtig, gerade in
einer Zeit, in der immer wieder neue Mauern nicht nur in vielen
Köpfen entstehen, sondern real Planungen etwa von Präsidenten
entstehen.
Der Eintrittspreis für dieses aufwendige, den Gegebenheiten auf der 6. Etage angepassten Event, beträgt Normalpreis: 29,76€, Schüler/Studierende bis 27 J.: 23,16€
Schwerbehinderte (mit Ausweis): 23,16€
Begleitperson „B“: 23,16€
Wie man an Karten kommt, erfahren Sie hier: http://www.dortmunder-u.de/veranstaltung/pink-floyd-exhibition