Dortmunder U zeigt Ausstellung zu „Grafik aus Dortmund“
Im Foyer des Dortmunder U ist vom 07. bis 30. Juni 2019 die
Ausstellung „Grafik aus Dortmund“ zu sehen. Dort stellen 48
heimische Künstlerinnen und Künstler jeweils zwei Grafikarbeit aus
und bewerben sich damit um die Aufnahme in den begehrten, auf 500
(handsignierten) Exemplaren limitierten, Dortmunder Kunstkalender
2020. Ein Fachjury (vom Kunstverein bis Kulturbetriebe) entscheidet
am 27.06.2019 abschließend, welche sechs KünstlerInnen am Ende mit
zwei ihrer Werke in dem heimischen Grafikkalender erscheinen dürfen.
Dieser geht schon in die 43. Runde!
Wie Kulturdezernent
Jörg Stüdemann bei der Eröffnung erklärte, ist es ein harter
Wettbewerb mit festen Bedingungen: Bewerben mussten sich die
Kandidaten per Internet mit ihren Werken. Der Künstlerische
Mittelpunkt und das Wohnumfeld muss in Dortmund liegen. Ein
abgeschlossenes Kunststudium oder langjährige Erfahrung im
künstlerischen Bereich sind Voraussetzung für die Teilnahme.
Ehemalige Gewinner sind ausgeschlossen. Es wird also spannend.

Die Ausstellung
zeigt eine große Spannbreite des vielfältigen künstlerischen
Potentials aus Dortmund. Das geht von Zeichnungen, Grafik, grafisch
bearbeiteten Fotografien, Holzschnitt, Druck, Handsiebdruck.
Linoldruck, Collage, mixed media, DigitalArt, Fotocollage oder
Fotoradierungen.
Grundlage für viele
Arbeiten waren in diesem Jahr offensichtlich Natur oder Tiermotive in
verschiedenen Zusammenhängen. Ohne jemand speziell hervorzuheben,
hier einige interessante und prägnante Beispiele.
Die Künstlerin
Irmtraud Büttnerverbindet etwa verbindet eindrucksvoll mit ihren
beiden Arbeiten so gegensätzliche Elemente wie Eis und Feuer in
ihrer Beziehung. Titel: „Gegensätzliche Elemente“ und „Kaltes
Element“. Anke Droste wiederum zeigt aus ihrer Reihe „Frei“ die
beiden Werke „keep on trippin 1 und „keep on trippin 2“ mit
Tusche und Feder auf Papier sinnbildhaft das Unterwegs und auf der
Suche sein.
Ein subtiles
kritische gesellschaftspolitisches Statement gibt Karin Jessen mit
ihren beiden Werken „Die Spur des Geldes- 1“ und „Spur des
Geldes- 2“, Handsiebdruck auf Börsenzeitung.
Daneben ist als
Kontrast von Michael Jaspert die Grafik, Fotoradierungen „Geigenbauer
I“ und „Geigenbauer II“ zu sehen, die diese wunderbaren
Instrument in einer besonderen Weise zur Geltung bringen.
Es gibt viel zu
sehen und entdecken, und die Originalgrafiken der Künstlerinnen und
Künstler können selbstverständlich während der Ausstellung
käuflich erworben werden. Preislisten liegen aus.